Es war nicht der offizielle Abschied, aber Oberbürgermeister Burkhard Jung zog das Ereignis schon einmal vor. Bürgermeister Andreas Müller scheidet nach 25 Jahren aus dem Amt und die Ratsversammlung ehrte ihn dafür. Jung ließ extra nachrechnen und kam zum Ergebnis, dass Müller insgesamt ein Arbeitsjahr im Stadtrat saß.

So ganz offiziell war es nicht, was kurz vor dem nichtöffentlichen Teil in den späten Abendstunden in der Ratsversammlung geschah.

Eine kleine Dankesrede seitens Müller folgte und ein kleines Präsent von Christan Schulz, als einer der dienstältesten Stadträte, wurde überreicht. Sämtliche Stadträte waren aufgestanden, um ihm Respekt zu zollen.

Oberbürgermeister Burkhard Jung hatte noch extra nachrechnen lassen, welche Zeit Müller alleine im Stadtrat verbracht hatte. Über 300 Sitzungen mit durchschnittlich sechs Stunden Dauer, dazu noch weitere Arbeitsstunden durch Sondersitzungen heruntergerechnet auf regulären Arbeitswochen ergab einen Zeitraum von circa einem Jahr, die er mit der Ratsversammlung zugebracht hatte.

Auf Andreas Müller wird demnächst Ulrich Hörning (SPD) folgen.

So können Sie die Berichterstattung der Leipziger Zeitung unterstützen:

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar