Die Streiks im Einzelhandel in der mitteldeutschen Region werden auch am Sonnabend Auswirkungen auf die Einkaufskultur haben, zu leeren Regalen und längeren Warteschlangen an den Kassen führen. Die Streikbeteiligung am Freitag, u. a. bei den 3 Kaufhoffilialen in Leipzig, Chemnitz und Gera führte zur späteren Öffnung, massiven Beeinträchtigungen und in Gera konnte die Filiale gar nicht geöffnet werden.

Wir verzeichnen, so eine ver.di Sprecherin, eine deutliche Zunahme der Streikbereitschaft, weil immer mehr Beschäftigte die permanente Verweigerungshaltung der Arbeitgeber nicht nachvollziehen können. Zu einer schnelleren Beendigung der Tarifauseinandersetzung würde aber auch beitragen, wenn noch mehr Kunden sich mit den Beschäftigten solidarisieren und am Streiktag dort nicht einkaufen gehen würden. Dann würde der zusätzliche Einsatz von Streikbrechern „ins Leere“ laufen und es könnte schneller zu einem Abschluss kommen, was angesichts der Einschränkungen auch im Interesse der Kunden liegen dürfte.

Die Streikschwerpunkte sind:

Gera – mit drei Kauflandfilialen.

Sachsen-Anhalt – mit drei Kauflandfilialen in Magdeburg, mit H&M in Magdeburg, Marktkauf in Burg und dem E-Center in Haldensleben und Schönebeck.

Dresden und Ostsachsen –  mit den Filialen von Toys „R“ Us, Esprit, H&M, IKEA, mit fünf OBI Märkten und acht Kauflandfilialen.

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