Kurz zusammengefasst, fehlt der LVB immer irgendwie Geld und pünktlich im Sommer steigen die Preise. Nun ist auch die Linie 9 im Stadtgebiet Leipzig ab Connewitzer Kreuz vakant, alles sieht eher nach Rückzug aus, als nach mehr Komfort im ÖPNV Leipzigs. Soweit bekannt. Heute gab es nun einen erneuten Anlauf der Linksfraktion, hier Abhilfe auf Sicht, also ab 2016 zu schaffen.

45 Millionen lautet die magische Zahl der Zuschüsse der Stadt an den Verkehrsdienstleister LVB pro Jahr, von einem Mindestbedarf von 48 Millionen ist immer wieder die Rede.

Zwei Punkte kamen demnach heute auf die Tagesordnung. Erst eine Abstimmung, wie nun grundsätzlich mit der Ausfinanzierung der LVB umzugehen sei. Die Idee der Linksfraktion dabei, bis Mitte 2016 einen beschlussfähigen Vorschlag über die Zuschüsse zu erreichen. Nun lautet die Jahreszahl eher 2017. 2016 ist der Haushalt schließlich beschlossen, da wird sich nicht mehr viel bewegen.

Im Kern verabschiedete der Stadtrat in einer mehrstufigen Abstimmung, dass bis Ende 2016 eine neue Berechnung seitens der Verwaltung für die Zuschussnotwendigkeiten zum ÖPNV vorliegen muss, welche im Jahr 2017 beschlossen werden soll. Dabei sollen die aktuellen Entwicklungen (Einwohnerzahl etc.) erfasst werden.

Es steht zu erwarten, dass es dann wohl mit den Zahlungen an die Leipziger Verkehrsbetriebe rauf gehen könnte. Dass sich bis dahin auf der Einnahmenseite der LVB bei den Stadtzuschüssen etwas tut, eher nicht.

So können Sie die Berichterstattung der Leipziger Zeitung unterstützen:

Michael Freitag über einen freien Förderbetrag senden.
oder

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar