Framing

Die Abschlussarbeit von Sonja Heyen erschien 2020. Cover: HTWK Leipzig
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Framing, Rechtspopulisten und Journalismus: „Es gibt keinen Masterplan“

Gern gibt sich die AfD als bürgerlich-konservative Volkspartei, die sich um den „abgehängten Osten“ kümmert. Wie machen die Rechtspopulisten ihre Bilder medial salonfähig? Wir sprachen mit der HTWK-Absolventin Sonja Heyen, die sich in ihrer kürzlich als Buch publizierten, nicht-repräsentativen Masterarbeit mit dieser Frage auseinandergesetzt hat – und Schlüsse zieht, wie professioneller Journalismus mit der Partei umgehen soll. Die 26-Jährige hat zuletzt Medienmanagement studiert und hält sich aktuell bis Ende März für einen Freiwilligendienst in Rijeka (Kroatien) auf.

Prof. Dr. Gabriele Hooffacker und Prof. Dr. Marc Liesching von der HTWK Leipzig. Foto: HTWK Leipzig
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Wie ausgewogen war eigentlich das Vorwahl-Programm von ARD und ZDF 2017?

Kann man eigentlich messen, wie ausgewogen Fernsehsender über das politische Geschehen im Land berichten? Immerhin war das ein gewaltiges Thema zur Bundestagswahl 2017. Nach der Bundestagswahl 2017 gerieten die öffentlich-rechtlichen Sender einmal wieder stark in die Kritik. Diesmal von der anderen Seite, vehementen Kritikern, die die thematische Ausgewogenheit im Wahlkampf vermissten. Eine Leipziger Studie versucht dem jetzt auf den Grund zu gehen. Und scheitert.

Die ARD als Frame-Schleuder: Flüchtlingswelle als Suchbegriff. Screenshot: L-IZ
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Wie deutsche Talkshows zur Frame-Schleuder werden und selbst die Stimmungsumschwünge herbeisenden

KommentarWas ist da aber im Spätsommer 2015 tatsächlich passiert? Geschah da ein ganz unabhängiger „Vertrauensverlust“ der Bürger in die Medien? Oder waren es „die Medien“ selbst, die für ein Kippen der Stimmung im Land sorgten, weil auf einmal auch Politiker meinten, jetzt wieder tüchtige Politik mit Worten machen zu müssen? Es deutet Vieles auf Letzteres hin.

Der Maischbeger-Talk mit dem Frame Lügenpresse. Screenshot: L-IZ
·Bildung·Medien

Wie falsche Thesen zur Diskussionsgrundlage inhaltsloser Talkshows werden

KommentarAls die jüngste „Maischberger“-Talkshow am 30. November über die Bildschirme flimmerte, wurde auch wieder eine Studie zitiert, die noch gar nicht in der Welt ist: eine von der Hamburg Media School für die Otto-Brenner-Stiftung erstellte Studie zur Medienberichterstattung über die „Flüchtlingswelle im Sommer 2015“. Hoppla. Autsch. Ja, das war jetzt ein direktes Zitat vom NDR. Hoch lebe das deutsche Fernsehen.

Joachim Krause (Hrsg.): Fremde Eltern. Foto: Ralf Julke
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Die Frames der NS-Ideologie, Liebe, Hoffen und Zweifeln in den Briefen dreier junger Menschen

Ist es tatsächlich so, dass erst die Enkelgeneration die Lügen und Täuschungen der Großväter entlarvt? Es sieht ganz so aus. Auch wenn es die Kindergeneration war, die in den 1960ern die Aufarbeitung der Nazi-Zeit endlich ins Rollen brachte. Nur hatten die Kinder ein gewaltiges Problem: Sie trauten sich nicht, die eigenen Eltern infrage zu stellen. Vielleicht sollten sie tatsächlich die Kisten auf dem Dachboden mal öffnen.

Europa ohne gemeinsame Vision. Foto: Ralf Julke
·Leben·Gesellschaft

Medien ohne Sitzfleisch produzieren eine Politik für Fastfood-Konsumenten

Welche Geschichten erzählen wir uns? Was formt unsere Sicht auf die Welt und auf unsere Gesellschaft? Auf welche Framings springen wir an? Was bitteschön sind Framings? - Wenn sich schon Medien nicht mit diesen Fragen beschäftigen, was soll man da von den armen Würstchen erwarten, die in die entscheidenden Positionen der EU-Hierarchie hinaufgespült oder hinaufgelobt wurden? Laurence J. Peter und Raymond Hull lassen grüßen.

Elisabeth Wehling: Politisches Framing. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Wie falsche Frames nicht nur Politik, sondern eine ganze Nation zu Narren machen

Derzeit darf man ja staunen, in welche irrationalen Welten die politischen Diskussionen in Europa abgedriftet sind. Man fasst sich an den Kopf und fragt sich: Sind die Politiker denn närrisch geworden? Sind die Bürger in mittelalterliche Denkweisen zurückgefallen? Stürzt unsere Zeit jetzt zurück in finsteren Aberglauben? Es könnte an unserer Art liegen, unsere Welt zu denken und in Worte zu fassen.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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