Flüchtlinge haben unabhängig von ihrem Aufenthaltstitel das Recht auf einen Schulbesuch. Wie aber sieht die Realität aus? Können tatsächlich alle Flüchtlinge ihr Recht auf Bildung und Schule wahrnehmen und in welcher Qualität? Für Donnerstag, 30. März, lädt die Stiftung Bürger für Leipzig deshalb im Rahmen des Forum Bürgerstadt Leipzig zur Podiumsdiskussion zum Thema „Schulbildung für Geflüchtete“ ein. Sie findet in der Aula der Volkshochschule Leipzig statt. Beginn ist um 17 Uhr.

Um das Ankommen im deutschen Schulsystem bemühen sich zahlreiche ehrenamtliche Helferinnen und Helfer als Bildungspat/innen. In Gemeinschaftsunterkünften und soziokulturellen Zentren werden Stunden mit Deutsch als Begegnungssprache angeboten.

Aber reicht das, um die Lücken im System zu schließen? Welche strukturellen Angebote und Unterstützungen fehlen, um Geflüchtete zu einem erfolgreichen Bildungsabschluss zu bringen?

Für die Diskussion im Podium stehen zur Verfügung: Christian Stegmüller von der SchlaU-Schule München, Geografin Prof. Dr. Birgit Glorius von der TU Chemnitz  und Sonja Brogiato vom Flüchtlingsrat Leipzig e.V..

Eingeladen sind Akteure der Flüchtlingshilfe, Stadträtinnen und Stadträte, Vertreter/innen staatlicher Behörden wie die Schulbehörde, Sozialbetreuer/innen aus Gemeinschaftsunterkünften sowie interessierte Bürger/innen. Nach dem Podium ist Zeit für Gespräche in Tischgruppen.

Die Veranstaltung wird moderiert von Angelika Kell. Um Anmeldung über die Website der Stiftung Bürger für Leipzig wird gebeten.

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