Manchmal reicht ein einziger Leipziger, um große Taten zu vollbringen. So erkämpfte der DHfK-Leichtathlet Mathias Schulze bei der Behinderten-Europameisterschaft im walisischen Swansea gleich drei Bronze-Medaillen für das deutsche Team. Als einziger im 32-köpfigen Kader vetretener Sachse war er im Kugelstoßen, im Diskuswerfen und beim Speerwerfen erfolgreich.

Dabei ließ Schulze im Diskus-Wettbewerb mit neuem deutschen Rekord aufhorchen. 46,38 Meter hatte hierzulande noch keiner geschafft. Aber auch die Medaille im Speerwurf hat für den 30-Jährigen eine besondere Bedeutung, da es sich dabei um die einzige paralympische Wurfdisziplin in seiner Startklasse F 46 handelt. Ein wichtiger Erfolg also im Hinblick auf die Paralympics 2016 in Rio.

Die EM schloss das deutsche Team als viertbeste Nation ab. Mit 14 mal Gold, 17 mal Silber und 15 mal Bronze kam Deutschland hinter Russland, der Ukraine und Großbritannien ein.

Mehr Informationen:
www.behindertensport-sachsen.de

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