Bei Sehstörungen haben Orthoptisten den Durchblick. Wer naturwissenschaftlich interessiert ist und diesen spannenden medizinischen Fachberuf in der Augenheilkunde gern erlernen möchte, sollte sich jetzt schnell an der Medizinischen Berufsfachschule des Universitätsklinikums Leipzig (MBFS) bewerben und sich einen der letzten Ausbildungsplätze sichern. Übrigens: Die MBFS ist in der gesamten ostdeutschen Region die einzige Schule, die in diesem Jahr Orthoptisten ausbildet. Ausbildungsbeginn ist der 1. August 2017.

Wer sich in seiner Umgebung mal bewusst umschaut, wird feststellen, dass immer mehr Menschen eine Brille tragen. Ähnlich wie dieses Hilfsmittel helfen auch Orthoptisten dabei, die Welt um sich herum wieder deutlicher zu sehen. Sie kommen überall dort zum Einsatz, wo Menschen mit Sehproblemen – wie beispielsweise Schielen oder Augenzittern – behandelt werden: in Kliniken und Praxen, aber auch in Sehbehinderteneinrichtungen.

Als Fachkräfte sind sie enge Partner der Augenärzte, arbeiten jedoch bei Diagnostik, Therapie und Beratung der Patienten sehr eigenständig. Orthoptist ist ein Beruf mit viel Eigenverantwortung und einem großen Ziel: Menschen das Sehen wieder zu ermöglichen oder zu erhalten.

Die Ausbildung zum Orthoptisten dauert drei Jahre. Sie umfasst theoretischen Unterricht an der MBFS und praktischem Unterricht am Universitätsklinikum.

Bewerbungsvoraussetzungen sind der Realschulabschluss und die gesundheitliche Eignung.

Katrin Obst, Fachbereichsleiterin Orthoptik an der medizinischen Berufsfachschule ist überzeugt: „Aufgrund der immer älter werdenden Bevölkerung werden Orthoptisten perspektivisch immer mehr nachgefragt. Wer Orthoptist werden möchte, entscheidet sich für einen Beruf mit Zukunft.“

An der Medizinischen Berufsfachschule des Universitätsklinikums Leipzig lernen derzeit etwa 800 junge Menschen einen von insgesamt neun Gesundheitsfachberufen. Jedes Jahr vergibt die MBFS rund 270 neue Ausbildungsplätze.

Weitere Informationen:

Internet: www.mbfs.uniklinikum-leipzig.de

Büro für Schülerangelegenheiten: Telefon 0341/97-25105.

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