Die sächsische Landesarbeitsgruppe „Suizidprävention im Justizvollzug“ erhält heute im Justizministerium für die Ausstellung „(Aus)-Wege?! – Suizide und Suizidprävention im Justizvollzug” den Suizidpräventionspreis, der seit 2012 von der Bundesarbeitsgruppe „Suizidprävention im Justizvollzug” an herausragende Präventionsprojekte verliehen wird.

Justizstaatssekretärin Andrea Franke: „Es freut mich, dass die Landesarbeitsgruppe unter Leitung von Frau Dr. Meischner-Al-Mousawi für ihr Engagement mit dem Suizidpräventionspreis ausgezeichnet wird. Die Landesarbeitsgruppe hat in den letzten Jahren nicht nur die hochinformative Ausstellung auf die Beine gestellt, sondern auch maßgeblich an der Erarbeitung von Standards, der Konzeptionierung und der Durchführung von Fortbildungen zur Suizidprävention im sächsischen Justizvollzug mitgewirkt.”

Die 2010 gegründete sächsische Landesarbeitsgruppe hat sich in einem dreijährigen intensiven Arbeitsprozess mit der Entwicklung und Ausgestaltung der Ausstellung auseinandergesetzt und zu dieser sensiblen Thematik einen umfassenden Zugang ermöglicht. Die multimediale Ausstellung richtet sich in erster Linie an Bedienstete der Justizvollzugsanstalten. Sie sollen für das Thema noch stärker sensibilisiert werden, da die Suizidrate von Gefangenen im Vergleich zum Bevölkerungsdurchschnitt deutlich höher ist. Die Ausstellung vermittelt Strategien, um Anzeichen einer drohenden Selbsttötung besser erkennen und diese abwenden zu können.

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