HC Minsk heißt die erste Hürde, die von den Leipziger Handballerinnen in der Qualifikation zur Champions League übersprungen werden muss. Das ergab die Auslosung am Dienstag in Wien. In der selben Gruppe treffen zudem die norwegischen Teams von Byasen Trondheim und Tertnes Bergen aufeinander. Die Sieger beider Partien fechten im Finale das Ticket in die Königsklasse aus. Gespielt wird am 14. und 15. September in der weißrussischen Hauptstadt.

Dass der HCL mit Minsk ausgerechnet zuerst gegen den Gastgeber des kleinen Turniers ran muss, schreckt Trainer Thomas Ørneborg nicht ab. “Gegen den Gastgeber wird es sicher nicht einfach, aber es ist sowieso egal gegen wen es geht. Denn wenn wir in die Champions League wollen, müssen wir alle unsere Gegner auf dem Weg dorthin schlagen.”, reagierte der in Leipziger Diensten stehende Däne auf die Ergebnisse der Auslosung. Nützliche Hinweise auf die Spielweise des Gegners, könnten bald seine Frau Karolina Szwed Ørneborg und Karolina Kudlacz liefern. Die beiden Polinnen treffen mit ihrer Nationalmannschaft demnächst auf Weißrussland, deren Truppe hauptsächlich aus Minsker Spielerinnen besteht.

Wenn Leipzig den über 1.000 Kilometer langen Weg nach Osten antreten wird, hat der deutsche Vizemeister bereits die ersten vier Spieltage der neuen Bundesliga-Saison hinter sich. Los geht es für den HCL bei Aufsteiger Bensheim-Auerbach (1. September), gefolgt von zwei Heimspielen gegen Bayer Leverkusen (5. September) und den Frankfurter HC (8. September) sowie dem Auswärtsspiel in Blomberg-Lippe (11. September). Flotter Auftakt also für eine lange Saison, deren Vorbereitung für das Team schon am 15. Juli beginnen wird – mit einem Test über 3.000 Meter. Am Tag darauf zeigt sich der HC Leipzig zum traditionellen öffentlichen Trainigsauftakt erstmals seinen Fans. Beginn ist 18 Uhr in der Arena.

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