Kalender

Markkleeberg 2023. Musikerhäuser. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Medien

Der neue Kalender für Markkleeberg: Musikerhäuser

Die kleinen Städtchen rund um Leipzig haben manchmal mehr zu bieten als das, was man beim Durcheilen so wahrnimmt. Vor zwei Jahren hat der Sax Verlag schon einen Kalender herausgebracht, in dem die Verlegerhäuser von Markkleeberg zu finden waren. Denn natürlich suchten viele in Leipzig tätige Verleger nach der harten, lauten Arbeit in der Buchstadt […]

Werner Franke mit dem Großzschocher-Kalender für 2023. Foto: Ralf Julke
·Kultur·Lebensart

Bäcker, Fleischer, Gießer, Müller: Der 19. Großzschocher-Kalender widmet sich Handel und Gewerbe

„Ich dachte mir, das passt jetzt in die Zeit“, sagt Werner Franke, der in Großzschocher das kleine Ortsteilmuseum „Heimatblick“ betreibt und jedes Jahr auch einen Kalender für Großzschocher herausbringt. Im Küchenformat, mit Fotos zur Geschichte des Ortsteils – neu und alt gegenübergestellt. Bei den Zschocherschen ein beliebtes Sammlerobjekt. Gepasst hat diesmal die Friedensglocke „Siguri“ vor […]

Tischkalender „Leipzig 2022“. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Leipzig: Ein Tischkalender mit viel Schnee und Aufmerksamkeit für das Licht in der Stadt

Oha, wir leben noch. Spätestens, wenn die Kalender fürs kommende Jahr auf dem Tisch liegen, merkt man jedes Mal, dass wieder ein Jahr vergangen ist. Dass man nicht von einem unaufmerksamen BMW-Fahrer im Drogenrausch überfahren wurde, auch nicht von einem rechts abbiegende Lkw an der Ampel oder einem Stück abstürzendem Weltraumschrott aus der Spur geworfen. Die Bäume stehen zwar kahl. Aber jeder Sonnenstrahl erinnert einen an die erleuchtete Schönheit der Welt.

Museumsbetreiber Werner Franke mit dem neuen Kalender Großzschocher 2022. Foto: Ralf Julke
·Kultur·Lebensart

Ein neuer Kalender für Großzschocher: Der Blick der Künstler auf ihren geschichtsträchtigen Ortsteil

Es gibt eigentlich nur einen Leipziger Ortsteil, wo man sich Jahr für Jahr auch schöne Ortsteil-Ansichten als Kalender in die Wohnung hängen kann – das ist Großzschocher, wo Werner Franke, Betreiber des kleinen Ortsteil-Museums „Heimatblick“, sich jedes Jahr die Mühe macht, einen neuen Kalender mit zu gestalten. Der 18. zeigt Großzschocher in Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen.

·Kultur·Lebensart

Leipzig in den 1940er und 1950er Jahren: Historischer Kalender 2022 zeigt diesmal Fotografien von Johannes Widmann

Es ist schon der 21. Historische Kalender, den die Leipzig Tourismus und Marketing GmbH (LTM) und das Stadtgeschichtliche Museum am Donnerstag, 2. September am fröhlich plätschernden Mendebrunnen vorstellen konnten. Er hat sich zum beliebtesten Leipziger Kalender entwickelt. Und was noch vor einigen Jahren befürchtet wurde, hat sich nicht bewahrheitet: Dem Stadtgeschichtlichen Museum gehen die Motive für den Kalender ganz und gar nicht aus. Deshalb gibt es diesmal auch zwei Neuerungen.

Diskussionsgrundlage: Die Mobile Jugendarbeit Leipzig "nagelt" ihre 25 Thesen ans Internet. Foto: MJA Leipzig e.V.
·Leben·Gesellschaft

#steileThesen: Zündstoff zum Runterladen

Aufmerksame LZ-Leser/-innen werden sich erinnern: Zwei ganze Jahre lang, von Dezember 2018 bis Dezember 2020, gab es hier Monat für Monat die #steilenThesen des Mobile Jugendarbeit Leipzig e.V. zu lesen. Anlässlich des 25. Geburtstages ihres Vereins im Jahr 2018, hatten die Streetworker/-innen ihre Gedanken zu brennenden gesellschaftlichen Themen zusammengetragen, diese als Kalender veröffentlicht und begleitend online weiter vertieft. Jetzt setzen sie sogar noch einen drauf.

Kalender Leipziger Stadtbad 2021. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Das Leipziger Stadtbad bekommt eine neue Perspektive

Zum Weihnachtsfest 2020 gab es nicht nur den oben abgebildeten prächtigen Kalender zum Leipziger Stadtbad, sondern auch erstaunliche Nachrichten aus der Förderstiftung Leipziger Stadtbad, deren Arbeit zur Rettung des 1916 im Stil des Historismus eröffneten Stadtbades an der Eutritzscher Straße ja mittlerweile ins 15. Jahr geht.

Buchkinderkalender 2021. Foto: Ralf Julke
·Kultur·Lebensart

Buchkinderkalender 2021: Von Kindern lernen, wie man Geschichten in einem einzigen Satz erzählen kann

„Är Brölte for fröde!“ Natürlich der Löwe, der in der Geschichte von Janusch (6) dem schrecklichen Drachen den Garaus macht. Einer muss ja in den sauren Drachen beißen, wenn sich sonst keiner drum kümmert. Es ist quasi die Titelgeschichte zum Buchkinderkalender 2021. Und wer das Jahr 2021 mit kindlichem Spaß angehen will, der hängt sich natürlich dieses geschichtenreiche Prachtstück an die Wand.

Connewitzer Kunstkalender 2021. Cover: Carrin Bierbaum
·Kultur·Lebensart

Mit Kunst helfen: Verkauf des „Connewitzer Kunstkalender“ soll bedrohten Kulturprojekten zugute kommen

Corona verändert vieles. Es bringt auch viele Menschen dazu, sich Wege auszudenken, wie man mit der Lage umgehen kann und denen helfen kann, die die Auflagen besonders hart treffen. So entstand auch die Idee eines „Connewitzer Kunstkalenders“. Ausgedacht hat ihn sich Carrin Bierbaum, selbst Malerin, die ein kleines Atelier in der Meusdorfer Straße 55 hat. Im Schaufenster sieht man dort schon seit fünf Jahren, dass hier Kunst gemacht wird.

Kalender-These #23 – Oktober 2020. Foto: MJA Leipzig e.V.
·Leben·Gesellschaft

These #23: Jugendarbeit droht ein Bedeutungsverlust, da sie zunehmend als on/off-Dienstleister verstanden wird

Eine bedarfsgerechte Jugendarbeit kann nicht beliebig eingesetzt werden. Sie ist ganzheitlich, präventiv und kontinuierlich wirksam. Jugendarbeit ist Zukunftsarbeit! Soziale Arbeit als Dienstleistung zu beschreiben, ist Teil einer breiten fachlichen Diskussion über Begriffe wie Qualität, Wirksamkeit oder Outputorientierung, kurz der Ökonomisierung einer am Menschen und dessen Entwicklung orientierten Arbeit.

Bernd Mühling: Kalender Markkleeberg 2021. Verlegerhäuser. Foto: Ralf Julke
·Kultur·Lebensart

Verlegerhäuser: Der Markkleeberg-Kalender 2021 aus dem Sax-Verlag führt zu den einstigen Wohnhäusern Leipziger Verlagsinhaber

Es war schon vor 100 Jahren so: Betuchte Leipziger, denen es in der Stadt zu laut und zu hektisch wurde, zogen hinaus vor die Tore Leipzigs und bauten sich eine Villa im Grünen – in Oetzsch, in Gautzsch oder Raschwitz. Auch sie pendelten logischerweise zu ihrer Arbeit jeden Tag nach Leipzig hinein. Unter ihnen namhafte Verleger, deren Häuser noch heute in dem 1934 zusammengewürfelten Städtchen am Südrand Leipzigs zu finden sind.

Kalenderpräsentation am Mendebrunnen: Volker Bremer, Marit Schulz, Anselm Hartinger und Christoph Kaufmann. Foto: Ralf Julke
·Kultur·Lebensart

Der neue Kalender „Das alte Leipzig“ zeigt diesmal Fotografien aus dem Atelier von Paul Faulstich

Ja wo wohnte er denn? Christoph Kaufmann meint: am Lindenauer Markt 2. Das Leipziger Adressbuch von 1920 meint: gleich um die Ecke, in der Kuhturmstraße 1a. „Faulstich, P., Fototechn.“. Auch unterm Namensverzeichnis ist er hier registriert: „Kaufmann und Fototechniker“. Telefon-Nr. 38459. Auch 1935 hat sich daran nichts geändert. Nur dass er jetzt als Chemiker fungiert. Und dabei ist er der Held des neuen Kalenders „Das alte Leipzig“ für 2021.

Kalender-These #22 – September 2020. Foto: MJA Leipzig e.V.
·Leben·Gesellschaft

These #22: Soziale Arbeit muss aktive politische Kraft sein, um soziale Ungleichheit zu verringern.

Soziale Arbeit hat die Möglichkeit und Pflicht, sich politisch einzumischen. Sie ist Lobby für marginalisierte Gruppen. Wir haben in unserer Arbeit mit marginalisierten jungen Menschen zu tun, welche soziale Ungleichheit tagtäglich erfahren. Kommen beispielsweise junge Menschen bei uns an und sind von Wohnungslosigkeit betroffen, so finden sie in den meisten Fällen keinen eigenen Wohnraum.

Werner Franke mit dem neuen Großzschocher-Kalender. Foto: Ralf Julke
·Kultur·Lebensart

Einfach mal stehen bleiben und die Schönheit alter Hauseingänge bestaunen

Bauherren verewigten sich vor 100 Jahren gern mit ihren Initialen an dem Haus, das sie erbauen ließen. Manchmal ist auch der Architekt an der Fassade verewigt. Aber an jedem Haus sind die unterschiedlichsten Gewerke beschäftigt. Und oft stammen viele schöne Details aus Werkstätten, die man heute gar nicht mehr kennt, die aber zur Zeit der Erbauung einen Ruf hatten. Zum Beispiel in Großzschocher, wo 1897 bis 1899 der Arzt Erich Freud seine Villa bauen ließ.

Kalender-These #21 – August 2020. Foto: MJA Leipzig e.V.
·Leben·Gesellschaft

These #21: Lieber alle am Ball statt Opernball.

Wir finden es ungerecht, dass (nicht nur) wir trotz Rekordeinnahmen im Steuer- und Abgabenbereich jährlich um jeden Cent kämpfen müssen. Für manche ist er das absolute Highlight des Jahres: Der Opernball. Glanz, Glamour, feinste Speisen, roter Teppich, Promifaktor, sehen und gesehen werden. Doch gerade dieser zur Schau gestellte Überfluss mit dezenter „Was-kostet-die-Welt?“-Attitüde macht ihn für unsere aktuelle These zu einem treffenden Symbol.

Kalender-These #20 – Juli 2020. Foto: MJA Leipzig e.V.
·Leben·Gesellschaft

These #20: Soziale Arbeit ersetzt niemandem die Übernahme sozialer Verantwortung.

Soziale Arbeit hat keine Alleinverantwortlichkeit und dient nicht als Kompensator. Soziale Verantwortung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe – sie obliegt jedem einzelnen Menschen. Gilt es, soziales Handeln, gesellschaftliche Prozesse und die Profession der Sozialen Arbeit gemeinsam zu betrachten, empfiehlt sich Eingangs einen kurzen Blick auf die Entstehung und Ausgliederung der Sozialen Arbeit zu werfen. Soziales Handeln ist so alt wie die Menschheit selbst.

Kalender-These #17 – April 2020. Foto: MJA Leipzig e.V.
·Leben·Gesellschaft

These #17: Funktionierender Wettbewerb bedeutet nicht: „Hauptsache billig.“

Damit Wettbewerb im sozialen Bereich nicht zu Monopoleismus und unsozialem Handeln führt, braucht es tragfähige Rahmenbedingungen. Geiz ist geil! Leanmanagement, Input – Output, Transformation, Globalisierungsprozesse, Controlling, Marktorientierung, Konkurrenz, Digitalisierung, Gewinn und Rentabilität. Was haben diese Begriffe mit der Sozialen Arbeit zu tun? Was sind Ihre ersten Gedanken, wenn Sie an Soziale Arbeit denken? Etwa an das Primat der Effizienz, an Marktanalysen oder gar an Wettbewerb?

Kalender-These #16 – März 2020. Foto: MJA Leipzig e.V.
·Leben·Gesellschaft

These #16: Kinder und Jugendliche suchen ihre Werte und Vorbilder – was sie finden, liegt auch an Dir.

Dieser Verantwortung muss sich die Gesellschaft bewusst sein und Werte, die sie vermitteln will, täglich leben. In Walt Disneys „Mary Poppins“ (1963) wird für die schwer händelbaren Geschwisterkinder eine „Kinderschwester“ gesucht. Um genau zu sein, die sechste Kinderschwester in Folge. Der Vater ist der Meinung, er verfüge über genügend Urteilsfähigkeit, Einsicht und Menschenkenntnis, um eine geeignete Kinderschwester für seine „Brut“ zu finden.

Kalender-These #14 – Januar 2020. Foto: MJA Leipzig e.V.
·Leben·Gesellschaft

These #14: Räume sind Teilhabe – jede(r) sollte die Möglichkeit haben, diese zu beleben.

Damit sich ein Mensch frei entfalten kann, ist es essentiell, am öffentlichen Raum teilzuhaben, diesen zu gestalten und frei nutzen zu können. Eine wachsende Stadt wie Leipzig hat mit vielen Hürden zu kämpfen, um den Menschen, die in ihr leben, gerecht zu werden. Einhergehend mit der wachsenden Zahl an Einwohnern ist dies wohl die Verknappung von Räumen. Ob Wohnräume, Parkplätze oder Freiflächen, die Räume werden weniger.

Kalender-These #12 – November 2019. Foto: MJA Leipzig e.V.
·Leben·Gesellschaft

These #12: Eine demokratische Verwaltung muss dem Menschen dienen.

Dafür muss sich das System Verwaltung an die Lebenswelt und die Bedürfnisse der Bürger*innen anpassen. Wir empfehlen: Geht zu den Menschen. Eine hastig getippte SMS, ein "kurzes" Telefonat oder eine panische Sprachnachricht vom Jugendlichen. Fast jeder Sozialarbeitende kennt diese Situation, wenn es darum geht, dem Ratsuchenden Klarheit zu verschaffen: Es gab Post vom Amt!

Kalender-These #11 – Oktober 2019. Foto: MJA Leipzig e.V.
·Leben·Gesellschaft

These #11: Die Investition in frühzeitige Unterstützungsangebote verhindert soziale Benachteiligung

So müssen die Freizeit-, Präventions- und Förderangebote für die wachsende Gruppe der Lückekids im öffentlichen Raum dringend ausgebaut werden. Sie drängen in die Öffentlichkeit. Sie überrennen die Freizeiteinrichtungen im Viertel. Sie sind laut und dürsten nach Aufmerksamkeit. Und sie werden immer mehr. Sie sind: DIE LÜCKE-KINDER! Was wie der Trailer zum neuesten Monsterfilm klingt, ist die etwas überspitzte Darstellung einer Entwicklung, die nicht nur wir Mobilen Jugendarbeiter*innen bereits seit einigen Jahren verfolgen.

Marit Schulz (Prokuristin der LTM GmbH), Dr. Anselm Hartinger (Direktor des Stadtgeschichtlichen Museums Leipzig) und Volker Bremer (Geschäftsführer der LTM GmbH) präsentieren den Historischen Leipzig-Kalender 2020. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Zeitreise

Mit dem Bilderschatz des Ateliers Hermann Walter eintauchen in die Leipziger Industriegeschichte des frühen 20. Jahrhunderts

Es fing mal mit einer gar nicht so abwegigen Idee an: Warum nicht für die heute bei Städtereisenden beliebte Stadt Leipzig auch mit einem Kalender werben, der nicht die knallbunten Postkartenseiten Leipzigs von heute zeigt, sondern die Fotoschätze aus den alten Schatzkisten der frühen Fotografie, als noch mit Stativ und Glasplatte fotografiert wurde? „Wir haben davon doch jede Menge“, sagt Dr. Anselm Hartinger, Direktor des Stadtgeschichtlichen Museums Leipzigs.

Kalender-These #10 - September 2019. Foto: MJA Leipzig e.V.
·Leben·Gesellschaft

These #10: Die Angst vor Status- und Fördermittelverlust in der Sozialen Arbeit verhindert Politisierung

Kritik am System und Veränderung im Sinne einer sozialen Gerechtigkeit sind unbequem – nicht nur für den/ die Kritisierte/n. Wir alle kennen die Redewendung „Beiße niemals die Hand die dich füttert“. Soziale Arbeit wird in Deutschland überwiegend durch Steuermittel finanziert, also als Zuwendung durch die Kommunen oder das Land an die Träger ausgereicht.

Der Kalender „Großzschocher 2020“. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Zeitreise

Kalender für 2020: Durch Großzschocher spazieren mit dem Kopf im Nacken

Geschichte passiert ständig. Direkt vor unserer Nase, auch wenn wir es nicht merken und meinen, dazu brauche es ordentliche Schlachten, Regierungspaläste, Könige oder Revolutionen wie 1989. Aber dass man direkt dabei war bei jeder Menge „anderer“ Geschichte, das merkt man meist erst, wenn man alt wird und den Enkeln versucht zu erzählen, wie es früher in der eigenen Straße aussah. Und Werner Franke in Großzschocher hat jede Menge zu erzählen.

Kalender-These #9 - August 2019. Foto: MJA Leipzig e.V.
·Leben·Gesellschaft

These #9: Jugendarbeiter*innen müssen sich mit der Gestaltungsmöglichkeit der Digitalisierung befassen.

Tun sie das nicht, werden sie von ihren Adressat*innen abgehängt. Unsere Adressat*innen nutzen die „neuen“ technischen Errungenschaften wie selbstverständlich. Und so fühlen wir uns gelegentlich etwas abgehängt, wenn wir sehen, wie sie mit ihren Smartphones und Konsolen hantieren, ihre Musik über Streamingdienste hören sowie sich mit WhatsApp und Instagram die Clique ins Kinderzimmer holen.

Kalender-These #7 - Juni 2019. Foto: MJA Leipzig e.V.
·Leben·Gesellschaft

These #7: Es gibt keine wertlosen Menschen.

Die Akzeptanz einer gesellschaftlichen Unterschicht ist inhuman und zynisch, daher müssen wir diesem Prozess entgegenwirken und Chancengleichheit herstellen. Deutschland, ein Wohlfahrtsstaat mit Sozialleistungssystem und Schulpflicht. Wie kann es dann eine neue Unterschicht geben und durch was zeichnet sie sich aus?

Kalender-These #5 - April 2019. Foto: MJA Leipzig e.V.
·Leben·Gesellschaft

These #5: Mobile Jugendarbeit ist ein wichtiger Katalysator für Vernetzung

Begründet durch ihre Flexibilität verbessert Mobile Jugendarbeit die Zusammenarbeit der Akteur*innen im Stadtteil. Fachübergreifend gedacht, wird dadurch aus einem Nebeneinander ein Miteinander. „Wozu nun auch noch Vernetzung!? - Wo sollen wir denn die Zeit dafür hernehmen, wir haben wahrlich schon genug zu tun!“- hören wir immer mal wieder. Das piekst uns als Mobile Jugendarbeiter*innen ins Herz. Denn wir sehen gerade unser Handlungskonzept als prädestiniert für Netzwerkarbeit an. Aber warum ist das so, und wieso finden wir Vernetzung wichtig?

Kalender-These #2 - Januar 2019. Foto: MJA Leipzig e.V.
·Leben·Gesellschaft

These #2: Ghettoisierung gefährdet den sozialen Frieden

VerlosungSeit Menschengedenken gibt es Ghettos, denn bereits in der Antike gab es abgetrennte Wohnbezirke für Juden. Laut Duden werden als Ghettos abgesonderte Wohnviertel bezeichnet. Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass der Begriff aus dem Italienischen stammt und Gießerei bedeutet. Denn als 1516 in Venedig ein Gesetz erlassen wurde, das jüdische Einwohner*innen auf das Gheto Nuovo (neue Gießerei) beschränkte, festigte sich der Begriff.

Kalender-These #1 - Dezember 2018. Foto: MJA Leipzig e.V.
·Leben·Gesellschaft

These #1: Mobile Jugendarbeit ist kein Sprint, sondern ein Marathon

Für alle LeserAm 13. Dezember 2018 feiert der Mobile Jugendarbeit Leipzig e.V. seinen 25. Geburtstag. Aus diesem Grund wird der namensgebende Arbeitsansatz der Vereins zum Auftakt einer monatlichen Thesen-Serie. Eine Serie zu einem sozialen Arbeitsfeld in unserer Stadt, dessen Wirken zu oft übersehen wird. Vor allem soll beleuchtet werden, warum mobile Jugendarbeit kein Sprintstar ist, sondern Ausdauer braucht, um den langen Weg gehen zu können. Die L-IZ.de wird alle 25 Thesen aus der Praxis der Leipziger Streetworker in dieser Reihe publizieren.

Marc-Uwe Kling: Der falsche Kalender 2. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Der zweite Falsche Kalender, der die Worte berühmter Sprücheklopfer anderen Sprücheklopfern in den Mund legt

Sein Wappentier ist das Känguru. Und freche Kinderbücher hat er auch schon geschrieben. Seit dem vergangenen Jahr aber verbreitet der Berliner Liedermacher, Kabarettist und Autor Marc-Uwe Kling ein ganz neues Entsetzen unter den Leuten, die in unserer Welt die große Klappe haben. Er packt ihre großmäuligen Sprüche in einen Abreißkalender. Aber nicht einfach so.

Leipzig-Kalender 2019. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Der Sax-Kalender 2019 entführt wieder in Leipziger Momente jenseits der Hatz

Kaum hat sich dieser sonderbare Dauersommer 2018 in einen richtigen Herbst verwandelt, klopft schon das nächste Jahr an die Tür. Und die Verlage geben ihre Kalender fürs nächste Jahr in den Verkauf, hoffend, das Herz der Käufer wieder anzusprechen. Denn Kalender sind in der Regel Hingucker-Produkte. Sie zeigen oft, was man im Eilen des Jahres selbst gar nicht wahrgenommen hat. Dafür liefen – zum Glück – andere mit der Kamera los.

Stefanie Markert (Hrsg.): Vom Himmel hoch. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Ein Luther-Weihnachtskalender mit Kurrende, Festbier und trüben Tagen auf der Wartburg

Für FreikäuferEs bietet sich an, zum Reformationsjubiläum auch mal einen Adventskalender vorzulegen, der sich ganz und gar Martin Luther und seinem Verhältnis zum Weihnachtsfest widmet. Wann, wenn nicht jetzt? Noch einmal richtig selige Lutherzeit. Und ein kleines bisschen historisches Wissen. Denn Vieles von dem, was wir heute mit Weihnachten verbinden, kam erst mit Luther auf, etliches aber auch erst viel, viel später.

Werner Franke mit dem Großzschocher-Kalender für 2018. Foto: Ralf Julke
·Kultur·Lebensart

Zum Tag des offenen Denkmals gibt es noch einmal den Bildervortrag „800 Jahre Großzschocher“

Nicht nur Gohlis feiert in diesem Jahr ein großes rundes Jubiläum. Großzschocher kann sogar das 800. Jahr der Ersterwähnung feiern – samt 800-jährigem Kirchweihfest, denn es war die Kirche, die 1217 erwähnt wurde, als sie dem Leipziger Thomaskloster zur Morgengabe gemacht wurde. Und deshalb gibt’s dieses Jahr nicht nur einen neuen Kalender für Großzschocher, sondern auch eine Zeitreise, für die sich der Ausflug nach Südosten lohnt.

Ist denn auch alles drin im neuen Leipzig-Kalender? Foto: Ralf Julke
·Kultur·Lebensart

Leipzigs neuer historischer Kalender zeigt das (prachtvolle) Wohnen um 1900

Natürlich sind Jahre viel zu kurz. Kaum hat man sich daran gewöhnt, 2017 ins Datumsfeld zu schreiben, ist es auch schon wieder Sommer und die Kalender für ein völlig unbekanntes Jahr prasseln ins Sonnenlicht. So wie am Dienstag, 29. August, der neue Kalender von LTM und Stadtgeschichtlichem Museum. Mittlerweile der 17te seiner Art und ein Sammlerstück für Liebhaber Leipziger (Fotografie-)Geschichte. Diesmal geht’s ums Wohnen.

Kalender „Leipzig 2018“, Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Kalender aus dem Sax Verlag für 2018 zeigt, wie lichtdurchflutet Leipzig in seinen stilleren Momenten ist

Für Freikäufer Heimlich pirscht es sich heran – das Jahr 2018. Die Mahnung taucht als Kalender auf: Ritschratsch, in vier Monaten geht das alte Jahr zu Ende. Und nun? Nun hält man Ausschau nach den Bildern, die einen im nächsten Jahr begleiten können, monatsweise an der Wand über dem Schreibtisch. In diesem Fall: Leipzig, so, wie es sich von seiner Postkartenseite zeigt.

Max Rademann: Der barbarische Kalender. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Der erste Abreißkalender über und für echte Barbaren

Wie fühlt man sich eigentlich als Musiker, DJ, Filmemacher, Bücherschreiber und Zeichner in Dresden in dieser Zeit? Dieser Stadt kurz vor der wilden Sächsischen Schweiz, die nun seit zwei Jahren fast nur noch mit grimmig wallenden Protestbürgern und einer ratlosen Regierungsgarde in den Medien präsent ist? Kann es sein, dass man sich da so richtig barbarisch fühlt? Regelrecht unter die Barbaren geraten?

Leipzig in alten Ansichten. Kalender 2017. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Mit Goethe in den Kohlgärten, mit den Schweden an der Pleißenburg und in berühmten Grünanlagen unterwegs, die alle verschwunden sind

Es ist wieder Kalenderzeit. Und wohin reist man am liebsten, wenn draußen die Welt ungemütlich ist? Natürlich in heimische Gefilde. Am liebsten auch ganz weit zurück, in die Geschichte. Ein historischer Kalender muss her. Oder zwei? Hat Leipzigs Vergangenheit da was zu bieten? Man darf staunen: Es gibt auch weiterhin Bilder einer Stadt, die man so noch nicht oder nicht mehr kennt.

Heike Wendler: Auf Samtpfoten durch den Advent. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Nun auch noch ein Katzen-Adventskalender für Katzenfreunde und Völlig-Überdrehte

Mit Papstkatzen kennt sie sich aus, mit Pfarrers Katz und Küsters Hund ebenso. Mehrere Katzenbücher mit teilweise durchaus detektivistischen Aspekten hat Heike Wendler schon veröffentlicht. Und es ist wohl in der gedruckten Welt genauso wie im Internet: Katzen sorgen immer für Aufmerksamkeit. Woran liegt das nur? Sind die vereinsamten Menschen der Gegenwart besonders schmusebedürftig?

Melder zu Kalender

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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