Schauspiel Leipzig

Metropolis. Foto: Rolf Arnold
·Veranstaltungen·Bühne

Leipziger Erstaufführung “Metropolis” nach Fritz Lang und Thea von Harbou

In der gigantischen Superstadt Metropolis herrscht eine strikt voneinander getrennte Klassengesellschaft: Während die Oberschicht in absolutem Luxus und rauschhaftem Vergnügen lebt, schuftet die Arbeiterklasse an riesigen Maschinen für deren Gewinn. Freder Fredersen, der Sohn des mächtigen Oligarchen Joh Fredersen, verliebt sich in Maria, die junge, strahlende, pazifistische Anführerin der unter dem unmenschlichen Druck leidenden Arbeiter.

·Kultur·Theater

Zwischen Rummelklang und Avantgarde: Die Dreigroschenoper im Schauspiel Leipzig

Bereits 1928 - also in dem Jahr der Erstaufführungen der Dreigroschenoper - war das Stück ein Erfolg. 100 Aufführungen bis Jahresende, 400 Aufführungen und 200 Inszenierungen allein bis 1929 - allein in Deutschland. 1931 wurde der Stoff verfilmt. Bis 1933 erfuhr das Stück 10.000 Aufführungen europaweit. Die Kritiken fielen insgesamt positiv aus. Wintersaison 2015 / 2016 in Leipzig - wieder einmal erweist sich Brechts Stück als Glücksgriff.

Opernhaus am Augustusplatz. Foto: Ralf Julke
·Kultur·Theater

Actori lebt und kommt mit zwei CDU-Anträgen zu Leipzigs Kulturbetrieben wieder auf den Tisch

Es gibt Begriffe, die verschwanden einfach aus der städtischen Diskussion, wenn lange niemand darüber geredet hat. Das passierte auch dem einst heiß diskutierten "Actori-Gutachten" zu den großen Leipziger Kulturbetrieben. Zuletzt wurde darüber 2011 und 2012 ernsthaft diskutiert. Dann preschte die CDU-Fraktion im Frühjahr 2015 vor mit dem Vorschlag einer Theater GmbH, scheiterte und legt jetzt einen neuen Vorschlag vor.

·Kultur·Theater

L-IZ-Adventsverlosung: Freikarten für „Die Schutzflehenden/Die Schutzbefohlenen“ im Leipziger Schauspiel

VerlosungWeil Weihnachten ist, zeigt die L-IZ sich mit ihren Kooperationspartnern besonders spendabel. Bis zum Fest der Liebe öffnet sich ein Adventskalendertürchen. Heute mit dabei Freikarten für das Stück „Die Schutzflehenden/Die Schutzbefohlenen“ im Schauspiel Leipzig. Gemeinsam mit dem Theaterhaus verlost die L-IZ zwei Eintrittskarten.

Goethe-Zitat am Schauspielhaus. Foto: Ralf Julke
·Politik·Leipzig

Ein Goethe-Zitat ist keine Parteienwerbung – auch nicht in Leipzig

Nicht nur im Schauspiel Leipzig wunderte man sich Ende Oktober über eine mehr als sonderbare Anfrage der AfD-Fraktion im Leipziger Stadtrat. Irgendwie muss der eine oder andere AfD-Stadtrat am Schauspiel Leipzig vorbeispaziert sein und sich von einem Spruch, der da zur aktuellen Spielzeit hängt, geradezu herausgefordert gefühlt haben. Man interpretierte den Goethe-Spruch kurzerhand als politische Werbung und stellte dann die Anfrage.

Le Clûb, Wenzel Banneyer (hinten) und Brian Völkner. Foto: Rolf Arnold
·Veranstaltungen·Bühne

LE CLÛB – die Late-Night-Show geht in die nächste Runde

Am Samstag, den 14. November um 22 Uhr, haben Leipziger "local heroes" für zehn Minuten die Möglichkeit, das Publikum der Baustelle des Schauspiel Leipzig für sich zu gewinnen. Einmal ein Star sein, das wird in dem Format Le Clûb möglich. Bissig kommentiert von Moderator Wenzel Banneyer wird ein bunter Mix aus Zauberei, Tanz, Slapstick, Musik, Poetry-Slamming und Stand-up-Comedy oder -Tragedy präsentiert, bei dem sowohl Ensemblemitglieder als auch lokale KünstlerInnen und begabte LeipzigerInnen zeigen, was sie drauf haben.

Das Land, das die Fremden nicht beschützt ... Am Schauspiel Leipzig ist der Gegenprotest zu lesen. Foto: L-IZ.de
·Politik·Leipzig

Engagierte Leserpost von AfD-Stadtrat Keller: Goethe an der Wand – Ãœber Neutralität und Rassismus

Am 19. Oktober veröffentlichte die L-IZ einen Beitrag "Wie eine alternativlose Stadtratsfraktion versucht, Leipzigs Schauspiel die Klassik zu vermiesen" über eine Anfrage der AfD-Fraktion im Leipziger Stadtrat zu einem Transparent, das seit einigen Tagen am Schauspiel Leipzig hängt. Gezeigt wird das Goethe-Zitat: "Das Land, das die Fremden nicht beschützt, geht bald unter." Ein Beitrag, der den Unmut seitens des AfD-Stadtrates Tobias Keller hervorrief.

Die Töchter des Danaos auf der Flucht (Michael Pempelforth, Chor). Foto: Bettina
·Kultur·Theater

Schauspiel Leipzig: Publikum feiert Lübbes Aischylos-Jelinek-Doppel zum Thema Asyl

Das Schauspiel Leipzig nimmt sich der Flüchtlingskrise an. Enrico Lübbes Aischylos-Jelinek-Doppelabend "Die Schutzflehenden/Die Schutzbefohlenen" wurde am Freitag vom Premierenpublikum mit anhaltendem Applaus gefeiert. Zum ersten Mal waren das antike Drama und Jelineks textliche Überschreibung aus dem Jahr 2012 hintereinander in einer Inszenierung zu sehen. Das Ergebnis ist die bislang politischste Inszenierung, die Lübbe in Leipzig auf die Bühne gebracht hat.

Wenzel Banneyer, Sophie Hottinger, Tilo Krügel und Annett Sawallisch. Foto: Rolf Arnold
·Kultur·Theater

Publikum bejubelt Uraufführung von Bernhard Studlars Tragikkomödie “Die Ermüdeten” in der Diskothek

Claudia Bauer hat mit der Uraufführung von Bernhard Studlars Tragikomödie "Die Ermüdeten oder Das Etwas, was wir sind" am Freitag ihren Einstand als Hausregisseurin gegeben. Das Stück erzählt im Mikrokosmos einer Dachterassenparty von Menschen, die in der Mitte ihres Lebens in der eigenen Unzufriedenheit mit der Gesellschaft, die sie umgibt, versinken. Das Premierenpublikum war hellauf begeistert.

Foto: Rolf Arnold
·Veranstaltungen·Bühne

Öffentliche Probe zu William Shakespeares “Ein Sommernachtstraum”

Der Start in die Spielzeit des Schauspiel Leipzig folgt am 19. September. Aber bereits kommenden Donnerstag, 10. September, 18 Uhr, lupft das Schauspiel Leipzig bereits den Vorhang seiner neuen Spielzeit und präsentiert eine öffentliche Probe zum großen Saisonauftakt. Gestartet wird - in Kooperation mit dem Gewandhausorchester zu Leipzig - mit William Shakespeares "Ein Sommernachtstraum", eines der faszinierendsten Werke der Dramatik.

Opernhaus Leipzig in Festbeleuchtung. Foto: Ralf Julke
·Politik·Leipzig

Wann gibt es für Leipzigs Kultur-Großbetriebe endlich Konsequenzen aus dem Actori-Verfahren?

Actori? War da was? - 2013 ging die Arbeitsgruppe des Leipziger Stadtrates recht ratlos auseinander. Es hatte zwar aus jeder Fraktion diverse Anträge gegeben, die zunehmende Finanzierungslücke bei den Leipziger Kulturbetrieben zu schließen. Doch auf keinen hatte man sich einigen können. Doch es kommt genauso, wie es das Actori-Gutachten beschrieben hat: Die Millionenlücke klafft auf. Eine Lösung ist fällig.

Die Volksbühne zu Gast in Leipzig. Foto: Thomas Aurin / Schauspiel Leipzig
·Kultur·Theater

Gastspiel der Berliner Volksbühne: Ohne Titel und mit allerhand Aus- und Mitlachen im Schauspiel Leipzig

Na, das ist doch was: Ein Stück Berliner Theatertreffen 2014, ein Gastspiel der Berliner Volksbühne in Leipzig. Herbert Fritschs „Ohne Titel Nr. 1“. Eine Oper ist versprochen, oder das was man nun dafür hält. „Viel Glück“ wünscht der Mann im Foyer, der erklärt, dass es in der Volksbühne nie Programmhefte gäbe und einen Zettel herüberreicht. Da stehen dann doch die 14 Namen der Mitwirkenden drauf und es ist von Regisseur Herbert Fritsch ausführlich die Rede, von einer kollektiven Stückentwicklung ist nichts geschrieben.

Das Opernhaus am Augustusplatz. Foto: Ralf Julke
·Kultur·Theater

Oper Leipzig stellt Spielzeit 2015/16 vor

Zur Begrüßung der Journalisten trällert Intendant Ulf Schirmer den Chanson von Ernst Fischer "Frag mich mal was leichtes." Ein ungewöhnlicher Auftakt für eine Pressekonferenz, die einen besonderen Spielplan zum Gegenstand hat. Weil die Drehbühne den Sommer über saniert wird, errichtet die Oper für die Monate September und Oktober auf dem Augustusplatz ein Spiegelzelt. Darin werden 500 Zuschauer Platz finden.

Spielstätte Gottschedstraße 16 - zuletzt als "Skala" vom Schauspiel Leipzig genutzt. Foto: Ralf Julke
·Politik·Leipzig

Die Zukunft der Spielstätte Gottschedstraße 16: Am 25. Februar wird im Leipziger Stadtrat entschieden

Der Mittwoch, 25. Februar, naht und bei einigen Themen auf der Arbeitsliste des Stadtrates wird es heftig zur Sache gehen. Auch bei der Abstimmung über den Bau der neuen Spielstätte für das Schauspiel Leipzig. 4,6 Millionen Euro kostet das durchaus ambitionierte Projekt. Doch mit der Zustimmung zu diesem Projekt wollen Kultur- und Baudezernat auch gleichzeitig den Verkauf der Gottschedstraße 16 beschließen. Ein Trojanisches Pferd nennt man so etwas.

Maria Stuart. Foto: Schauspiel Leipzig, Rolf Arnold
·Kultur·Theater

Im Schauspiel Leipzig ist „Maria Stuart“ noch von Friedrich Schiller

Fünf Akte Schiller in pausenlosen 105 Spielminuten und die Bühne gehört dem Sprechtheater der Schauspieler. Man betont so was in Leipzig neuerdings gern mal, wenn dem so ist. Ein Käfig hängt im Schnürboden, wie man ihn aus „Dreigroschenopern“ kennt. Darin Maria Stuart, wahrlich in der Luft hängend. Im blaugrauen Büßerkleid, kniefrei, langärmelig. Man hat ihr eisenbeschwerte Stiefel angelegt. Nach dem Mord an ihrem Gatten ist sie alles andere als harmlos.

Das einstige Theaterhaus Gottschedstraße 16. Foto: Ralf Julke
·Politik·Leipzig

Leipzigs Stadtverwaltung bleibt hartnäckig und will das Haus lieber an privat verkaufen

Es waren Grüne und Linke, die sich zuletzt zusammengetan hatten, um für den Erhalt der Kleinen Theaterspielstätte in der Gottschedstraße 16 zu kämpfen, das Gebäude, in dem das Schauspiel zuvor die "Neue Szene" bzw. die "Scala" betrieben hatte. Das Haus läge ideal in Innenstadtnähe. Hier könnten freie Theatergruppen zeigen, was sie können, fanden die beiden Fraktionen. Doch Leipzigs Verwaltung zeigt sich dickfellig.

·Politik·Leipzig

Linksfraktion schlägt Alarm: Stadt will Skala in der Gottschedstraße ohne Stadtratsbeschluss verkaufen

Da fühlte sich nicht nur Dr. Skadi Jennicke, die Kulturpolitische Sprecherin der Linksfraktion im Leipziger Stadtrat, an ganz ähnliche Vorgänge um das Leipziger Stadtbad oder um das geplante zweite Bandhaus in der Saarländer Straße erinnert: Auf einmal steht - obwohl der Stadtrat noch gar nicht entschieden hat - das Gebäude der Skala in der Gottschedstraße (ehemals Neue Szene) zum Verkauf. Die Stadt plant den zeitnahen Verkauf der Skala in der Gottschedstraße, so ist aus Kreisen des Liegenschaftsamtes zu vernehmen.

·Kultur·Film & TV

Alte Spielstätte “Skala”: Cinématéque Leipzig wirbt für ihr Projekt “Filmkunsthaus Leipzig”

Seit einem Monat liegen die Pläne der Stadtverwaltung auf dem Tisch, in der ehemaligen Diskothek Schauhaus eine neue zweite Spielstätte für das Schauspiel Leipzig für rund 5,8 Millionen Euro zu schaffen. Ein Teil der Summe - 1 Million Euro - soll durch den Verkauf der Gottschedstraße 16 refinanziert werden, wo zuvor "Neue Szene" und "Skala" ihren Spielort hatten. Völlig aus dem Blick geriet dabei augenscheinlich, dass sich die Cinématéque Leipzig seit anderthalb Jahren um das Haus bemüht.

·Kultur·Theater

Neue Spielstätte fürs Schauspiel Leipzig: Linke beantragt zwei Versionen – SBB will Spielstätte Gottschedstraße erhalten

Zur Ratsversammlung am 16. Juli legte das Planungsdezernat der Stadt seine Pläne für den Umbau der ehemaligen Diskothek Schauhaus zur neuen zweiten Spielstätte des Schauspiels Leipzig vor. Kostenpunkt: 5,85 Millionen Euro. Davon 1 Million ungefähr aus dem Verkauf der alten Neuen Szene (alias Scala) in der Gottschedstraße 16 zu finanzieren. Aber erst 2017 bauen? Das findet die Linksfraktion nicht wirklich zumutbar. So fordert einen früheren Planungsbeginn.

·Kultur·Theater

“Halten zu Gnaden!” Das Duo Schmiedleitner/ Huber lässt Schillers “Kabale und Liebe” im Schauspiel rotieren

Es dreht sich mal schneller mal langsamer auf der Bühne des dritten großen Schiller-Dramas um Stand, Besitz, Dünkel und Karriere. Der Bürgermusikant (Matthias Hummitzsch) tönt zu Beginn, wird gegenüber seiner Frau (Ellen Hellwig) laut und lauter im trauten Heim ("Ich heiße Miller!"), um im nächsten Moment vor der Autorität zu wanken und zu weichen. Präsidial und satt kommt sie daher, Walther Senior (großartig: Andreas Keller), sicher in der Erwartung willensschwacher Untertanen. Nur einer wagt sich gegen diese Arroganz der Macht zu wehren. Der Sohn, Ferdinand (Sebastian Tessenow), erklärt sich wortreich - nicht immer verständlich - warum er sie liebt.

·Kultur·Theater

Das Schauspiel ist jetzt besser hörbar: Vorstellungen für Sehbehinderte – Ãœbersetzung ins Englische und Spanische geplant

Audio-Deskription ist die sperrige Überschrift, unter der sich gute Nachrichten für sehbehinderte Theatergänger verbergen: Ab Dezember wird das Schauspiel Leipzig regelmäßig Vorführungen anbieten, bei denen Sehbehinderte einen Live-Kommentar hören können. Übertragen wird dieser mit der hauseigenen Sendeanlage und Audioguides - kleinen Empfangsgeräten, die manch einer von Museumsrundgängen kennt.

·Kultur·Theater

“Lulu” im Schauspiel: Sex, Prostitution und Gewalt

TV-Regisseur Nuran David Calis inszeniert am Schauspiel Frank Wedekinds "Lulu". Ein erotisches Spektakel, dessen Premiere vergangenen Freitag mit viel Applaus bedacht wurde. Wedekinds Drama war zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein Skandal. Der Schriftsteller schuf mit Lulu eine dämonische Frauengestalt, die gegen die herrschenden patriarchaischen Konventionen rebelliert.

Melder zu Schauspiel Leipzig

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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