Dr. Claudia Maicher, hochschulpolitische Sprecherin der Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, ist zu Beginn des Jahres auf Hochschultour in Sachsen. Am 11. Januar findet um 17 Uhr in der Moritzbastei Leipzig (Universitätsstraße 9, 04109 Leipzig) eine Podiumsdiskussion zum Modernisierungsbedarf des sächsischen Hochschulgesetzes und den Eckpunkten der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zu einem neuen Hochschulgesetz statt.

Es sprechen hierzu Prof. Dr. p. h. habil. Gesine Grande (Rektorin der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig), Felix Ramberg (Sprecher der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften (KSS)), Annika Voigt-Kirchhoff (Koordinierungsstelle zur Förderung der Chancengleichheit an sächsischen Universitäten und Hochschulen) und Mechthild Winter (Lehrbeauftragtenrat der Hochschule für Musik und Theater Leipzig) gemeinsam mit Frau Dr. Maicher. Die Veranstaltung wird moderiert von Christin Melcher (Landesvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen).

„Transparenz und die Beteiligung der Betroffenen sind für mich die Grundlage für gute Gesetzesarbeit. Deshalb möchte ich auf meiner Hochschultour mit Studierendenvertretungen, Hochschulleitungen, Hochschulratsmitgliedern und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unsere Ideen offen diskutieren“, erklärt die Abgeordnete das Prinzip hinter der Tour.

„Das sächsische Hochschulgesetz braucht einen Neustart. In seiner jetzigen Form hat es sich nicht bewährt. Es fehlen klare Vorgaben für die Arbeitssituation der wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Gleichstellung kommt nur mühsam voran. Was wir brauchen sind Hochschulen, die selbstbestimmt und demokratisch agieren können. Das Studium muss an die Erfordernisse junger Menschen angepasst werden. Die Arbeit der Hochschulen für angewandte Wissenschaften muss aufgewertet werden“, fasst Maicher die wichtigsten Punkte zusammen.

„Darüber hinaus wird auch über die Situation der Hochschulen zu sprechen sein. Eine Sparrunde ist in den vergangenen Jahren der nächsten gefolgt. Personal wurde abgebaut und bei der staatlichen Finanzierung gibt es noch viel Luft nach oben. Eine Folge davon ist, dass Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler meist ohne klare Karriereperspektiven arbeiten und kaum unbefristet angestellt sind.“

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