Nach der Länderspiel-Pause empfängt RB Leipzig am Samstag Eintracht Braunschweig (Anstoß: 13 Uhr). Der Bundesliga-Absteiger muss in der Messestadt auf zahlreiche seiner treuesten Anhänger verzichten. Die Ultras reisen aus Protest gegen die Rasenballer nicht an die Pleiße, sondern verfolgen das Spiel in heimischen Gefilden. Dabei haben die Löwen die Chance, gegen ersatzgeschwächte Rasenballer etwas Zählbares mitzunehmen.

Bei den Leipzigern setzt sich die Verletztenmisere fort. Lukas Klostermann zog sich beim U19-Länderspiel gegen England eine Gesichtsverletzung zu, die mit 15 Stichen genäht werden musste. Nach Kreislaufproblemen und einem Krankenhausaufenthalt wird er gegen Braunschweig fehlen. Joshua Kimmich bekam im Training einen Schlag auf den Fuß und unterzieht sich am Donnerstag einer MRT-Untersuchung. Sein Einsatz am Samstag ist fraglich. Ante Rebic trainiert aufgrund einer Fersenreizung individuell und wird voraussichtlich ausfallen.

Die Braunschweiger kommen als Tabellen-Zwölfter nach Leipzig. Alexander Zorniger findet dennoch mahnende Worte. “Braunschweig ist eine Spitzenmannschaft, mit einem sehr guten Trainer. Was dort in den letzten Jahren geleistet worden ist, zeigt, dass man auf verschiedenen Wegen erfolgreich sein kann”, sagte der 46-Jährige bei der Pressekonferenz am Donnerstag. “Sie sind sehr spielstark und haben mit Stürmer Håvard Nielsen einen guten Kombinationsspieler in ihren Reihen.”
Zorniger ließ offen, mit welchem taktischen System sein Team am Samstag auflaufen wird. Zwar testete der Coach gegen Stettin erstmals in dieser Saison das 4-3-3. “Wenn Joshua Kimmich nicht rechtzeitig fit wird, tendiere ich eher dazu, keine drei Spitzen einzusetzen”, so der Fußball-Lehrer. “Dominik Kaiser trainiert zwar wieder mit, aber ich sehe ihn noch nicht in der Startformation.”

Weil die Behörden die Partie als Sicherheitsspiel einstufen, ist am Samstag mit Verkehrseinschränkungen zu rechnen. Der Marienweg ist als Gästeparkplatz vorgesehen und entsprechend ausgeschildert. In der Waldstraße wird zwischen Primavesistraße und Leutzscher Allee zur Sicherung der Ein- und Ausfahrt Marienweg der westliche Geh-/Radweg gesperrt. Zur Bereitstellung der Fan-Shuttlebusse werden Halteverbote am Hauptbahnhof Westseite angeordnet.

Weitere Halteverbote in der Goyastraße, Eitingonstraße, Max-Planck-Straße, Fregestraße und vor der Tennisanlage (Straße Am Sportforum) dienen der Freihaltung von Rettungswegen, dem Fan-Shuttleverkehr sowie der Freihaltung der LVB-Gleise. Der Stadionvorplatz wird überwiegend zum Abstellen von Einsatzfahrzeugen der Polizei benötigt und ist daher ab 8 Uhr gesperrt. In Abhängigkeit von der Verkehrssituation und Sicherheitslage kann es im Stadionumfeld darüber hinaus zu operativen Verkehrsraumeinschränkungen kommen. Wie immer gilt das sogenannte Kombiticket. Karteninhaber können jeweils vier Stunden vor und nach dem Fußballspiel die Busse und Bahnen der LVB kostenlos nutzen.

Zum Spielbericht vom 13. September 2014 auf L-IZ.de
RB Leipzig vs Braunschweig 3-1: Frahn und Poulsen sorgen für dritten Heimsieg in Folge

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