Bildungssystem

Figurenrelief und Giebel an einem Eingangsportal.
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Nach zweitem PISA-Schock: Kreiselternräte wollen dem Landtag ihr Positionspapier 2024 überreichen

Der zweite PISA-Schock sitzt tief. In der PISA-Studie 2022 haben die 15-jährigen Schüler aus Deutschland so schlecht abgeschnitten wie nie in den vergangenen 20 Jahren. Die Ergebnisse bestätigten, dass die sinkenden Ergebnisse in Deutschland ein systemisches Problem sind. Eines, das direkt damit zusammenhängt, dass die Lehrpläne mit Stoff überfüllt sind, der zur Kompetenzausbildung nichts beiträgt. […]

Bei der Lernstandserhebung Mathematik traten teilweise "gravierende Defizite" zutage. Foto: Colourbox
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Lernstandserhebung Mathematik: Auch sächsische Studienanfänger haben teilweise gravierende Defizite

Das sächsische Bildungssystem ist ganz und gar nicht auf der „sicheren Seite“, auch wenn sächsische Schüler in diversen Vergleichs-Tests besser abschneiden als ihre Altersgenossen in anderen Bundesländern. Dazu ist das neoliberale Verständnis von „Bildung“ längst hier hierzulande viel zu tief in die Lehrpläne eingesickert. Und so meldet die Uni Leipzig auch für Sachsens Studienanfänger dramatische […]

Linke-Stadträtin Olga Naumov steht am Rednerpult des Stadtrats.
·Politik·Leipzig

Der Stadtrat tagte: Eine Fachkräfteallianz, deren Arbeit durch falsche Bildungspolitik torpediert wird + Video

Leipzig hat ein Problem mit der Fachkräftesicherung. Monat für Monat meldet die Arbeitsagentur Leipzig über 9.000 freie Stellen, viele davon mit hoher Qualifikation. Ein Problem, das nicht neu ist, sondern die Stadt seit 2016 beschäftigt. Dafür wurde damals extra die Fachkräfteallianz Leipzig (FKAL) gegründet. In der Ratsversammlung am 18. Oktober wurde dafür die „Evaluation der […]

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Kritik in Zahlen: Wie Sachsen auch in Leipzig systematisch schulische Misserfolge produziert

Was kann eigentlich eine Stadt wie Leipzig tun, damit alle Kinder in der Schule auch zu einem erfolgreichen Abschluss kommen? Nicht wirklich viel, aber doch einiges. Auch wenn das nicht wirklich genügt, um ein starres und ungerechtes Bewertungssystem auszuhebeln, mit dem das Bildungsland Sachsen vielen Jugendlichen den Weg in eine Berufszukunft erschwert. Das klingt an […]

Porträt Jens-Uwe Jopp.
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Bertolts Bruch und Friedrichs Fiasko: Der Bildungs-Komplex – Teil II

Schule von innen? Ein Trauer-Spiel. Das bekam ich in den letzten Wochen von einigen Mitmenschen außerhalb der Lehranstalt öfter zu hören. Halb richtig – halb falsch. Jahrelang kränkelnd, mit „Long-COVID-Symptomen“ dahinsiechend, atmen unsere Bildungseinrichtungen immer noch schwer. Im ständigen Rennen um Zensuren, Punkte, Durchschnitte oder sonstige Leistungen. Mit Zielbändern, die sich Abschlüsse nennen. Begrenzt von […]

Erich-Zeigner-Grundschule Plagwitz.
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Ein Bildungssystem auf Verschleiß: Sachsens Lehrkräfte sind immer häufiger krank

Das jahrelange Zögern, Zaudern und Vertagen einstiger sächsischer Kultusminister rächt sich jetzt. Natürlich nicht an den Kultusministern. Sondern an den Lehrerinnen und Lehrern in Sachsen. Sie müssen ausbaden, dass der Freistaat viel zu spät in die Erweiterung der Lehrerausbildung eingestiegen ist und auch dann noch wählerisch hunderte Bewerbungen jedes Jahr abgelehnt hat. Eine Folge sind […]

Stühle im Klassenraum.
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Notmaßnahmen für den Lehrermangel: Die falschen Rezepte für einen Berufsstand am Limit

Am Freitag, dem 27. Januar, preschte das sächsische Kultusministerium mit der Meldung vor: „Bildungsforscher empfehlen Notmaßnahmen zum Umgang mit akutem Lehrkräftemangel“. Was in Sachsen seit zehn Jahren vor sich hinköchelt, ist längst ein bundesweites Problem geworden. Das Peinliche daran ist nur: Die Ständige Wissenschaftliche Kommission der Kultusministerkonferenz empfiehlt dieselben falschen Rezepte, die auch in Sachsen […]

Übergabe des Ergebnisberichts an Ministerpräsident Michael Kretschmer, Landtagspräsident Matthias Rößler und Kultusminister Christian Piwarz. Foto: Fortschritt-Vision-Diskurs e.V.
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Sachsens Bildungssystem gehört gründlich modernisiert

Wer wüsste besser, was an unserem Bildungssystem nicht funktioniert, als die, die jeden Tag drinsitzen oder jüngst noch dringesessen haben: Schüler/-innen und Student/-innen. Und genau die setzten sich vom 23. bis 25. November 2018 im Rathaus Dresden auf Einladung des Fortschritt-Vision-Diskurs e.V. in einer 24-Stunden-Diskussion zusammen, um Vorschläge zu erarbeiten, wie Sachsen und sein Bildungssystem verändert werden könnten.

Relief an der Friedrich-Schiller-Schule in Gohlis. Foto: Ralf Julke
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Wie neoliberales Moduldenken Schüler entmutigt und eine Gesellschaft in Depression stürzt

Wie oft haben wir das schon gehört: „Bildung ist die Investition in die Zukunft!“? Und dann liest man selbst den gnadenlos neoliberalen „Bildungsmonitor“ der INSM und sieht – versteckt im ganzen Zahlensalat – dass es sächsischen Regierenden egal ist. Wirklich egal. Sachsen? Das Land, in dem die Stimmung bundesweit am tiefsten im Keller ist? Das hat miteinander zu tun. Erst recht, wenn man Thomas Dudzak folgt, der den „Bildungsmonitor“ mit linkem Blick seziert hat.

Eine höchst kompetente leere Tafel. Foto: Ralf Julke
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Opposition kritisiert CDU-Denke: Noch mehr Schmalspur-Bildung statt längeren gemeinsamen Lernens

Die „Freie Presse“ in Chemnitz wird von der Spitze der CDU-Fraktion im Landtag gern genutzt für Testballons. Hier verraten ihre Vertreter schon mal vorab, worüber die Fraktion brütet und wie sie sich die Zukunft vorstellt. Diesmal war es ein Vorstoß der Bildungsexperten. Und sie machten deutlich, dass sie gar nicht vorhaben, Sachsen ein modernes Bildungssystem zu geben, das allen Kindern gleiche Chancen einräumt.

Kunst, Musik und Sport an den Schulen zurückfahren: Es gibt so Ideen, da möchte man nur noch die Wand anstarren ... Foto: L-IZ.de
·Leben·Gesellschaft

Gastmanns Kolumne: Sportfrei statt Sport frei?

Das Schönste am Bildungswesen ist zweifellos: Hier kann nicht nur jeder mitreden, sondern auch jeder mitmachen. Weil alle Experten auf dem Gebiet der Bildung sind. Schließlich waren ja auch alle einmal in der Schule – vom Fahrradkurier, über die Nagelstudio-Betreiberin bis zum Juristen. Wer nicht aufpasst, wird sogar schnell mal Minister. Das einzige, was im Kultusministerium nicht so gern gehört wird hingegen, ist die Meinung dieser lästigen Spezies der Lehrer.

Kunst ist doch nur ein Blütenfach ... Foto: Ralf Julke
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Statt überfrachtete Lehrpläne zu entschlacken, will Sachsens Kultusminister jetzt Musik und Kunst zusammenstreichen

Es ist der lange Schatten einer überforderten Kultusministerin, der jetzt zum nächsten Ärger im sächsischen Bildungsdiskurs führt. Das Kultusministerium stellte es in seiner Meldung am 2. März selbst fest: „Bereits die ehemalige Kultusministerin Brunhild Kurth hatte angekündigt, mit dem neuen Schulgesetz auch die Lehrpläne aller Schularten zu überprüfen.“ Und es überrascht nicht, dass der Musik- und Kunstunterricht auf der Streichliste der Kultusbürokratie landet.

Baustelle altes Schulsystem. Foto: Ralf Julke
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Gemeinsam länger lernen: Sachsens Linkspartei unterstützt Volksantrag für ein besseres Schulsystem

Den Verein „Gemeinsam länger lernen in Sachsen” gibt es schon seit 2015. Auch wenn seine Arbeit bislang wirkte wie ein Kampf gegen Windmühlenflügel, blieben sie beharrlich dran. Immer dann, wenn es neue gute Argumente für ein längeres gemeinsames Lernen der Kinder in Sachsens Schulen gab, preschte mal die sächsische Kultusministerin vor und erklärte, mit ihr werde es das nicht geben. Mal beeilte sich ihr kurzzeitiger Nachfolger, in dasselbe Horn zu tuten. Argumente dagegen? Fehlanzeige. Aber jetzt bekommt der Verein stärkere Unterstützung.

Rico Gebhardt, Fraktionsvorsitzender der Linkspartei im Landtag Sachsen. Foto: Michael Freitag
·Politik·Sachsen

Bürger 2. Klasse: Auch die Linke sieht es an der Zeit, in Sachsen soziale Gerechtigkeit und ein modernes Bildungssystem zu schaffen

Die von der "Sächsischen Zeitung" veröffentlichte Studie zum Gerechtigkeitsgefühl der Sachsen hat nicht nur in der SPD ein positives Echo gefunden, wo man seine Forderung nach mehr sozialer Gerechtigkeit für die Ostdeutschen bestätigt sieht. Auch die Linkspartei sieht ihre Kritik an einer ungerechten Verteilung bestätigt, die die Mehrheit der Ostdeutschen auch 27 Jahre nach der Einheit in prekären Lebensverhältnissen feststecken lässt.

Zumindest am Schulgebäude hübsch getrennt. Foto: Marko Hofmann
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Es ist das Elitedenken, das die europäischen Bildungssysteme zerfrisst

Für FreikäuferIm Grunde ist im jüngsten INSM-Bildungsmonitor die gesamte Bundesrepublik abgeschmiert, die ganze heillos zerstrittene Bundesländer-Bildungsgemeinschaft, die sich seit 2001, seit dem großen „PISA-Schock“, regelrecht verbissen hat in Symptom-Doktorei. Dass die INSM ihre „Bildungs-Monitore“ produziert, gehört zu dieser Flickschusterei. Man diskutiert über Belanglosigkeiten, hat aber das, was Bildung eigentlich sein sollte, völlig outgesourct.

Relief an der Friedrich-Schiller-Schule in Gohlis. Foto: Ralf Julke
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Ohne den Einsatz der Lehrerinnen und Lehrer wäre Sachsens Bildungssystem längst im Eimer

Man kann es auch so sehen wie der bildungspolitische Sprecher der CDU-Fraktion des Sächsischen Landtages, Lothar Bienst: „Trotz der Herausforderungen, die wir aufgrund der schwierigen Personalsituation derzeit haben, ist dies ein sehr gutes Ergebnis für Sachsen. Aber eins ist klar: Der Bildungsmonitor gibt uns Hausaufgaben auf.“ Man hat auch in der CDU-Fraktion ein bisschen gemerkt, dass der neue „Bildungsmonitor“ der INSM keine Lorbeeren verteilt.

Grafik zur Schulabbrecherquote im INSM-Bildungsmonitor. Grafik: INSM.
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Bildungsfortschritt in Deutschland stagniert, der „Sieger“ Sachsen läuft an Krücken

Was lehrt uns eigentlich der neue INSM-Bildungsmonitor 2017? Am Donnerstag, 17. August, hat die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) den neuen Report in Berlin vorgestellt. Erstellt hat ihn wieder das wirtschaftsnahe Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW). Und herausgekommen ist wieder etwas, was man als Rohlinge-Durchlauferhitzer-Modell beschreiben kann. Um Bildung geht es leider gar nicht.

Melder zu Bildungssystem

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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