Berlin Institut

Verfügbares Einkommen der Haushalte im Jahr 2017. Grafik: Berlin-Institut
·Politik·Kassensturz

Aus Ost/West wurde Großstadt/Dorf: Neue Studie des Berlin-Instituts zum Einheitsprozess in den letzten 30 Jahren

Am Donnerstag, 10. September, veröffentlichte das Berlin-Institut eine neue Studie zum Zustand der Deutschen Einheit: „Vielfalt der Einheit“. Sie geht zwar nicht auf die emotionalen und kaum auf die sozialen Folgen der 30 Jahre ein, dafür sehr auf die demografischen. Und die meisten Deutschen bleiben eben nicht an Ort und Stelle, wenn die Wirtschaft sich verändert. Sie wandern. Und verzichten auch aufs Kinderkriegen.

Das Positionspapier "Wer schon viel hat, dem wird noch mehr gegeben?" Grafik: Berlin Institut
·Politik·Kassensturz

Förderirrsinn für deutsche Kommunen: Wer schon viel hat, dem wird noch mehr gegeben

Manchmal braucht es erst so ein Diskussionspapier, wie es das Berlin-Institut am Donnerstag, 13. August, vorgestellt hat, um wieder sichtbar zu machen, wie unsinnig die deutsche Finanzierung der Kommunen ist. Sie hängen allesamt an irgendwelchen Fördertöpfen und stehen Bund und Ländern als Bittsteller gegenüber, um selbst nur die lebensnotwendigsten Investitionen zu stemmen. Und die wirklich bedürftigen Kommunen können nicht mal Fördergelder beantragen.

Die Cluster-Karte des Berlin-Instituts. Karte: Berlin-Institut, Teilhabeatlas
·Politik·Kassensturz

Meint das Berlin-Institut wirklich echte Teilhabe oder doch nur wieder den alten Spruch „Ohne Geld biste nix“?

Am Gelde hängt, zum Gelde drängt doch alles, könnte man in freier Interpretation nach Goethe sagen, wenn man das studiert, was das Berlin-Institut „Teilhabeatlas Deutschland“ nennt und am Donnerstag, 22. August, in Berlin vorgestellt hat. Das Original von Goethe klingt freilich so: „Nach Golde drängt, Am Golde hängt / Doch alles. Ach wir Armen!“ Als hätte er geahnt, was aus einem Land wird, in dem Geld Politik macht. Ziemlich notdürftige, wie man meinen könnte.

Dorfleben mit Kühen. Foto: Matthias Weidemann
·Leben·Gesellschaft

Unsere Dörfer müssen sich neu erfinden – aber wie könnte das aussehen?

Am Montag, 12. August, haben wir uns ja etwas kritischer mit der neuesten „Studie“ des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln zu den „abgehängten Regionen“ Deutschlands beschäftigt. Am selben Tag stellte der Neuland 21 e. V. in Berlin seine Studie vor, wie man die Dörfer abseits der urbanen Zentren vielleicht retten könnte. Denn eins ist Fakt: Mit den üblichen alten Gießkannen funktioniert das nicht. Die ländlichen Räume müssen sich völlig neu erfinden.

Herkunfts- und Zielgebiete der internationalen Migration. Grafik: Berlin-Institut
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Migration hat ökonomische Gründe und bleibt meist in der Großregion

Dass heute so viele Europäer nationalistische Parteien wählen, hat auch mit dem irrationalen Versuch zu tun, für den heutigen Zustand der Welt nicht verantwortlich sein zu wollen. Auch nicht für die Folgen wie die Kinderarmut im Norden und rücksichtslose Freihandelsverträge. Und nun will man die Menschen im Meer ertrinken lassen, die teilhaben wollen am exklusiven Wohlstand der Europäer.

Die Hürden für Geflüchtete am deutschen Arbeitsmarkt. Grafik: Berlin-Institut
·Politik·Kassensturz

Sture deutsche Verwaltungspraxis erschwert Geflüchteten den Weg in Arbeit zusätzlich

Am 18. Juni veröffentlichte das Berlin-Institut ein Diskussions-Papier zur Frage: Wie kommen Geflüchtete in Deutschland eigentlich in Arbeit? Wie lange dauert das? Wo liegen die Hürden? Immerhin lebten Ende des Jahres 2018 knapp 1,7 Millionen Schutzsuchende in Deutschland. Die meisten von ihnen sind seit 2015 gekommen. Flucht ist keine Erwerbszuwanderung und Geflüchtete kommen nicht zuvorderst als Arbeitskräfte ins Land, betont das Berlin-Institut.

Bevölkerungsprognose bis 2035. Grafik: Berlin Institut
·Politik·Kassensturz

Die Metropolen werden wachsen, die ländlichen Regionen verlieren ihre Bewohner

Am Freitag, 5. April, veröffentlichte das Berlin-Institut seine neue Studie zur demografischen Entwicklung in Deutschland. Das Fazit lässt sich eigentlich auf den Punkt bringen: Die Politiker sind ratlos. Sie doktern nur an Symptomen herum, ignorieren aber noch immer die Prozesse, die das Land gründlich verändern. Auch den Osten, der massiv überaltert. Dafür wird Leipzig wohl weiter wachsen, bis hier 700.000 Menschen wohnen.

Husch und weg: Flexibler Knopf auf Börsenflucht. Foto: Ralf Julke
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Der Versuch des Berlin-Instituts, sich vom blinden Wachstums-Denken ein bisschen zu lösen

Das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung hat sich, als es 2000 gegründet wurde, ein nicht ganz unwichtiges Hauptthema gesetzt: Wie verändern eigentlich die globalen demografischen Veränderungen unsere Welt? Am 29. Juni hat es wieder eine Studie zum Thema veröffentlicht, die deutlich macht, wie sehr eigentlich das heute dominierende Wachstumsdenken mit den Veränderungen menschlicher Gesellschaften kollidiert. Auch wenn es die Autoren so nicht sehen.

Entwicklung der Lebenserwartung. Grafik: Berlin Institut
·Politik·Kassensturz

Wie schrecklich wird eigentlich eine Welt mit Millionen immobiler Greise?

Ganz so überraschend klang die Nachricht nicht, die das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung am Montag, 12. Juni, in die Welt schickte: „Hohes Alter, aber nicht für alle. Wie sich die soziale Spaltung auf die Lebenserwartung auswirkt“. Man denkt an Deutschland. Aber man irrt. Das Berlin-Institut hat die ganze Erde im Blick. Und die Zukunft. Die könnte von Methusalems bevölkert sein. Eigentlich ein Horror.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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