Heiko Scholz in seiner Zeit als Trainer bei Lok. Foto: Jan Kaefer (Archiv)
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1. FC Lok Leipzig vs. Halberstadt 0:1 – Die Zeichen der Zeit

Nach einer weiteren enttäuschenden Niederlage steht der 1. FC Lok sportlich mit dem Rücken zur Wand. Im Heimspiel am Sonnabend setzten sich die noch schlechter platzierten Halberstädter mit 1:0 (0:0) in Probstheida durch. Vor 2.375 Zuschauern wollte die Scholz-Truppe den Neuanfang starten. Nun wird der Klub einen neuen Trainer suchen. Heiko Scholz war nach Abpfiff den Tränen nah, anschließend tagten die Vereinsgremien, wollten sich am Abend aber nicht äußern.

Der Ex-Salzburger Ilsanker bereitete das 0:1 gegen seinen aktuellen Club vor. Foto: GEPA Pictures
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RB Leipzig vs. FC Salzburg 2:3 – Ohne Ideen das Dosenduell verloren

Es war zweifellos ein besonderes Duell zwischen den Clubs mit den auffallend ähnlichen Vereinslogos. Durch ein Tor kurz vor dem Abpfiff setzte sich das RB-Original aus Salzburg mit 3:2 gegen die Kopie aus Leipzig durch. Während der 90 Minuten zeigte das Team von Ralf Rangnick erhebliche Abwehrschwächen und wenige Ideen im Spielaufbau.

Der Bau kann beginnen - Spatenstich für den neuen Lok-Kunstrasen. Foto: 1. FC Lok
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Heiko Scholz darf vorerst weitermachen – Spatenstich für Kunstrasen

Krisensitzung beim 1. FC Lok. Am Mittwoch luden Präsident Thomas Löwe und Aufsichtsrats-Chef Olaf Winkler Trainer Heiko Scholz zur Besprechung der aktuellen Situation. Zwei Stunden sprachen die drei Herren miteinander. Ergebnis: Heiko Scholz darf weitermachen – vorerst. Außerdem beginnt ab sofort der Bau des Kunstrasenplatzes, für den Fans 100.000 Euro gegeben haben.

Trainer Heiko Scholz litt am Spielfeldrand mit seinem Team mit. Foto: Jan Kaefer (Archiv)
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Die Situation bei Lok Leipzig im Detail – Es ist Zeit für etwas Neues

Nach dem zweitschlechtesten Saisonstart der jüngeren Geschichte, nur zwei Siegen aus acht Spielen und mehreren leblosen Auftritten stehen Vorstand und Aufsichtsrat des 1. FC Lok vor der Entscheidung, Trainer Heiko Scholz nach fast fünf Jahren zu demissionieren oder die Identifikationsfigur auf einen anderen Posten im Verein wegzuloben, denn Fakt ist: Lok braucht eine Veränderung. Eine Analyse.

Wird Lok-Trainer Heiko Scholz bald selbst Trost brauchen? Foto: Jan Kaefer (Archiv)
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VfB Auerbach vs. 1. FC Lok Leipzig 1:0 – Spiel schlecht, Perspektive grausig

Der 1. FC Lokomotive Leipzig kann beim VfB Auerbach weiter nicht gewinnen. Beim neunten Gastspiel verlor der FCL mit 0:1 (0:0) und war damit noch gut bedient. Drei Tage nach dem willensstarken Auftritt gegen Rot-Weiß Erfurt gab es kein kollektives Aufbäumen gegen die Niederlage. Lok hätte sogar schon nach 20 Minuten mit 0:3 hinten liegen können. Die Luft für Lok-Trainer Heiko Scholz wird nach nur acht Punkten aus acht Spielen und Platz 12 extrem dünn.

Der Freistoß von Maik Salewski schlug zum 1:1-Endstand hinter Erfurt-Keeper Lukas Cichos ein. Foto: Jan Kaefer
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1. FC Lok Leipzig vs. Rot-Weiß Erfurt 1:1 – Ein Zeichen, aber keine Wende

Im ersten Aufeinandertreffen seit dem Jahr 2000 – damals 2:2 - erreichte Lok Leipzig gegen Rot-Weiß Erfurt nur ein 1:1 (0:1). Vor 4.600 Zuschauer glich die Lok erneut durch einen Standard die Erfurter Führung aus und konnte phasenweise mit viel Einsatz und Kampf die Zuschauer auf ihre Seite ziehen, verpasste aber jeweils zu Halbzeitbeginn, die Initiative an sich zu reißen. Erfurt reichten zwei Torchancen für ein Tor, Leipzig vermochte die fünf großen Chancen aus dem Spiel heraus nicht zu verwerten. Die Punkteteilung ist somit eine kleiner Schritt zur Besänftigung der Gemüter im Lok-Umfeld.

Viele Fragen in Sachen Trainerausbildung. Foto: Jan Kaefer
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Intransparenz bei der Fußball-Trainerausbildung in Sachsen?

LZ/Auszug aus Ausgabe 58Wenn heute die neue Bundesliga-Saison beginnt, wird auch Bundestrainer Joachim Löw seine Analyse zum WM-Scheitern vorlegen. Kritiker warfen ein, dass die Terminwahl bewusst so gewählt ist, damit die Analyse ob des ersten Spiels zwischen Bayern München und der TSG Hoffenheim ein wenig im Themenstapel des Tages nach unten rutscht. Nach dem WM-Aus war zunächst viel über Löw, dann aber vorwiegend über Mesut Özil und dessen Rücktritt diskutiert worden.

Philipp Bludovsky ist Vorstand Junioren und Soziales beim FC Blau-Weiß Leipzig sowie Teammanager der U19-Mannschaft. Foto: FC Blau-Weiß
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Philipp Bludovsky (FC Blau-Weiß): Die zwei Sportarten Fußball

LZ/Auszug aus Ausgabe 58Am 27. September entscheidet das Exekutivkomitee der UEFA, wo die Fußball-EM 2024 stattfindet. Fällt die Entscheidung auf Deutschland, so dürfen sich die fußballbegeisterten Messestädter auf einige Länderspiele freuen. Die Fußballstadt Leipzig hat eine tolle Sportinfrastruktur und die Mitgliederzahlen in den Fußballvereinen steigen, natürlich dank Platzhirsch RB Leipzig. So begrüßt jedenfalls OB Burkhard Jung das Votum des DFB. Also alles in Butter?

Heiko Scholz in seiner Zeit beim 1.FC Lok. Foto: Jan Kaefer
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BFC Dynamo vs. 1. FC Lok Leipzig 1:0 – Enttäuschung statt Fußball pur

Der 1. FC Lok hat am Samstag beim BFC Dynamo einen Offenbarungseid geleistet. Zwar verlor die Scholz-Elf nur 0:1 (0:1) im Jahn-Sportpark, sie blieb spielerisch aber wieder alles schuldig. Erst nach 50 Minuten schoss Matthias Steinborn vor 1.170 Zuschauern das erste Mal aufs gegnerische Tor, eine echte Torchance hatte die Lok im ganzen Spiel nicht. Der BFC musste seinerseits nicht glänzen, um nach 0:8-Toren in den ersten beiden Heimspielen den ersten Heimsieg einzufahren. Heiko Scholz redete auf der Pressekonferenz ungewohnt deutlich über die Fehlleistung seiner Mannschaft und steht erstmals in seiner fast fünfjährigen Amtszeit selbst stark in der Kritik.

Enttäuschte Gesichter nach der Niederlage in Dortmund. Foto: GEPA Picture
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Borussia Dortmund vs. RB Leipzig 4:1 (3:1) – Saisonstart auf Platz 18

RB Leipzig ist mit einer deutlichen Niederlage bei Borussia Dortmund in die neue Bundesliga-Saison gestartet und steht nach dem 1. Spieltag auf dem letzten Platz. Dabei war der Spielbeginn gut: Bereits nach 31 Sekunden führte RBL beim BVB. Doch die Schwarz-Gelben drehten das Spiel noch vor der Pause und brachten den Sieg in der zweiten Halbzeit über die Runden.

Maik Salewski (re.) setzt sich gegen Manuel Hoffmann durch. Foto: Jan Kaefer
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1. FC Lok Leipzig vs. Babelsberg 1:1 – Viele Chancen, nur ein Punkt

Enttäuschung beim 1. FC Lok: Trotz großer Überlegenheit haben die Probstheidaer gegen den SV Babelsberg nur ein 1:1 (1:1) erreicht. Die frühe 1:0-Führung durch den starken Paul Schinke glichen die Babelsberger per Elfmeter noch vor der Pause aus. Der Tabellenzweite blieb vor 3.417 Zuschauern allerdings vieles schuldig und hatte Glück, dass Lok aus den vielen Standards und Flanken kein Kapital schlagen konnte.

Nach dem 2:1-Siegtreffer für Chemie im Pokal eskalierte Leutzsch. Foto: Jan Kaefer
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BSG Chemie besiegt Zweitligisten im DFB-Pokal + Update

Nach einem 0:1 Rückstand aus der ersten Halbzeit haben die Fußballer aus Leipzig-Leutzsch das kaum Geglaubte wahr gemacht. Wie zuletzt 1995 zog damit ein Verein im Alfred-Kunze Sportpark in die zweite Runde ein. Kai Druschky hieß der Siegtorschütze zum 2:1 in einer eher mittelmäßigen Partie mit viel Gestocher im Mittelfeld und langen Bällen nach vorne. Ein Niveau, das im Ganzen sonst eher unterhalb der fünften Liga anzutreffen ist, in der die Grün-Weißen einen guten Saisonstart hinlegten.

Sabitzer erzielt das 1:0. Foto: GEPA Pictures
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Universitatea Craiova vs. RB Leipzig 1:1 (0:1) – Weiter, aber wieder nur Remis im Rückspiel

Mit einem 1:1 im Qualifikationsrückspiel bei Universitatea Craiova hat RB Leipzig die Play-offs für die Europa League erreicht. Sabitzer erzielte in der 39. Minute die Führung; kurz vor Ende der Partie glich der Gastgeber aus. Das Hinspiel in Leipzig hatte RBL mit 3:1 gewonnen. In den am kommenden Donnerstag beginnenden Play-offs trifft RB Leipzig auf Sorja Luhansk aus der Ukraine.

Das Tor von Ryan Malone (re.) - hier im 2017er Duell mit Viktoria Berlin - reichte nur zur Ergebniskosmetik. Foto: Jan Kaefer (Archiv)
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Viktoria Berlin vs. 1. FC Lok Leipzig 4:1 – Unsanft ausgebremst

Der 1. FC Lokomotive hat die Anfangseuphorie nicht ausbauen können. Bei Viktoria Berlin verloren die Probstheidaer am Freitagabend mit 1:4 (1:2). Vor 917 Zuschauern kamen die Blau-Gelben nie in die Partie, setzten keine Akzente und erzielten den zwischenzeitlichen Ausgleich per direktem Freistoß. Nach dem 3:0-Heimsieg gegen den ZFC Meuselwitz wurde so die rundum professionalisierte Lok umgehend unsanft ausgebremst.

Ralf Rangnick (m.) wird erneut RBL-Cheftrainer. Foto: René Loch
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Fußballgeschichte wiederholt sich: Ralf Rangnick erneut Cheftrainer bei RB Leipzig

Fast wäre Rasenballsport Leipzig ohne Cheftrainer in die Vorbereitung für die kommende Saison gestartet. Doch pünktlich zum Trainingsauftakt präsentierte der Club Sportdirektor Ralf Rangnick als neuen Coach. Wie schon in der Saison 2015/16 soll Rangnick eine Doppelfunktion einnehmen. Bereits in zweieinhalb Wochen steht in der Qualifikation für die Europa League das erste Pflichtspiel auf dem Programm.

Sachsens Fußballverbands-Präsident Hermann Winkler und Norman Landgraf (Heimspiel TV) im Sommerinterview. Foto: Videoscreen
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Video Heimspiel TV-Interview: „Politik hat im Sport nichts zu suchen – das ist realitätsfern“, Hermann Winkler, Präsident des sächsischen Fußballverbandes

VideoAls die Fußball-WM nun noch mitten in der Gruppenphase steckte, trafen sich der sächsische Fußballverbandspräsident Hermann Winkler und Norman Landgraf zum großen Sommerinterview. Noch konnte Winkler also verhalten auf deutsche Erfolge hoffen, während sich das Gespräch vor allem rings um die fußballerische Lage im Freistaat, neue Futsal-Pläne in Leipzig und Hoffnungen auf mehr Bundesliga-Teilnehmer aus Sachsen drehte.

Siegtorschütze im Hinspiel, Hoffnungsträger im Rückspiel: Naby Keita. Foto: Gepa Pictures
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RB Leipzig startet in Dortmund in die neue Bundesliga-Saison

RB Leipzig wird es auch in seiner dritten Bundesliga-Saison zum Auftakt auswärts mit einem unangenehmen Gegner zu tun bekommen: Nach zuvor Hoffenheim und Schalke steht diesmal am 1. Spieltag eine Fahrt zu Borussia Dortmund auf dem Programm. Das Spiel gegen Bayern München ist auf den vorletzten Spieltag terminiert.

Gilt nach wie vor: Das Runde muss ins Eckige. Foto: Jan Kaefer
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Hofmanns WM-Fazit: „Ich würde mit Löw weitermachen“

Gut denkbar, dass viele deutsche Fußballfans noch immer kopfschüttelnd vor dem Fernseher sitzen und hoffen, das gestrige 0:2 der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Südkorea sei nur ein böser Traum gewesen. Enttäuschung hier - Schadenfreude da. L-IZ-Fußballexperte Marko Hofmann jedoch hat sich dem WM-Auftritt der Mannschaft mit rationalem Blick angenommen.

Vor dem Viertelfinalspiel Barawa vs. Cascadia - mit den Schiri-Assistenten Wilhelm Gürtler (li.) und Martin Heiland (re.) aus Leipzig. Foto: ConIFA
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ConIFA-Weltfußballmeisterschaft: Karpatalya hat das Ding!

LZ/Auszug aus Ausgabe 56Fußball hier, Fußball da. Aktuell ist kein Vorbeikommen am runden Leder. Und während die Fans auf der ganzen Welt noch angeregt darüber debattieren, welches Land am Ende des Turniers in Russland wohl den goldenen WM-Pokal in die Höhe recken wird, ist eine andere Welttrophäe bereits vergeben worden: Karpatalya hat am 9. Juni in London das Finale um die ConIFA-Weltfußballmeisterschaft für sich entscheiden können. Punkt. Vermutlich nur sehr wenige Leser werden an dieser Stelle wissend nicken. Karpatalya? ConIFA? Weltfußballmeisterschaft? Fragen über Fragen.

Philipp Bludovsky inmitten der Teilnehmer der DB-United-Trophy. Foto: FC Blau-Weiß Leipzig
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„Vor sieben Jahren hatten wir nur eine Nachwuchsmannschaft“

LZ/Auszug aus Ausgabe 55Philipp Bludovsky und der Leipziger Nachwuchsfußball: Das ist von Kindesbeinen an eine enge Liaison. Der 34-Jährige kickte früher in Lindenau und engagiert sich seit Jahren unter anderem für die Integration von Flüchtlingen in den Leipziger Fußballsport. Nach der Fusion von drei Vereinen zum FC Blau-Weiß Leipzig e.V. ist er Vorstand für die Bereiche Junioren und Soziales und weiß einiges aus dem Vereinsalltag zu berichten.

Die BSG Chemie Leipzig jubelt über den Gewinn des sächsischen Landespokal. Foto: Jan Kaefer
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BSG Chemie gelingt sensationeller DFB-Pokal-Einzug

Die Chancen standen gut wie nie, denn mit dem FSV Zwickau schalteten die Grün-Weißen einen der heißen Titelanwärter selbst aus, andere Teams schwächelten. Gegen Neugersdorf gelang den Leipzigern nun ein verdientes 1:0, das den Sachsenpokal für das Vereinsheim und möglicherweise einen Erstligisten nach Leutzsch bringt. 45 Minuten warfen die Hausherren alles noch vorne, in der zweiten Halbzeit warteten sie klug ab. Am Ende feierten etwa 4.800 Heimfans den Triumph gemeinsam mit der Mannschaft.

Vor dem Anpfiff verabschiedete der 1.FC Lok neun seiner Spieler. Foto: Jan Kaefer
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1. FC Lok Leipzig vs. Hertha BSC II 2:1 – Noch ein Sieg zum Abschied/ Kunstrasen-Platz kommt

Die Regionalliga-Saison 2017/2018 beendet der 1. FC Lok Leipzig auf dem 6. Tabellenplatz. Gegen die zweite Mannschaft von Hertha BSC siegte Lok 2:1 (2:0) und sicherte sich damit auch Platz zwei in der Heimtabelle mit nur neun Gegentreffern. Bei seinem Abschied traf Matus Lorincak zur zeitigen Führung, und Paul Maurer legte vor 2.769 Zuschauern ein letztes Mal für Ryan Malone auf. Lok hätte mit mehr Konzentration sogar noch Tore nachlegen können. Das klappt vielleicht nächstes Jahr, wenn der Kunstrasenplatz gebaut worden ist.

Lok-Kicker auf Dampflok - mehr Lokomotive geht nicht. Foto: Jan Kaefer
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1.FC Lok Leipzig: Viel Dampf um neues Trikot

Die Fußballer des 1.FC Lok Leipzig haben bei einem Pressetermin am Freitag ihr Heimtrikot für die kommende Regionalliga-Saison präsentiert. Nachdem die Probstheidaer im zu Ende gehenden Spieljahr vor heimischer Kulisse in blauer Oberbekleidung aufliefen, tragen sie 2018/ 2019 wieder das traditionelle Gelb.

Markus Krug mit Lok-Rekord: "Darauf kann ich stolz sein". Foto: Jan Kaefer (Archiv)
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Lok-Rekordspieler Markus Krug im Kurz-Interview: „Ich ziehe den Hut vor René Heusel“

Mittwochabend, 19:02 Uhr, war Markus Krug der Spieler mit den meisten Pflichtspieleinsätzen für den 1. FC Lok. Mit Anpfiff der Partie gegen den FSV Wacker Nordhausen hatte der derzeitige Kapitän den bisherigen Rekordspieler René Heusel überholt. Erst am nächsten Tag hatte der Abwehrspieler Zeit, ein paar Fragen zu beantworten, sein Handy hatte den gesamten Abend nach dem Spiel nicht stillgestanden.

Sieg und Rekord - gelungener Abend für Lok-Kapitän Markus Krug. Foto: Jan Kaefer
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1. FC Lok Leipzig vs. Nordhausen 2:0 – Krug ist der Rekordmann, Lok nun Sechster

Markus Krug ist neuer Rekordspieler des neuen 1. FC Lok Leipzig. Beim 2:0 (0:0)-Heimsieg gegen den FSV Wacker Nordhausen bestritt der 29-Jährige sein 207. Pflichtspiel für die Probstheidaer und überholte damit Rekordhalter René Heusel, der Lok 2011 nach sieben Jahren verlassen hatte. Krug traf zwar nicht beim Jubiläum, bereitete aber fast ein Tor vor. Die Treffer erzielten Gottschick und Lorincak, Lok ist einen Spieltag vor Saisonende auf Platz 6 und hat die nächsten Vertragsverlängerungen und Neuzugänge im Sack.

Lovro Sindik. Foto: 1. FCL
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Lovro Sindik ist der erste Neue beim 1. FC Lok

Die Vorbereitungen auf die neue Saison laufen beim 1. FC Lok. Am Donnerstag verkündete der Verein den ersten Neuzugang. Der 26-Jährige Lovro Sindik wechselt vom Berliner AK nach Probstheida. Der Kroate unterschrieb für zwei Jahre.

Nils Gottschick (Lok) in Aktion. Foto: Jan Kaefer (Archiv)
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1. FC Lokomotive Leipzig vs. TSG Neustrelitz 7:0 – Rotierend Richtung Rekordsieg, Misch und Gottschick verlängern

Sieben zu null. So hoch gewann der 1. FC Lok letztmals im November 2006. Fast zwölf Jahre später spielte die Scholz-Elf vor 1.909 Zuschauern über 90 Minuten am Gaspedal. Gegen die schon abgestiegene TSG Neustrelitz traf Djamal Ziane dreifach, Paul Maurer doppelt und jeweils Nils Gottschick und Peter Misch. Endstand 7:0 (3:0). Heiko Scholz schonte sogar noch Sascha Pfeffer und Markus Krug. Auf Ryan Malone muss er bis Saisonende verzichten. Dafür kann er auf Misch und Gottschick auch in Zukunft bauen.

Lok-Präsident Thomas Löwe will dem Team trotz Umstellung keinen Aufstiegsdruck machen. Foto: Jan Kaefer
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Der 1. FC Lok Leipzig geht ersten Schritt Richtung Vision 2020

Die Katze ist aus dem Sack: Der 1. FC Lok wird in der kommenden Regionalliga-Saison erstmals in seiner Geschichte ein Profifußballer-Team an den Start schicken. Darauf einigten sich Aufsichtsrat und Präsidium in der Nacht auf Montag. Der direkte Aufstieg in der kommenden Saison ist allerdings nicht das Ziel des Klubs.

Peter Misch (re.) bejubelt mit Christian Hanne seinen Treffer zum 1:0. Foto: Jan Kaefer
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1. FC Lok Leipzig vs. BFC Dynamo 2:0 – Befreiungsschlag im Prestige-Duell

Die Sieglos-Serie des 1. FC Lok ist beendet. Die Lokomotive schlug am Sonntagabend den Tabellen-Zweiten BFC Dynamo mit 2:0 (0:0). Vor 3.676 Zuschauern spielte sich Lok unter den Augen von Hauptsponsor Franz-Joseph Wernze phasenweise in einen Rausch und zeigte verschütt geglaubte Qualitäten. Das Duell entschied letztlich einer, der vor Wochenfrist noch gegen die Trainer wetterte.

Die Initiatoren von "Sportler retten Leben" Nicky Adler (li.) und Andreas Schmitz. Foto: Sportler retten Leben
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Nicky Adler zurück nach Probstheida? – Renovierte Trainingshalle eingeweiht

Vor 15 Jahren debütierte der 17-Jährige Nicky Adler beim 1. FC Lok. In vier Wochen wird Adler 33, sehnt sich nach seiner Familie, kennt Lok-Trainer Heiko Scholz und schließt einen Wechsel im Sommer vom Zweitligisten Erzgebirge Aue nicht aus. Staunen wird der Stürmer über die Metamorphose auf dem Lok-Gelände. Mittlerweile ist auch die Trainingshalle renoviert. Die größte Einzelinvestition in das Probstheidaer Fußballgelände seit über 40 Jahren.

Trainer Heiko Scholz litt am Spielfeldrand mit seinem Team mit. Foto: Jan Kaefer (Archiv)
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Halberstadt vs. 1. FC Lok Leipzig 2:0 – Lok verbessert, aber glücklos

Der 1. FC Lok wartet weiter auf seinen ersten Sieg im April. In der fünften Partie des Monats verlor die Scholz-Elf bei Germania Halberstadt trotz guten Spiels mit 0:2 (0:1). Vor 620 Zuschauern spielte Leipzig eine Halbzeit lang erfrischend auf, traf bei drei dicken Chancen aber nicht einmal. Die Gastgeber machten mit der ersten das erste Tor und brachten so Lok unter Zugzwang. Mit der gelb-roten Karte gegen Robert Zickert war das Spiel nach 72 Minuten im Prinzip entschieden.

Ryan Malone (mi.) hatte Lok wieder in Führung gebracht. Foto: Jan Kaefer
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1. FC Lokomotive Leipzig vs ZFC Meuselwitz 1:1 – Ein Amerikaner trifft mit der letzten Patrone

Gegen den Angstgegner ZFC Meuselwitz hat der 1. FC Lokomotive in letzter Sekunde ein 1:1-Unentschieden geholt. Der US-Amerikaner Ryan Malone traf vor 2.059 Zuschauern mit der letzten Ballberührung zum Ausgleich in der 92. Minute. Zuvor mühte sich Lok um Spielkontrolle und Torchancen. Genau zwei erspielten sich die nichtsdestotrotz engagierten Hausherren, die sich gegen defensivstarke Gäste das Leben mit technischen Unzulänglichkeiten unnötig schwer machten.

2.500 Fans von RB Leipzig beim letzten Auswärtsspiel der letzten Saison in Duisburg. Foto: GEPA Pictures
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Kommentar zur Eskalation in der RBL-Fanszene: Zeit für einen Neuanfang

KommentarWährend des Montagabendspiels gegen Bayer Leverkusen kam es im Fanblock von RB Leipzig zu Auseinandersetzungen zwischen zwei Lagern. Diese störten sich gegenseitig mit Pfiffen, Gesängen und Drohungen. Ausgangspunkt war ein geplanter Protest gegen die Montagsspiele in der Fußball-Bundesliga. Die aktuelle Eskalation ist der Höhepunkt eines jahrelangen Konflikts. Nun sollte die unterlegene Fraktion zurücktreten.

Paul Maurer (Lok) versucht sich gegen drei Bautzener durchzusetzen. Foto: Jan Kaefer
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1. FC Lok Leipzig vs. Budissa Bautzen 0:0 – Viel Glück und viele Ausfälle

Ganze drei Höhepunkte hatte das Heimspiel des 1. FC Lokomotive Leipzig gegen die FSV Budissa Bautzen zu bieten: Keinen gestaltete der 1. FC Lok selbst. Die Gäste donnerten zwei Foulelfmeter an die Latte, Torhüter Benjamin Kirsten musste nach einer halben Stunde mit Verdacht auf Muskelfaserriss raus. Mehr passierte nicht. Im 14. Aufeinandertreffen gegen Bautzen bleibt Lok damit zum 13. Mal sieglos, einen Heimsieg gab es immer noch nicht. Und vor 2.565 Zuschauern war Lok auch weit davon entfernt.

Die Fans jubeln im ausverkauften Stadion. Foto: GEPA pictures
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RBL-Fans wollen gegen Leverkusen in der ersten Halbzeit schweigen

Bereits zum zweiten Mal in dieser Saison ist Rasenballsport Leipzig von einem Montagsspiel betroffen. Die Partie in Frankfurt im Februar hatten einige Fans komplett boykottiert. Für das kommende Heimspiel gegen Leverkusen kündigen nun mehrere Fangruppen eine andere Protestaktion an: Sie wollen in der ersten Halbzeit auf Gesänge und Utensilien verzichten. Die deutliche Mehrheit der Fanclubs hat die entsprechende Erklärung jedoch nicht unterzeichnet.

Polizeibegleiteter Marsch von Hansa-Rostock-Fans in Leipzig (2013). Foto: Martin Schöler
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Darf der Staat die Bundesliga zur Kasse bitten?

Für FreikäuferLZ/Auszug aus Ausgabe 53Seit 2015 beschreitet die Hansestadt Bremen juristisches Neuland. Per Gesetz verpflichtete die Bürgerschaft die Deutsche Fußball Liga (DFL), sich an den Mehrkosten für die Polizeieinsätze bei Sicherheitsspielen zu beteiligen. Der Ligaverband klagt gegen die umstrittene Neuregelung. Bisher ohne Erfolg.

Rasenball gegen Rassismus. Foto: Alexander Böhm
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Doch kein Benefizspiel zwischen RB Leipzig und SV Babelsberg 03

Es wäre ein starkes Zeichen im Kampf gegen Nazis und Rassismus gewesen, wenn RB Leipzig zum Benefizspiel beim SV Babelsberg 03 angetreten wäre – Marketing hin oder her. Doch daraus wird nun nichts: Innerhalb weniger Tage haben beide Vereine angeblich festgestellt, dass es keine Möglichkeit gibt, im Sommer ein solches Spiel auf die Beine zu stellen. Zweifel an dieser Darstellung sind angebracht.

Lok-Präsident Thomas Löwe: "Den Einzug in die 3. Liga können wir nur als Einheit schaffen!". Foto: Jan Kaefer
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Lok-Präsident Thomas Löwe: „Was wir investieren, steht nicht in der Zeitung, das erfahren die Mitglieder zuerst!“

LZ/Auszug aus Ausgabe 53Das erste Nachholspiel hat Lok-Präsident Thomas Löwe verpasst. Gemeinsam mit Aufsichtsratschef Olaf Winkler weilte der Unternehmer in Dublin während Lok gegen die VSG Altglienicke die ersten drei Punkte im Jahr 2018 einfuhr. Auf dem Sprung zu den Feierlichkeiten zum St. Patrick's Day nahm sich Löwe wenige Tage später Zeit für ein Interview. Was passiert, wenn das Geld für den Kunstrasen nicht zusammenkommt? Wo liegt die Zukunft von Co-Trainer Hoppe? Welche Spieler werden bleiben und wie ist der Stand beim Stadionneubau? Das LZ-Interview in Auszügen.

Fanblock von RB Leipzig. Foto: GEPA pictures
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RB Leipzig möchte „Nazis raus“-Kampagne des SV Babelsberg unterstützen

Rechtsruck, Hetze, AfD und Pegida – der Potsdamer Fußballverein SV Babelsberg möchte den aktuellen Entwicklungen mit seiner Kampagne „Nazis raus aus den Stadien!“ etwas entgegensetzen. Konkreter Anlass war ein Skandalurteil eines Fußballverbandes, der antifaschistische Rufe der Babelsberger Anhänger bestrafen wollte. Nun hat sich RB Leipzig der Kampagne angeschlossen. Vertreter beider Vereine wollen demnächst über eine konkrete Form der Unterstützung reden.

Paul Maurer hatte viel zu jubeln. Foto: Jan Kaefer (Archiv)
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1. FC Lok Leipzig vs. Altglienicke 2:0 – Maurer macht’s mit Pfeffer

Der 1. FC Lokomotive Leipzig hat seinen ersten Pflichtspielsieg im Jahr 2018 eingefahren. Gegen „Promi-Team“ VSG Altglienicke gewannen die Probstheidaer mit 2:0 (0:0). Statt der ehemaligen Bundesliga- und Champions-League-Spieler in Reihen der Berliner, avancierte Paul Maurer zum Mann des Spiels. Der 21-Jährige traf vor 2.073 Zuschauern doppelt und bildete mit Paul Schinke und Sascha Pfeffer ein gefährliches Triumvirat.

Rund 8.000 RB-Fans waren zum Auswärtsspiel mitgereist. Foto: RBL
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RB Leipzig: Rasenballisten wollen Montagsspiel in Frankfurt boykottieren

Eine Fangruppe von RB Leipzig ruft dazu auf, das kommende Bundesliga-Montagsspiel bei Eintracht Frankfurt zu boykottieren. Die „Rasenballisten“ wollen damit gegen die zunehmende Zersplitterung der Spieltage und fanunfreundliche Anstoßzeiten protestieren. Während die Reaktionen in der eigenen Fanszene überwiegend negativ ausfallen, planen die Anhänger anderer Bundesligavereine ebenfalls drastische Maßnahmen.

Marko Trogrlic (re.) gegen Streli Mamba - in der Partie gegen den Spitzenreiter konnte Chemie wenig spielerische Akzente setzen. Foto: Jan Kaefer
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BSG Chemie Leipzig vs. Energie Cottbus 0:2 – Überzahl nicht ausgenutzt

Wenn der Tabellenvorletzte auf den souveränen Tabellenführer trifft, sind die Karten - zumindest von der Papierform her - klar verteilt. In einem chancenarmen Spiel konnte Außenseiter Chemie dennoch eine Halbzeit lang gut dagegenhalten. Eine rote Karte gegen den Cottbusser Matuwila (39.) ließ für die Leutzscher zusätzliche Hoffnung keimen. Doch die Klasse der Gäste setzte sich durch. Zwei Tore von Lasse Schlüter entschieden in der zweiten Halbzeit die Party für Energie.

Robert Berger (li.) wurde in Cottbus nicht zum Publikumsliebling. Foto: Jan Kaefer (Archiv)
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Meuselwitz vs. 1. FC Lok Leipzig 2:0 – Wie üblich kein Lok-Sieg gegen Meuselwitz

Schwacher Jahresstart für den 1. FC Lok in der Regionalliga. Beim ZFC Meuselwitz verloren die Leipziger mit 0:2 (0:0). Vor 1.500 Zuschauern bot Lok speziell in der zweiten Halbzeit eine enttäuschende Leistung, kassierte Tore mit Ansage und kam über die gesamte Spielzeit zu keiner klaren Torchance. Heiko Scholz sprach nach der neunten Begengung gegen Meuselwitz ohne Sieg von einer „Frechheit“, während das ganze Spiel über die hiesigen Zaungäste ihr Testosteron lautstark abbauten.

Maskenmann Stefan Karau (BSG Chemie) mit vollem Fokus im Derby bei Lok. Foto: Jan Kaefer
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Momente 2017: Lok vs. Chemie – Das Traditionsderby feiert Jubiläum

Der Aufstieg der BSG Chemie Leipzig brachte mit sich, dass das älteste Stadtderby Deutschlands zum diesjährigen Regionalliga-Auftakt sein 100. Jubiläum feiern durfte. Der 1. FC Lok gewann das Duell in Leutzsch mit 1:0. Das Foto stammt jedoch vom Rückspiel in Probstheida am 22. November. Diesmal fielen keine Tore. Schiedlich-friedlich war diese Punkteteilung allerdings bei weitem nicht. Das Bild von Chemie-Kapitän Stefan Karau deutet an, mit welchem Kampfgeist die Teams hier zu Werke gingen.

Beim Einlaufen der Teams hielt Lok Leipzig die Fahne noch hoch - nach dem Abpfiff jedoch verließen sie den Platz mit hängenden Köpfen. Foto: Jan Kaefer
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Momente 2017: Das nicht zustande gekommene Pokal-Derby

Im Mai 2017 erst stand der 1. FC Lok Leipzig im heimischen Bruno-Plache-Stadion im Endspiel um den Landespokal. Ein halbes Jahr später war für die Blau-Gelben an selber Stelle bereits im Achtelfinale Schluss. Mit einer völlig indiskutablen Leistung unterlagen sie am 1. November Budissa Bautzen klar mit 0:3. Schade, denn die Auslosung in der Halbzeitpause hatte ergeben, dass der Sieger dieser Partie im Viertelfinale bei der BSG Chemie zu Gast sein wird. Das Pokal-Derby kam somit nicht zustande.

Die Fans auf dem Norddamm des AKS lieferten den Bühnennebel zum Aufstiegs-Lustspiel der BSG Chemie. Foto: Jan Kaefer
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Momente 2017: BSG Chemie steigt in die Regionalliga auf

Nein, dieses Foto entstand nicht etwa in der Silvesternacht am Augustusplatz. Es stammt vom 3. Juni 2017, dem Tag, an dem die Fußballer der BSG Chemie Leipzig den Aufstieg in die Regionalliga Nordost perfekt machen konnten. Bis zum letzten Spieltag hatten die Leutzscher warten müssen und brauchten unbedingt einen Sieg. Vor 4.999 Zuschauern im ausverkauften Alfred-Kunze-Sportpark gewannen die Grün-Weißen schließlich mit 3:1 gegen SCHOTT Jena. Und dann war nur noch Party.

Traditioneller Rasenplatz - aber welcher Kunstrasen ist besser? Foto: Jan Kaefer (Archiv)
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Platz da: Lokomotive Leipzig bekommt ersten Kunstrasenplatz

Lokomotive Leipzig hat vom Land Sachsen und der Stadt Leipzig ein Weihnachtsgeschenk erhalten. Der Klub erhält Fördermittel in Höhe von rund 850.000 Euro, um seinen ersten Kunstrasen zu bauen. Im Frühjahr 2018 soll das Projekt mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 1.054.000 Euro beginnen. Die Eigenmittel in Höhe von 180.000 Euro will Lok Leipzig über eine Crowdfunding-Aktion mit Hilfe der kommunalen L-Gruppe einwerben.

Derbyzeit in Leipzig - die Schlachtenbummler als das eigentliche Event? Foto: Jan Kaefer
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Leipziger Fußball-Derby-Nachlese

Für FreikäuferLEIPZIGER ZEITUNG/Auszug aus der Ausgabe 50Mannschaftssport ist, wie gern geworben wird, „Emotion pur“ – geht es um Fußball, noch immer vorrangig männlich und testosteronschwer. Das Prinzip ein uraltes: Auf begrenztem Platz kämpfen stellvertretend für die vom Alltagsmühsal ablenkungsbereiten Zuschauer auf den unteren Rängen stehend möglichst gut trainierte Gladiatoren zum Beweis kriegerischer Abwehrbereitschaft der Gesellschaft. Einmal für sich und in Stellvertretung der Anhängerschar wird im griechisch-römischen Oval ein möglichst heroischer Kampf um Sieg oder Niederlage dargeboten.

Paul Maurer hatte viel zu jubeln. Foto: Jan Kaefer (Archiv)
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1. FC Lok Leipzig vs. Berliner AK 3:1 – Drei Punkte und drei Tore zum Heim-Abschied

Zum Heimspiel-Abschluss 2017 hat der 1. FC Lokomotive Leipzig seinen Fans noch ein Präsent unter den Baum gelegt. Erstmals gewann Lok zu Hause gegen den Berliner AK. Beim 3:1 (1:1) glänzte vor allem wieder Paul Maurer, der die ersten beiden Tore vorbereitete und den Schlussakkord selbst spielte. Lok klettert damit auf den vierten Platz und ist punktgleich mit dem Dritten Nordhausen. Zum Jahresabschluss reist die Scholz-Truppe am Sonntag nach Babelsberg.

2.500 Fans von RB Leipzig beim letzten Auswärtsspiel der letzten Saison in Duisburg. Foto: GEPA Pictures
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Entlassener Fanbeauftragter: RB Leipzig gibt klein bei

Überraschende Wende im Fall des entlassenen Fanbeauftragten bei RB Leipzig. Wie am Mittwoch bekannt wurde, haben sich Enrico Hommel und der Bundesligist außergerichtlich geeinigt. Fans hatten hinter dem plötzlichen Rauswurf des beliebten Fanbetreuers Ende September die Intrige eines Kollegen vermutet.

Weil Konate Gomez auf den Fuß trat, kam Verhaegh zum Strafstoß. Foto: GEPA pictures/Sven Sonntag
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VfL Wolfsburg vs. RB Leipzig 1:1 – Ideenlos zum nächsten Unentschieden

RB Leipzig ist erneut nicht über ein Unentschieden hinausgekommen. Nach dem 2:2 im Heimspiel gegen Mainz vor wenigen Tagen trennten sich die Rasenballer nun mit 1:1 vom VfL Wolfsburg. Den einzigen RBL-Treffer erzielte Halstenberg zu Beginn der zweiten Halbzeit. Da Wolfsburg gegen Ende große Chancen vergab, war das Unentschieden etwas glücklich.

Die beiden Torschützen Werner und Kampl. Foto: GEPA pictures/Gabor Krieg
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RB Leipzig vs. FSV Mainz 05 2:2 – Zweimal die Führung verspielt

RB Leipzig ist gegen den 1. FSV Mainz 05 trotz zweimaliger Führung nicht über ein Unentschieden hinausgekommen. Am Ende stand es 2:2. Für den Gastgeber hatten Kampl und Werner getroffen. Eine besondere Rolle spielte in dieser Partie der Schiedsrichter, der mehrmals den Rat des Videoassistenten suchte und so unter anderem erst das 1:1 für Mainz ermöglichte.

Luftbild der Red Bull Arena in Richtung Westen: © RB Leipzig
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Fristlose Kündigung: RB Leipzig setzt Fanbetreuer vor die Tür

RB Leipzig hat sich von Enrico Hommel getrennt. Der Bundesligist setzte den beliebten Fanbetreuer am 29. September 2017 fristlos vor die Tür. Anlass für die verhaltensbedingte Kündigung soll ein Vorfall im vergangenen Juli zwischen Hommel und einem Kollegen gewesen sein. In Fankreisen herrscht darüber massives Unverständnis, die ersten sprechen von einer Intrige.

Lok-Torhüter Benjamin Kirsten mit Trainer Heiko Scholz (li.). Foto: Bernd Scharfe (Archiv)
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Hertha BSC II vs. 1. FC Lok Leipzig 2:3 – Fünf Tore im Nationalstürmer-Söhne-Duell

Jürgen Klinsmann gegen Ulf Kirsten – das gab es in der deutschen Fußballgeschichte nicht allzu oft. Zuletzt im Frühjahr 1997. Über 20 Jahre danach schlug nun Kirstens Sohn Benjamin Klinsmanns Zögling Jonathan in Berlin mit 3:2 (1:1). Beide verbinden mit den erzielten Toren jedoch keine guten Momente, stehen sie doch im Tor. Mit dem Dreier macht Lok wieder einen Schritt Richtung Top-4, Hertha II verbleibt im Tabellenkeller.

Aller Einsatz nützte heute nichts. Foto: GEPA Pictures
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TSG Hoffenheim vs. RB Leipzig 4:0 – Höchste Bundesligapleite für RBL

Schon bevor sich der Hoffenheimer Gnabry in der 62. Minute dazu entschloss, aus der Nähe des Mittelkreises aufs Tor zu schießen, sah es für RB Leipzig nicht gut aus. Bereits mit 0:2 lagen die Rasenballer in Sinsheim zurück. Spätestens mit dem dritten Treffer, einem potentiellen Tor des Jahres, war die Entscheidung gefallen. Am Ende gewann Hoffenheim mit 4:0 und bescherte RBL die höchste Niederlage in der Bundesliga.

Nach dem Derby bot der Gästeblock ein trauriges Bild. Foto: privat
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Derby-Nachwehen: Aufarbeitung und Aufräumen bei Lok, Straftaten im Gästeblock ohne Entschuldigung

Fünf Tage nach dem Leipziger Derby (0:0) ist der 1. FC Lok noch lange nicht bereit, zur Tagesordnung überzugehen. Was war, soll ausgewertet werden. Dafür verschob der Klub sogar die für kommenden Freitag anberaumte Mitgliederversammlung. Die Vereinsgremien sind aktuell zu eingespannt. Zu den Vorkommnissen gehören neben dem massiven Pyrotechnik-Einsatz während des Spiels auch Zerstörungen im Gästeblock. Wellenbrecher wurden herausgerissen, Zäune abgeknickt und Gastronomie-Mitarbeiter bedroht. Die Polizei will die Straftaten über Kamerabilder aufklären. Eine Leutzscher Entschuldigung gab es bisher nicht.

Verdächtig gute Jobs im Bruno-Plache-Stadion Leipzig. Foto: Jan Kaefer
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Ein Derby mit zwei Verlierern: Polizei und Fans

Es lief die 50. Spielminute im 101. Leipziger Derby im Bruno-Plache-Stadion, als der Schiedsrichter das Spiel unterbrach. Henry Müller handelte, nachdem aus dem Fanblock der BSG Chemie mehrere Leuchtraketen aufs Spielfeld geflogen waren. Die Polizei marschierte auf und kam mit dem Wasserwerfer – vor den Heimblock. Leipzigs Polizeipräsident Bernd Merbitz marschierte vornweg und ließ zu, dass das Spiel kurz vor dem Abbruch stand.

Auch Djamal Ziane konnte seinen Ex-Teamkollegen Julien Latendresse-Levesque nicht überwinden. Foto: Jan Kaefer
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1. FC Lok Leipzig vs. BSG Chemie Leipzig 0:0 – Viel Derby, wenig Fußball

Beim 101. Leipziger Derby hat es keinen Sieger gegeben. Vor 6.381 Zuschauern - darunter 1.200 Chemie-Fans - waren die Gastgeber das aktivere Team, hatten drei große Möglichkeiten, die Führung zu erzielen. Die Gäste warfen kämpferische Tugenden und viel Theater dagegen, blieben offensiv aber harmlos. Schiedsrichter Henry Müller aus Cottbus agierte umsichtig und bewies Anfang der zweiten Halbzeit viel Geduld, als das Spiel mehrmals gestört wurde.

Timo Werner baut die Führung aus. Foto: GEPA pictures/Roger Petzsche
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AS Monaco vs. RB Leipzig 1:4 – Die Rasenballer überwintern im Europapokal

Mit einem 4:1 beim französischen Meister AS Monaco hat sich RB Leipzig den dritten Gruppenplatz gesichert und wird somit mindestens in der Europa League überwintern. Den Einzug ins Achtelfinale der Champions League haben die Rasenballer allerdings nicht mehr in eigener Hand. Ausgerechnet der heute deutlich besiegte Gegner muss in zwei Wochen Schützenhilfe leisten.

Im Hinspiel hatten Christian Hanne (li.) und Lok-Kollegen gegen den BFC noch die Nase vorn. Diesmal jedoch war sein Tor zu wenig. Foto: Jan Kaefer (Archiv)
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BFC Dynamo vs. 1. FC Lok Leipzig 3:1 – Lok rutscht in Berlin weg

Nichts war es mit dem Angriff auf den 2. Tabellenplatz für den 1. FC Lok Leipzig. Beim „Nun-wieder-Zweiten“ BFC Dynamo kassierte Lok eine vermeidbare 1:3 (0:2)-Niederlage. Der Berliner Führungstreffer gelang per zweifelhaftem Elfmeter, und bei den anderen beiden Treffern standen zwei Defensivspieler der Leipziger Pate. Das Lok-Tor erzielte Christian Hanne kurz vor Schluss. Lok verliert damit erstmals ein Regionalliga-Spiel seit Anfang September.

Djamal Ziane - hier im Duell gegen Benjamin Boltze - hatte Lok in Führung gebracht. Foto: Jan Kaefer
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1. FC Lok Leipzig vs. Germania Halberstadt 2:1 – Winning in the rain

Der 1. FC Lok Leipzig hat nach sechs Wochen wieder einen Sieg in der Regionalliga eingefahren. Vor 2.071 Zuschauern im Bruno-Plache-Stadion besiegte der Tabellen-Fünfte den Gast aus Halberstadt mit 2:1 (1:0). Djamal Ziane traf im Dauer-Sprühregen zur Führung, ehe Schinke das vermeintlich vorentscheidende 2:0 besorgte. Halberstadt kam nur 90 Sekunden später zum Anschluss und wehrte sich bis zum Ende in einem kampfbetonten Regionalliga-Spiel, das einem Schiedsrichter-Assistenten eine Lok-Dauerkarte einbrachte. Oder nicht?

Yussuf Poulsen gelingt der wichtige Ausgleich. Foto: GEPA pictures/Roger Petzsche
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RB Leipzig vs. Hannover 96 2:1 – RBL dreht das Spiel

Im Fast-Spitzenspiel der Bundesliga sah es kurzzeitig so aus, als würde RB Leipzig die vierte Niederlage in Folge kassieren. Doch nach Rückstand drehten Poulsen und Werner die Partie gegen Hannover 96 noch zum 2:1. Die Einwechslungen der letztjährigen Topspieler Keita und Forsberg brachten die Wende. Vor dem Abendspiel zwischen Dortmund und Bayern rücken die Rasenballer bis auf einen Punkt an die Tabellenspitze heran.

Gegen Bautzen bot Lok schlechte Haltungsnoten. Foto: Jan Kaefer
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1. FC Lok Leipzig vs. Budissa Bautzen 0:3 – Albtraum statt Derbytraum

Nach einer erschreckend schwachen Leistung ist der 1. FC Lok aus dem Landespokal ausgeschieden. Der Vorjahres-Finalist unterlag den besseren Budissen mit 0:3 (0:1). Die sieben Pflichtspiele ungeschlagene Lokomotive war zu keiner Zeit in der Lage das Spiel zu gewinnen, Bautzen ging zudem glücklich in Führung. Die 1.563 quittierten das Ausscheiden mit einem Pfeifkonzert. Immerhin: Lok muss im Viertelfinale nicht nach Leutzsch zur BSG Chemie fahren, das übernimmt nun Bautzen.

Enttäuschte Rasenballer. Foto: GEPA pictures
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FC Porto vs. RB Leipzig 3:1 – Rückschlag im Kampf um Platz 2

RB Leipzig hat im Kampf um den Achtelfinaleinzug in der Champions League einen Rückschlag erlitten. Beim FC Porto verloren die weitgehend harmlosen Rasenballer mit 1:3 und fallen damit auf den 3. Platz zurück. An den beiden finalen Spieltagen müssen die Leipziger nun auf Ausrutscher der Konkurrenz hoffen.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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