Ein Kalender für das Jahr 2015, das ja im Zeichen der Tausendjahr-Feier Leipzigs stehen wird, hat der Olympiastützpunkt Leipzig produziert. Mit dem Verkauf der edlen Stücke soll die Unterstützung der Sportler teilfinanziert werden. Natürlich ließen sich auch die Sportler nicht lange bitten und posierten für ansprechende Fotos im Studio, die Fotograf Peter Sack dann mit den Sehenswürdigkeiten der Stadt zu starken Montagen zusammenfügte.

Doch nicht nur die Stadt feiert ihr 1000-jähriges Bestehen, auch der Kalender hat ein Jubiläum, wenn auch erst das zehnte. Unter dem Motto “Gemeinsam zu Olympia” steht auch die diesjährige Ausgabe, und so gab Winfried Nowack schon einmal die Ziele für Rio de Janeiro 2016 bekannt. “Wir wollen möglichst 13 Teilnehmer im olympischen Bereich und drei bei den Paralympics an den Start bringen. Dabei sollten dann schon fünf Medaillen, eine davon in Gold, herausspringen.” Anschließend verabschiedete er Heike Fischer-Jung in den Mutterschaftsurlaub.

Es begann die Enthüllung der einzelnen Sportler-Porträits in Anwesenheit vieler Athleten. Judoka Kerstin Thiele sagte gegenüber der L-IZ: “Es war eigentlich recht unkompliziert, wir waren bei den Studioaufnahmen sehr schnell durch.” Sie kam gerade erst von einem Trainingslager in China und Korea zurück, viele andere Sportler weilen noch gerade in wärmeren Gefilden, wie zum Beispiel Cindy Roleder. Die reibungslosen Studiosessions bestätigte auch Fotograf Peter Sack: “Es dauerte nur 15-20 Minuten dann passte das Bild und die Pose saß. Die wirkliche Arbeit waren die Montagen mit den Nachtaufnahmen, die waren zeitaufwändig.”
Auffällig viele Bootssportler fahren durch die Leipziger Straßen, mit Tina Dietze, Robert Nuck und Stefan Holtz sind in zwei Monaten Kanu-Rennfahrer vertreten. Hinzu kommen Franz Anton und Jan Benzien als Slalom-Kanuten und Ruderin Annekatrin Thiele. Gelungen sind auch diese Bilder, wirken nur auf den ersten Blick etwas befremdlich, da jedem klar ist, dass am Neubau der Nationalbibliothek nun einmal kein Wasser vorbei fließt, ebenso wie auf dem Marktplatz oder an der Thomaskirche.

Doch das stört den Gesamteindruck nicht, Kunst darf schließlich auch künstlich sein. Mehrere Sportler waren sich auf jeden Fall einig, dass dies einer der schönsten Kalender der Serie sei. 1.000 Exemplare sind gedruckt und wurden in letzter Minute erst am Tag der Präsentation fertig. Erhältlich sind die Werke in der Buchhandlung Hugendubel und in der Geschäftsstelle des Olympiastützpunktes im Sportforum.

Weitere Informationen:
www.olympiastuetzpunkt-leipzig.de/aktuell/news/kalender-glanzlichter.html

So können Sie die Berichterstattung der Leipziger Zeitung unterstützen:

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar