Ein Relegationsspiel reichte den ELS-Fußballerinnen, um bereits den Aufstieg in die Regionalliga unter Dach und Fach zu bringen. Bei den Spandauer Kickers siegte der ungeschlagene Sachsenmeister am Sonntag mit 3:1. Das bevorstehende Heimspiel gegen den 1.FC Neubrandenburg (17.6. um 14 Uhr) kann nun ganz im Zeichen der Aufstiegsfeier stehen...

Zum Saisonende gibt es bei den Frauen des SV Eintracht Leipzig Süd immer etwas zu feiern. Aufstieg um Aufstieg durfte man in den vergangenen Jahren auf der Südkampfbahn mit Sekt begießen. Dieses Ritual wird sich am kommenden Sonntag ein weiteres Mal wiederholen. Da aus der Dreier-Relegationsgruppe gleich zwei Teams aufsteigen – und sich Spandau von Neubrandenburg vor einigen Tagen mit 0:0 trennte – haben sich die Leipzigerinnen mir ihrem 3:1-Auswärtssieg ihren Platz in der Regionalliga bereits vorzeitig gesichert.

Diesen Sieg mussten sich die ELS-Kickerinnen allerdings hart erarbeiten. Zwar konnten sie durch ein Freistoßtor von Lisa Uhlig schon in der 22. Minute mit 1:0 in Führung gehen, mussten jedoch kurz nach dem Seitenwechsel den Ausgleich hinnehmen (1:1, 49.). Spandau witterte seine Chance, wäre mit einem Sieg ja seinerseits ebenfalls qualifiziert gewesen. Doch die Eintracht-Defensive hielt dem Druck stand und drehte die Partie wieder in die gewünschten Bahnen, als Yvonne Starick nach gut einer Stunde zu einem sehenswerten Alleingang aufbrach und Leipzig mit 2:1 (62.) nach vorn brachte. Die Berliner Gastgeberinnen kämpften wütend gegen die Niederlage an, zwangen Yvonne Scheil zwischen den Eintracht-Pfosten zu zwei Glanztaten. Doch als acht Minuten vor Schluss Janina Chambule ihrer Teamkollegin Susan Heuser die Kugel servierte, ließ sich diese die Möglichkeit zum spielentscheidenden 3:1 (82.) nicht nehmen.

“Man hat heute gesehen, dass unser Team den unbedingten Willen hatte, das Spiel zu gewinnen”, jubilierte ELS-Trainer Sebastian Popp. “Ich bin sehr stolz auf unsere Spielerinnen und freue mich schon jetzt auf die Herausforderung Regionalliga.”
Eintracht Leipzig Süd: Scheil, Mehlig, Cwienk, Jeremiasch, Tille, Uhlig, Heuser, Schwalbe (70. Peter), Möckel (79. Chambule), Starick, Wadakur (59. Otto)

Torfolge: 0:1 Uhlig (22.), 1:1 Tiede (49.), 1:2 Starick (62.), 1:3 Heuser (82.).

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