Mit gleich zwei Produktionen ist das Theater der Jungen Welt in diesem Jahr erneut zu den Ruhrfestspielen Recklinghausen eigeladen worden. Am 17. Mai um 10 Uhr und 17 Uhr sowie am 18. Mai um 10 Uhr zeigt das Leipziger Kinder- und Jugendtheater dreimal das Pubertätsdrama „Titus“ in der Regie von TdJW-Intendant Jürgen Zielinski im Theaterzelt. Es sind zugleich die letzten Aufführungen der Inszenierung. Das preisgekrönte Pubertätsdrama erzählt von dem Jungen Titus, der auf dem Dach seiner Schule steht und kurz vor dem finalen Sprung, sein Leben Revue passieren lässt.

Die zweite eingeladene Inszenierung ist die deutschsprachige Erstaufführung von „Rose Rose Rose“ in der Regie von Jörg Wesemüller. Die Leipziger Premiere war erst am 18. März und bereits vor der Erstaufführung hatten die Ruhrfestspiele aufgrund des Stoffes und dem großen Vertrauen ins TdJW das Stück eingeladen. Es erzählt rasant Szenen aus dem Leben der dreizehnjährigen Rose in ihrem Pubertätslabor, dargestellt von drei Männern und gespielt in drei Sprachen. Ein sehr intensiver Abend rund um die Identitätsfragen, die junge Menschen umtreiben. Die beiden Aufführungen am 19. Mai finden um 10 und 17 Uhr statt.

Jürgen Zielinski, Intendant des TdJW: „Das wir nun bereits im zweiten Jahr so prominent bei den Ruhrfestspielen vertreten sind, ist eine große Auszeichnung an das Ensemble und das ganze Team des TdJW, das diese Gastspiele ja auch logistisch begleiten muss. Sie sind die Höhepunkte des gastspielreichen Monats Mai. An insgesamt neun Tagen spielen wir zwölf Aufführungen in Wolfsburg, Wolfenbüttel und Recklinghausen, zeitgleich finden in Leipzig die Schülertheatertage statt. Das ist schon eine außergewöhnliche Herausforderung für ein gar nicht so großes Haus wie das TdJW. Und am Ende des Monats gibt es mit „Nosferatu“ sogar noch eine Premiere oben drauf – auch außer Haus.“

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