Der Schelm

MÃĪnnliche Person mit Kaffeebecher und Balken Þber dem Augenbereich.
·Der Tag

Donnerstag, der 14. MÃĪrz 2024: SalzsÃĪure-Einsatz in LÞtzschena, „Schelm“-Prozess in Dresden und Mordprozess in Berlin

Ein Großeinsatz nach dem Austritt von SalzsÃĪure im GÞterverkehrszentrum LÞtzschena rief RettungskrÃĪfte am Donnerstagmorgen auf den Plan. Am Oberlandesgericht Dresden startete der Strafprozess gegen ein Trio, darunter ein Ex-NPD-Stadtrat aus Leipzig, wegen des mutmaßlichen Versands volksverhetzender Literatur im Verlag „Der Schelm.“ WÃĪhrenddessen wird in Berlin seit heute gegen einen Leipziger Ex-Stasi-Mitarbeiter verhandelt, der vor 50 […]

Person sitzend am Tisch, zweite stehend.
·Leben·FÃĪlle & UnfÃĪlle

„Der Schelm“: OLG Dresden kÞndigt Verhandlungsbeginn gegen Enrico B. an

Am 14. MÃĪrz wird der Prozess gegen den frÞheren Leipziger Stadtrat und Ex-NPD-FunktionÃĪr Enrico B. wegen der vorgeworfenen GrÞndung und Mitgliedschaft des Verlags „Der Schelm“ beginnen. Das teilte das Oberlandesgericht (OLG) Dresden am vergangenen Mittwoch mit. Vorgeworfen werden neben B. sowie auch seinen zwei mutmaßlichen Mitstreitern Annemarie K. und Matthias B. die GrÞndung und Mitgliedschaft […]

·Leben·FÃĪlle & UnfÃĪlle

Urteil rechtskrÃĪftig: Ex-NPD-Stadtrat Enrico B. muss 2.500 Euro zahlen

Der ehemalige NPD-Stadtrat Enrico B. muss wegen falscher eidesstattlicher Versicherung eine Geldstrafe von 125 TagessÃĪtzen zu jeweils 20 Euro zahlen. Das hatte bereits im August 2022 das Amtsgericht Leipzig entschieden. Jetzt ist das Urteil rechtskrÃĪftig. ZunÃĪchst hatte die LVZ darÞber berichtet. Eigentlich wollte B. das Urteil nicht hinnehmen, weshalb er Berufung dagegen eingelegt hatte. Die […]

Enrico B. als Zeuge.
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Neues in Sachen „Der Schelm“: Bundesanwaltschaft erhebt Anklage gegen Ex-NPD-Stadtrat aus Leipzig

Der frÞhere Leipziger Stadtrat und ehemalige NPD-FunktionÃĪr Enrico B. muss demnÃĪchst womÃķglich wieder mal vor Gericht erscheinen. Die Bundesanwaltschaft wirft dem heute 40-JÃĪhrigen sowie zwei weiteren Personen vor, unter dem Dach eines Verlags namens „Der Schelm“ eine kriminelle Vereinigung zum Vertrieb von antisemitischem und nationalsozialistischem Schriftgut gegrÞndet zu haben. Gerichtsprozesse sind fÞr den Leipziger Ex-Stadtrat […]

Menschen stehen auf dem kleinen Wilhelm-Leuschner-Platz in einem Kreis
·Der Tag

Weihnachten, 24. bis 26. Dezember 2022: SolidaritÃĪt mit Kurden, Neues zum GrÞnen GewÃķlbe und sÃĪchsische Hooligans im britischen GefÃĪngnis

Dem tÃķdlichen Angriff auf Kurden in Paris folgte unter anderem in Leipzig eine kleine SolidaritÃĪtskundgebung und in Berlin suchen Polizeitaucher/-innen nach BeweisstÞcken im Fall GrÞnes GewÃķlbe. Außerdem: Hooligans aus Leipzig und Dresden mussten Weihnachten in einem GefÃĪngnis in Großbritannien verbringen. Die LZ fasst zusammen, was Weihnachten, 24. bis 26. Dezember 2022, in Leipzig, Sachsen und […]

Dr. Martina MÞnch ist neue BÞrgermeisterin des Dezernats Soziales, Gesundheit und Vielfalt.
·Der Tag

Mittwoch, der 12. Oktober 2022: MÞnch ist neue SozialbÞrgermeisterin, Kulturszene braucht Hilfe und Neues Þber „Schelm“-Verlag + Video

Leipzig hat eine neue SozialbÞrgermeisterin und zum ersten Mal eine EhrenbÞrgerin. Außerdem fordern Kulturschaffende die WiedereinfÞhrung der Corona-Hilfe, um die Energiekrise bis zur Gaspreisbremse abzufedern, und der GrÞnder des Nazi-Verlags „Der Schelm“ soll sich nahe Moskau befinden. Die LZ fasst zusammen, was am Mittwoch, dem 12. Oktober 2022, in Leipzig, Sachsen und darÞber hinaus wichtig […]

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Der Schelm: Ex-NPD-Stadtrat Enrico B. bleibt in Untersuchungshaft

Nachdem er bis Mitte der 2010er-Jahre als Politiker und Aktivist regelmÃĪßig in Erscheinung getreten war, blieb es zuletzt eher ruhig um Enrico B., den ehemaligen NPD-Stadtrat. Offenbar hatte sich seine politische Arbeit eher ins Verborgene verlagert – zumindest laut Bundesanwaltschaft und mehrerer Medienrecherchen. Jahrelang soll B. an einem antisemitischen Online-Versand beteiligt gewesen sein. Nun muss […]

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„Der Schelm“: Bundesanwaltschaft lÃĪsst Leipziger Neonazi Enrico B. festnehmen

Bereits im November 2016 und danach fortlaufend hat die Leipziger Zeitung (LZ) Þber die AktivitÃĪten des rechtsradikalen Verlages „Der Schelm“ berichtet. Im Dezember 2020 folgte nach Jahren des Stillstandes bei den Ãķrtlichen ErmittlungsbehÃķrden eine Razzia beim ehemaligen NPD-Stadtrat Enrico B. und in einer offenbar ihm zugeordneten Lagerhalle. Am gestrigen 1. Juni 2022 ging erstmals die […]

·Der Tag

Mittwoch, der 1. Juni 2022: Neonazi-Festnahme bei Razzia, NPD-Politiker als PfÃķrtner bei Verfassungsschutz und Vonovia kÞndigt MieterhÃķhung an

Gleich zwei sÃĪchsische Rechtsextreme machten heute Schlagzeilen: Der Eine wurde im Rahmen einer Razzia im Landkreis Meißen festgenommen, weil er verdÃĪchtigt wird, jahrelang rechtsextreme LektÞre Þber den Verlag „Der Schelm“ maßgeblich vertrieben zu haben. Der Andere soll monatelang als PfÃķrtner das GebÃĪude des Verfassungsschutzes in Dresden geschÞtzt haben. Außerdem plant der Wohnungskonzern Vonovia im Angesicht […]

Ein Haus in der Reichsstraße soll frÞher erster Sitz des „Schelm“-Verlags gewesen sein. Foto: Michael Freitag
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2. Razzia zum Fall „Der Schelm“: Generalbundesanwalt meldet eine Festnahme

Oft vergehen tatsÃĪchlich Jahre, bis das rechtsextreme Treiben auch den StrafverfolgungsbehÃķrden zu braun wird. Nachdem die Leipziger Zeitung bereits im November 2016 erstmals Þber einen damals noch unter einer privaten Wohnadresse in der Leipziger Reichsstraße beheimateten Verlag namens „Der Schelm“ berichtet hatte, geschah erst einmal lange Zeit gar nichts. Der offene Verkauf rechtsextremer und antisemitischer […]

Die durchsuchte Lagerhalle im Landkreis Leipzig im Rahmen der Razzia des LKA Sachsen am 17. Dezember 2020. Foto: LKA Sachsen
·Leben·FÃĪlle & UnfÃĪlle

Nach Razzia: „Der Schelm“ gibt nicht auf

HintergrundTrotz Zerschlagung der Vertriebsstruktur, trotz Beschlagnahme aller LagerbestÃĪnde, trotz Auffliegens von Kompagnon Enrico BÃķhm durch Recherchen von „Strg_F“. Adrian Preißinger gibt nicht klein bei: „Der Schelm macht weiter. Sie hÃķren von ihm“, steht auf der Verlagsseite. Die Razzien am vergangenen Donnerstag hÃĪlt der Verleger fÞr rechtswidrig und kÞndigt Klage an. Sein Argument: Keines der BÞcher sei verboten.

Die durchsuchte Lagerhalle im Landkreis Leipzig im Rahmen der Razzia des LKA Sachsen am 17. Dezember 2020. Foto: LKA Sachsen
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Razzia bei Leipziger Nazi-Verlag: Tausende Seiten Hass beschlagnahmt

Am Donnerstag, 17. Dezember 2020, durchsuchten Beamte der Soko Rex des Landeskriminalamts zwei Wohnungen und ein Lager in der Stadt und im Landkreis Leipzig. Die Razzien stehen im Zusammenhang mit Ermittlungen gegen die Betreiber des Szeneversands „Der Schelm“. Der Verlag vertreibt Þber das Internet strafrechtlich relevante und indizierte Nachdrucke nationalsozialistischer Literatur, darunter Adolf Hitlers „Mein Kampf“.

Fester Bestandteil des Verkaufsprogramms: „Mein Kampf“ von Adolf Hitler im Nachdruck ohne Kommentierungen. Screenshot Schelm Verlag 2016
·Politik·Sachsen

Sachsens Ermittler werten die Beweismitel zum rechtsradikalen Versandhandel aus Leipzig noch aus

Im Februar machte die NDR-Reportage „STRG_F“ einmal wieder darauf aufmerksam, dass seit einigen Jahren ein Leipziger Kleinversand die Welt mit rassistischem und nationalistischem Schriftgut versorgt. „Der Schelm“ nennt sich dieser nationalsozialistische Versandhandel, der seit seiner GrÞndung antisemitische und den Nationalsozialismus verherrlichende Literatur versendet. In der Reportage wird als einer der Vertriebsmitarbeiter der ehemalige NPD-Stadtrat Enrico BÃķhm ausgemacht, stellte die Landtagsabgeordnete Juliane Nagel in ihrer Anfrage an die Staatsregierung dazu fest.

Fester Bestandteil des Verkaufsprogramms: „Mein Kampf“ von Adolf Hitler im Nachdruck ohne Kommentierungen. Screenshot Schelm Verlag 2016
·Leben·FÃĪlle & UnfÃĪlle

Ein Schelm und sein Helfer + Video

Aufmerksame L-IZ.de & LEIPZIGER ZEITUNG-Leser kennen den Namen bereits. „Der Schelm“, ein Online-Versandhandel von Adrian Preißinger, der die L-IZ.de bereits 2016 und 2018 beschÃĪftigte und bis heute neonazistische und antisemitische Literatur als „wissenschaftliche Schriften“ im Netz vertreibt. Illegal versteht sich. Dem NDR ist nunmehr zuzurechnen, dass herauskommt, dass der ebenfalls bekannte Leipziger Neonazi und Ex-NPD-Stadtrat […]

Ein Haus in der Reichsstraße soll frÞher erster Sitz des „Schelm“-Verlags gewesen sein. Foto: Michael Freitag
·Leben·Gesellschaft

BÞcher aus dem Giftschrank

LZ/Auszug aus Ausgabe 54Seit FrÞhjahr 2016 handelt ein Leipziger Verlag mit Nachdrucken nationalsozialistischer Hetzschriften (LZ berichtete in der November-Ausgabe 2016). Das Sortiment umfasst unter anderem Hitlers „Mein Kampf“, Werke des NS-Ideologen Alfred Rosenberg und antisemitische KinderbÞcher. Wenngleich die Staatsanwaltschaft seit 2016 ermittelt, kann dessen EigentÞmer sein Treiben unbehelligt fortsetzen.

Auch ein Schelm? Buchcover Schelmverlag Screenshot
·Leben·Gesellschaft

Ein Schelm

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug aus Ausgabe 37Wie kann man in heutigen Zeiten als Fan des Dritten Reiches Hitlers „Mein Kampf“ neu herausbringen, Alfred Rosenbergs NS-Schriften vertreiben und weitere antisemitische Hetzschriften als Nachdrucke im Netz verkaufen? Offenbar, indem man in den Produktbeschreibungen BÞcher wie „Judas der Weltfeind“ oder „Das Buch Isidor“ vom ehemaligen Reichspropagandaminister Joseph Goebbels mit schelmischen Worten begleitet und sich vor allem vom Inhalt distanziert.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefÃķrdert durch die SÃĪchsische Landesanstalt fÞr privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom SÃĪchsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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