Er hat sich gemeldet! Nein – nicht der Schmierfink, der unsere Arbeit entwerten wollte, sondern „Snow“. Höchstpersönlich. Hat die Unannehmlichkeiten bedauert, die uns entstanden sind, mit ihm aber rein gar nichts zu tun haben. Im Gegenteil, er schätze unsere Arbeit. Was wir aus verschiedenen Gründen auch nicht wirklich geglaubt haben.

Also dass „Snow“ der Schmierfink war. Einer davon ist, dass es sich bei den Hinterlassenschaften auf unserer Info-Tafel tatsächlich um Schmierereien handelt. Schmierereien in Form, Inhalt und Technik. Was man von den Arbeiten von „Snow“ nun wirklich nicht behaupten kann. Schmierereien wie denjenigen auf unserer Info-Tafel wohl auch dem Anspruch jeden Sprayers widersprächen.

So, wie auch wir versuchen, unsere Arbeit professionell zu machen und dabei immer besser werden. Wofür die Schmierereien wohl ein gewisses Indiz sind. Da scheint jemand ziemlich genervt zu sein. Über das, was wir tun und wie wir es tun. Offen, konsequent und glaubwürdig Naturschutz zu betreiben. Zum Erhalt der Natur als Natur, zum Nutzen für Alle und diese nicht dem Kommerz und Konsum zu opfern.

Nun kann man sicher über jede Arbeit, über jedes Engagement in Form und Inhalt unterschiedlicher Meinung sein. Die Zerstörung fremder Arbeit ist allerdings kein Argument, ist nicht mal infantil. Es ist eine schäbige Form der Gewaltausübung, hinterhältig und dumm. Und offensichtlich vom Bewusstsein getrieben, wegen fehlender Argumente zu solchen Mitteln greifen zu müssen. Sei es im eigenen Namen oder für Dritte.

Wir halten es so wie immer: Unsere Türen stehen offen. Wir suchen das Gespräch. Und eine Strafanzeige kann auch zurückgenommen werden.

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