Inklusion

Rechte Demo und linke Gegendemo am 28.10.2023 in Dresden. Foto: Tom Richter
·Der Tag

Das Wochenende, 28./29. Oktober 2023: Mehrere rechte Aktionen in Dresden, Kinderpornografie-Razzia und St. Pauli holt Sächsischen Blindenfußballcup + Videos

Dresden war am Wochenende ein Hotspot rechter Aktionen, dagegen hielten aber auch rund 800 Personen aus dem linken Spektrum. Außerdem hat die Polizei erneut Objekte im Raum Erzgebirge wegen des Verdachts der Kinderpornografie durchsucht. Und in Leipzig ist ein Pkw in die Wiedebach-Passage gerast und der FC St. Pauli hat den Blindenfußballcup gewonnen. Die LZ […]

Agentur-Team von oben nach unten und von links nach rechts: Jett, Antje, Kay und Billy
·Leben·Gesellschaft

Arbeit und Psyche: Inklusion als Firmenmaxime – die Gründer von Strange Design im Interview

Obwohl mittlerweile in fast allen Branchen Fachkräftemangel herrscht, sind die Herausforderungen an Arbeitnehmer/-innen oft sehr hoch. Konkurrenzdruck, Ãœberforderung, Leistungsdruck … all das ist für einen gesunden Menschen schon schwierig genug. Für Menschen mit psychischen Problemen gibt es im Berufsleben dann oft unüberwindbare Hindernisse. Nicht selten werden Depressionen und Angststörungen als Ausrede abgetan, sich vor der […]

Für viele Jugendliche ist das „Netz kleiner Werkstätten“ ein Einstieg in den Arbeitsmarkt. Foto: Ralf Julke
·Politik·Engagement

Grüne sind alarmiert: Dem „Netz kleiner Werkstätten“ in Leipzig droht das Aus

Unverständlich nennen die Grünen das, was das Jobcenter jetzt in Bezug auf das „Netz kleiner Werkstätten“ in Leipzig plant. Ein wichtiges Projekt der Integration junger Menschen soll einfach nicht weiter finanziert werden, weil es sich aus Sicht des Jobcenters „nicht rechnet“. Eine sehr seltsame Argumentation, finden die Grünen. Dem „Netz kleiner Werkstätten“ droht die Finanzierung […]

Flur im Neuen Rathaus. Foto: Ralf Julke
·Politik·Leipzig

Inklusion in Leipzig: Grüne stellen gleich zwei Anträge zum Abbau von Behinderungen in der Stadt

Gleich mit zwei Anträgen erinnert die Fraktion von Bündnis 90 / Die Grünen die Stadtverwaltung jetzt daran, dass sie beim Thema Inklusion eine besondere Verantwortung hat – als Kommune und als Arbeitgeber. Denn sie hat Möglichkeiten, Menschen in Arbeit zu bringen, die oft die Möglichkeiten kleiner Unternehmen übersteigen. Eigentlich geht es um eine Selbstverständlichkeit.

Horst Klein, Monika Osberghaus: Alle behindert! Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Alle behindert! 25 ganz verschiedene Kinder und die Frage nach der Aufmerksamkeit fürs Anderssein

Ist das ein Vorlesebuch? So ein bisschen schon. Auch wenn hier keine fröhliche kleine Kindergeschichte erzählt wird, sondern mal was aus dem richtigen Leben. Ein Leben, in dem Kinder spätestens in der Kita oder in der Schule mitkriegen, dass es auch Kinder gibt, die anders sind. Seltsam anders, weil man das auf den ersten Blick nicht richtig einordnen kann. Und wenn man etwas nicht einordnen kann, reagiert man auch nicht spontan. Manchmal sogar falsch.

Kerstin Wiese in einer Sonderaustellung des Bach-Museums. Foto: Ralf Julke
·Kultur·Ausstellungen

Bach-Museum Leipzig startet inklusives Pilotprojekt für Menschen aus dem autistischen Spektrum

Kann ich während meines Museumsbesuchs essen? Wo erwarten mich Umgebungsgeräusche? Welche Räume werden durch künstliches Licht erhellt? – Für Menschen aus dem autistischen Spektrum bedeutet ein Museumsbesuch aufgrund der vielen Unbekannten zumeist Stress. Bereits drei Maßnahmen sorgen für mehr Sicherheit: flexible Kommunikationsformen, Planbarkeit und Abmilderung von äußeren Reizen.

Inklusion-Aktionstag an der Uni Leipzig. Foto: René Loch
·Bildung·Leipzig bildet

Bis zur inklusiven Hochschule ist es noch ein weiter Weg

Mit einem Aktionstag hat die Universität Leipzig am Montag auf die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen aufmerksam gemacht. Neben verschiedenen Infoangeboten standen dabei auch Rundgänge auf dem Programm, die besonders für bestehende Hindernisse sensibilisieren sollten. Es wurde deutlich: Trotz aller Fortschritte gibt es an der Universität noch viel Handlungsbedarf.

Dr. Julia Dobroschke entwickelte in ihrer Dissertation ein Konzept, wie Schulbücher für blinde und sehbehinderte Kinder einfacher hergestellt werden können. Foto: Johannes Ernst/HTWK Leipzig
·Bildung·Medien

Wie man bessere Bücher für blinde und sehbehinderte Schüler bekommen kann

Man muss nicht immer extra Bücher für Blinde und Sehschwache machen, dann, wenn die Bücher für alle anderen schon fertig sind. Viel sinnvoller ist es, Bücher von Anfang an so zu konzipieren, dass sie auch ganz leicht für besondere Bedürfnisse umgesetzt werden können. Das war die Dissertationsidee der HTWK-Studentin Julia Dobroschke. Dafür hat sie jetzt einen Preis bekommen.

Foto: CH Beck
·Leben·Gesellschaft

Der Philosoph und Bildungswissenschaftler Christoph Türcke warnt vor Normierungs- und Kompetenzwahn und fordert eine „Lehrerdämmerung“

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug aus Ausgabe 29Es ist schon ein Dauerthema. Die „nicht gebildete“ Bildung an unseren Schulen. Abbrecher, Angsthasen, Armutszeugnisse – trotz hervorragender Noten. Gymnasien rühmen sich mit Abtiturbestehensquoten um die 100 % und alle – Schüler, Eltern, Erzeuger, Pädagogen und nicht zuletzt „die Wirtschaft“ – sind dennoch unzufrieden. Alles jammert, alles verzweifelt, alles weiß Bescheid, wie es besser sein sollte.

Gebärdensprachdolmetscherin. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
·Politik·Sachsen

Aichele: Was Sachsen macht, ist zweifelhaft und mit der UN-Konvention nicht vereinbar

Die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention wird in den Unterzeichnerstaaten durch eine unabhängige Monitoring-Stelle überwacht. In Deutschland macht das das Deutsche Institut für Menschenrechte. Dr. Valentin Aichele leitet seit 2009 die Monitoring-Stelle, die regelmäßig die Fortschritte bei der Umsetzung prüft. Die Plattform „News4teacher“ hat ihn befragt. Im Interview machte er deutlich, dass aus seiner Sicht die Entwicklung der Inklusion gerade in Sachsen „klar konventionswidrig“ ist.

Gebärdensprachdolmetscherin. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
·Leben·Gesellschaft

Hintergrund: Die UN-Behindertenrechtskonvention und die Frage nach der Inklusion

Sachsen soll ein neues Schulgesetz bekommen. Im Vorfeld wird über die Inklusion besonders hitzig diskutiert. Durch die UN-Behindertenrechtskonvention ist auch Sachsen zur Inklusion verdonnert. Behinderte Menschen dürfen nicht aufgrund einer Behinderung vom allgemeinen Bildungssystem ausgeschlossen werden. Der Zugang zu einem „einbeziehenden (inklusivem), hochwertigen und unentgeltlichen Unterricht“ soll allen Kindern ermöglicht werden.

Inklusiver Workshop. Foto: Maria Brauer
·Veranstaltungen·Gesellschaft

Einladung zum inklusiven Workshop „Druckgrafiken selbst herstellen“

Inklusion bedeutet, dass jeder Mensch sich unbehindert mit seinen Stärken in die Gesellschaft einbringt. Im Martinstift, Wohnstätte der Diakonie für Menschen mit Behinderungen, hat künstlerische Betätigung einen hohen Stellenwert. Es gibt viele aktive Künstlerinnen und Künstler. Einige Werke sind auch in der Ausstellung „Kunst trotz(t) Handicap“ zu sehen. Nun möchten die Künstler selbst in einem Workshop ihre Fähigkeiten weitergeben.

Eingang zur Baumwollspinnerei Foto: Mandy Brandt
·Kultur·Ausstellungen

Verwirklichte Inklusion: Kunst trotzt Handicap in der Leipziger Baumwollspinnerei

In dieser Ausstellung wird sichtbar, was Inklusion bedeutet. Über 100 Künstlerinnen und Künstler aus mehr als 20 Ateliers präsentieren in der Baumwollspinnerei Kunstwerke von hoher künstlerischer Qualität und Ausdruckskraft. Werke von Kunstschaffenden mit akademischer Ausbildung, die eine Behinderung oder ein Handicap haben, hängen neben Exponaten renommierter Persönlichkeiten der klassischen Moderne und der zeitgenössischen Kunstszene.

Kultusministerin Brunhild Kurth. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
·Politik·Sachsen

Gegrillte Ministeriumsmitarbeiter und lebhafte Diskussionen in Leipzig zum neuen Schulgesetz

Sachsen soll ein neues Schulgesetz bekommen. Ein Text liegt vor, über den nun in Bürgerveranstaltungen diskutiert wurde. In Leipzig gab es nur eine Veranstaltung - am Montag im Reclamgymnasium. Kultusministerin Brunhild Kurth setzte schon mal die Grenzen der Beteiligung. Diskutiert wird nicht über das dreigliedrige Schulsystem aus Gymnasium, Oberschule und Förderschulen. Und auch sonst wird das Gesetz nach den Dialogen nicht komplett umgeschrieben.

Philippus-Ensemble am Karl-Heine-Kanal. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
·Leben·Gesellschaft

Philippus-Projekt: Bauvorarbeiten für Inklusionshotel starten

1993 wurde in Hamburg das erste Integrationshotel eröffnet, also eine Herberge, in der ein hoher Anteil von Menschen mit einer Behinderung arbeitet. Eltern von acht behinderten Kindern hatten das Projekt ins Leben gerufen. Die Idee hat sich von dort über ganz Europa ausgebreitet. Das 1907 bis 1910 erbaute Philippus-Ensemble soll nun das erste Integrationshotel in Leipzig werden. Nun beginnen die Vorarbeiten für das ehrgeizige Projekt.

In der Reclam-Schule findet am 29. Februar der Bürgerdialog zum neuen Schulgesetz statt. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Leipzig bildet

Sachsens Kultusministerium will ein bisschen malern, aber am starren System möglichst nichts ändern

Ein großer Wurf wird das neue, seit zwei Wochen diskutierte Schulgesetz für Sachsen nicht. Ein paar kosmetische Änderungen, ein paar Zugeständnisse bei der Mitbestimmung, das war's eigentlich. Die Anhörung hat gerade begonnen. Einen Bürgerdialog gibt es am 29. Februar auch in der Anton-Philipp-Reclam-Schule in Leipzig. Aber was sagen eigentlich die Bildungspolitiker dazu?

Rednerinnen der Bildungspolitische Stunde v.l.n.r. Saskia Schuppener, Elke Donnert, Heike Händel, Beatrice Uhle. Foto: Alexander Böhm
·Politik·Leipzig

Der Stadtrat tagt: CDU polemisiert gegen Inklusion

Welcher Weg ist der richtige auf dem Weg zu einer inklusiven Bildung? Über diese Frage, auf die es viele Antworten geben kann, diskutierte heute der Stadtrat in einer bildungspolitischen Stunde. Eine solche findet jährlich seit 2011 statt und befasste sich dieses Mal mit dem Thema Inklusion. Zwei Gebärdendolmetscherinnen übersetzten simultan für Gehörlose.

Das neue Lindencafé in Lindenau. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
·Leben·Gesellschaft

Inklusion: Lindencafé in Lindenau eröffnet

Ab Montag gibt es ein neues Café in Leipzig. In gemütlicher Atmosphäre kommen Menschen mit und ohne Behinderung zusammen. Für das Wohl der Gäste werden nicht nur kalte und warme Getränke angeboten. Auch ein kleines Angebot frisch zubereiteter und gesunder Speisen lockt. Erste - wirklich leckere - Kostproben gab es heute schon. Das Café wird ab 1. Juni von Montag bis Freitag von 11:00 bis 17:30 Uhr geöffnet sein.

Wandmalerei im Dialog. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
·Leben·Gesellschaft

Philippus: Beherbergung, Bewirtung und Botschaft

Eine Mauer nahe dem Karl-Heine-Kanal: Philippus Leipzig – die Kirche mit dem Pfarrhaus – umrahmt von zwei Schriftrollen. Diese waren ursprünglich leer. Nun steht links „kein Gott“ und rechts „kein Staat“. Daneben hängt ein Blatt mit einer Einladung an die Sprayer zum Dialog: „Über Glauben kann man reden oder sprayen. Reden wir lieber. Ich koch den Kaffee, bringen Sie den Kuchen mit?“ Hier ist ein Ort des Dialogs, der Inklusion und der gelebten Begegnung.

Blickwechsel: ein gemütliches Kellercafé lädt zum Verweilen und zum Gespräch ein . Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
·Leben·Gesellschaft

Auf Augenhöhe im Sozialcafé Blickwechsel

Auch wenn der Zugang etwas versteckt in einem Gohliser Hinterhof liegt: das Café Blickwechsel lebt davon, dass Nachbarn ihren Weg hierher finden. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf seelisch kranken Menschen, ihren Angehörigen und Freunden. Zum psychosozialen Gemeindezentrum gehört auch eine kreative Bürgerwerkstatt. Auch hier sind Besucher eingeladen, mitzubasteln. Gesucht wird derzeit ein Bundesfreiwilligendienstleistender.

·Bildung·Leipzig bildet

Ein Tröpfchen mehr Inklusion

Ab dem Schuljahr 2016/2017, so vermeldete die "Sächsische Zeitung" am 2. Januar, will Sachsens Kultusministerin Brunhild Kurth 150 sogenannte Inklusionsassistenen an Sachsens Regelschulen zum Einsatz bringen. Dafür will sie bis 2020 / 2021 immerhin 44 Millionen Euro aus dem EU-Sozialfonds zum Einsatz bringen. Das reicht im Leben nicht, kommentiert das Cornelia Falken, Sprecherin für Bildungspolitik der Fraktion Die Linke.

Melder zu Inklusion

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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