Am heutigen Freitag hat der Deutsche Bundestag mit großer Mehrheit für die Ehe für Alle gestimmt. Die Linke Leipzig begrüßt dieses Abstimmungsergebnis. Gleichzeitig bemerkt Sören Pellmann, Direktkandidat für den Wahlkreis Leipzig-Süd: „Das Zustandekommen der Abstimmung ist symptomatisch für den Zustand der SPD. Erst als Angela Merkel die Abstimmung zur Ehe für Alle zu einer Gewissensentscheidung erklärt hat, entdecken die Sozialdemokraten ihr Gewissen. Mit mehr Mut wären in dieser Legislaturperiode zahlreiche derartige Entscheidungen zum Wohle der Menschen möglich gewesen.“

Ähnlich wie die Bundespartei setzt sich auch der Leipziger Stadtverband der Linken seit vielen Jahren für die gesetzliche Gleichstellung der Ehe zwischen homosexuellen Paaren ein. Die Verabschiedung des Gesetzes kommentiert Franziska Riekewald, Direktkandidatin der Partei im Wahlkreis Leipzig-Nord folgendermaßen: „Ich persönlich freue mich sehr über diese Entscheidung. Mein Dank geht in erster Linie an die zahlreichen Aktivist*innen, die seit Jahren für die Ehe für alle gekämpft haben. In unserer Stadt ist hierfür schon lange eine breite Mehrheit spürbar.“

Dem Leipziger CDU Abgeordneten Thomas Feist ist die gesellschaftliche Mehrheit offensichtlich egal. Er stimmte am heutigen Vormittag gegen die Ehe für alle. Franziska Riekewald und Sören Pellmann kommentieren dies wie folgt: „Leipzig gilt überall als weltoffene und tolerante Stadt. Wenn mit Herrn Feist ein Bundestagsabgeordneter genau diese Werte mit Füßen tritt, ist er offensichtlich kein geeigneter Vertreter dieser Stadt. Mal wieder hat er gezeigt, dass ihm die Meinung der Menschen unserer Stadt egal ist. Sein konservatives und rückwärtsgewandtes Weltbild lehnen wir entschieden ab und stehen dagegen für eine offene und bunte Gesellschaft ein.“

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