Eiszeit

Rekonstruktionsfigur eines Jägers und Sammlers.
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Größte Genomanalyse eiszeitlicher Vorfahren: Wie Menschengruppen die letzte Eiszeit überlebten

Das letzte große Maximum der Eiszeit gab es vor 25.000 Jahren. Damals stießen die Eismassen wieder weit nach Süden vor und zwangen die damaligen Jäger und Sammler zum Ausweichen. Gleichzeitig unterbrachen sie für einige Jahrtausende den Kontakt zwischen den Populationen in Ost- und Westeuropa. Das lässt sich inzwischen auch im Genom prähistorischer Menschen nachweisen. Stoff […]

Ausgrabungsarbeiten in der Bacho-Kiro-Höhle in der Saison 2021. Foto: MPI-EVA/ Tsenka Tsanova
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Mitten in der Eiszeit: Als der Homo sapiens vor 46.000 Jahren nach Europa kam, war es bitterkalt

Eine bislang sehr beliebte These zur Einwanderung des Homo sapiens nach Europa können die Forscher jetzt wohl aus den Lehrbüchern streichen: Als diese modernen Menschen vor 46.000 Jahren erstmals aus dem östlichen Mittelmeerraum nach Europa einwanderten, war es keineswegs schön warm und freundlich. Im Gegenteil: Sie wanderten ein, obwohl es ziemlich kalt und ungemütlich war. Ein Forschungsergebnis aus Leipzig.

Ein Findling in der Kiesgrube Rehbach in Sachsen, der vor etwa 450.000 Jahren von Gletschern aus Skandinavien dorthin transportiert worden ist. Foto: MPI für evolutionäre Anthropologie
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Die ersten Menschen kamen schon 100.000 Jahre früher an Elster und Saale, als bislang gedacht

Da fühlt man sich doch glatt an die Wanderausflüge mit dem Geografielehrer erinnert, der die ganze Klasse zur nächstgelegenen Kiesgrube mitnahm und dort – am aufgeschnittenen Beispiel – zeigte, wie die Eiszeiten und Warmzeiten in Mitteldeutschland aufeinanderfolgten. Da merkte man sich noch so ein schönes Wort wie Elstereiszeit. Das war so schön einfach. Aber bei 400.000 Jahren ist gar nichts einfach. Damals trafen die ersten Menschen hier ein.

Neandertalerschädel und wahrscheinliche Begegnungen von Neandertaler und modernem Menschen. Foto: MPI für evolutionäre Anthropologie / Grafik: Ilan Gronau
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Neandertaler-Erbgut aus dem Altai erzählt von einer ganz frühen Begegnung mit dem modernen Menschen aus Afrika

Svante Pääbo war es, der die Forschung zu den genetischen Spuren des Neandertalers in Leipzig erst so richtig in Gang gebracht hat. Seitdem hat sich das Max-Planck-Institut in Leipzig zu einem der wichtigsten Hotspots in der Neandertaler-Forschung entwickelt. Und es vergeht kaum ein Monat, in dem keine neuen Erkenntnisse über den Burschen ans Tageslicht kommen, der sich auch im Erbgut des modernen Menschen wiederfindet.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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