Siegerin des Internationalen Wettbewerbs 2017 um den Richard-Wagner-Preis der Richard-Wagner-Stiftung Leipzig in der Kategorie Nachwuchs ist die Mezzosopranistin Natalya Boeva (27) aus St. Petersburg. Der Wettbewerb fand am 27. und 28. April 2017 in der Klinger-Villa in Leipzig statt. „Frau Boeva bestach durch eine künstlerisch wie gesangstechnisch hervorragende Darbietung“ begründet die Opernregisseurin und Juryvorsitzende Jasmin Solfaghari die Entscheidung der Jury.

„Sie sang die Arie der Charlotte aus Jules Massenets ,Werther’ und die Arie des Komponisten aus Richard Strauß’ ,Ariadne auf Naxos’ sowie die Arie der Erda aus dem ‚Rheingold’ von Richard Wagner. Alle drei Rollen wurden von Frau Boeva darstellerisch wie musikalisch überzeugend vorgetragen. Ihr Umgang mit der deutschen wie der französischen Diktion war vorbildlich. Boeva hat am staatlichen Rimskij-Korsakov-Konservatorium und der EDIKA-Universität ihrer Heimatstadt St. Petersburg studiert und ihren Bachelor sowohl in Gesang als auch Chorleitung abgelegt. Seit Oktober 2016 studiert die junge Künstlerin an der Theaterakademie August Everding in München im Masterstudiengang Musiktheater/Operngesang und in der Gesangsklasse bei KS Prof. Christiane Iven.

Ein Stipendium für die Richard-Wagner-Festspiele Bayreuth erhielten die aus Südkorea stammende Pianistin Yuna Kim (23) von der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf sowie die Mezzosopranistin Marie Henriette Reinhold (27) und der Organist Sebastian Heindl (19), beide Leipziger und Studenten an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in der Geburtsstadt Richard Wagners.

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