Ministerpräsident Stanislaw Tillich hat seine persönliche Anteilnahme am Tod von Professor Martin Roth bekundet. In einem Beileidsschreiben an die Ehefrau und die Familie heißt es unter anderem: „Wie kaum ein anderer hat Prof. Dr. Martin Roth die Dresdner Kunst- und Kulturlandschaft gestaltet und geprägt. Mit seiner Expertise und seiner Genialität hat er dem Deutschen Hygiene-Museum und den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden zu großem Ansehen und immer neuen Besucherrekorden verholfen. Dass die Staatlichen Kunstsammlungen zu den bedeutendsten Museen der Welt zählen, ist vor allem seinen zukunftsweisenden Weichenstellungen zu verdanken.“

„Als erster Deutscher an der Spitze eines britischen Topmuseums hat Prof. Dr. Martin Roth sein Talent mit Bravour am Londoner Victoria and Albert Museum eingesetzt. Sein wacher und kritischer Geist und seine klugen Ideen machten ihn international zu einem der erfolgreichsten Museumsdirektoren, Kulturmanagern und Kunst-Netzwerkern unserer Zeit. Sein Name und sein Schaffen werden mit dem Freistaat Sachsen und der Landeshauptstadt Dresden immer in Verbindung stehen.“

Ein weiteres Kondolenzschreiben ging am Montag an die Frau und Familie von Hinrich Lehmann-Grube, in der Tillich sein Mitgefühl ausdrückt. Darin heißt es unter anderem:

„Als erster Oberbürgermeister nach der Friedlichen Revolution hat Hinrich Lehmann-Grube Leipzig nicht nur wieder mit aufgebaut, er hat auch die zuvor in der Stadt erkämpften Bürgerrechte und Freiheiten im demokratischen Miteinander mit Leben erfüllt. Er hat einen maßgeblichen Anteil am besonderen Geist der sächsischen Metropole, der Leipzig auch heute so anziehend macht. Zudem war er ein verlässlicher Partner für den Freistaat in den Aufbaujahren des wiedergegründeten Sachsens. Sie als Familie haben ihn dabei unterstützt, dafür danke ich Ihnen sehr.“

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