Erst kurz gekleckert, dann im Verwaltungsmodus geklotzt, am Ende locker und souverän: Der 1. FC Lok ist durch einen 4:1 (1:0)-Sieg bei Landesligist Einheit Kamenz in das Achtelfinale des Sächsischen Landespokals eingezogen. Den Mannen von Heiko Scholz reichte eine über weite Strecken durchschnittliche Leistung zum Sieg. Becker, Gottschick und Maurer trafen für Lok.

Für den FCL zählte vor dem Drittrunden-Spiel bei Landesliga-Spitzenteam Einheit Kamenz nur das Weiterkommen um jeden Preis. Entsprechend erfolgsorientiert ging die Mannschaft von Heiko Scholz die 90 Minuten im Kamenzer Stadion der Jugend an. Nur in der Anfangsphase machte sich die Lok-Elf Probleme. Nach Ballverlusten musste Latendresse-Levesque zweimal mit vollem Körpereinsatz klären, ansonsten verwaltete Lok das Spielgeschehen nach eigenem Gusto.

„Aber da waren wir nicht gut, haben zu langsam gespielt“, kritisierte im Nachhinein Scholz. Nur zwei Chancen erspielte sich der Viertligist gegen den Sechstligisten. Brügmann scheiterte einmal an Stein und köpfte einmal frei drüber. Aber: Hamburgs Spieler des Jahres holte auch einen Elfmeter raus. „Klares Ding!“, so Brügmann zur Situation. Becker verwandelte nach 41 Minuten sicher.

In Halbzeit zwei schaltete Lok einen Gang hoch, traf durch Gottschick und Georgi dreimal den Pfosten und am Ende in einer wilden Schlussphasen noch dreimal ins Tor. Die eingewechselten Maurer und Ziane belebten sichtbar das Geschäft, Becker, Hanne und Gottschick machten nach ihrer Vorarbeit die Tore, der Kamenzer Kotyka das zwischenzeitliche 3:1.

Trainer Heiko Scholz war am Ende zufrieden. „In der zweiten Halbzeit waren wir konsequenter, haben schneller gespielt. Das war gut.“ Im Anschluss traf er selbst ins Schwarze, lud die Mannschaft zu Pizza ein. Ganz im Sinne von Aufsichtsratschef Olaf Winkler, bei dem die Mannschaft unter der Woche dinierte. „Wir sind souverän weiter!“

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