Marion Ermer Preis

Szene aus „RSVP (Situations)“. Copyright: Museum der bildenden Künste Leipzig
·Kultur·Film & TV

Am Mittwoch ist Thomas Taubes neuer Film „Situations“ erstmals in der Ausstellung zum Marion-Ermer-Preis zu sehen

Am morgigen Mittwoch, 25. Januar, um 18 Uhr ist es so weit. Dann hat der Film „RSVP (Situations)“ von Thomas Taube im Museum der bildenden Künste Premiere. Just jener Film, dessen „Drehbuch“ seit Dezember in der Ausstellung der vier Marion-Ermer-Preisträger besichtigt werden kann. Eher ist es ja die Installation eines Reifeprozesses, mit der Taube zeigt, wie die Substanz seines Films entsteht. Der Film ist jetzt fertig.

Manaf Halbouni. Marion Ermer Preis 2016. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Der vieldeutige Kommentar eines syrischen Künstlers zur naiven Weltsicht der Sachsen und Europäer

Krieg, Flucht, Heimatlosigkeit. Sie sind überall präsent. Sie füllen die Nachrichten. Aber mehr auch nicht. Über die Flüchtlinge, die nach langer lebensgefährlicher Reise in Deutschland ankommen, wird dagegen debattiert wie über Aliens. Als gingen uns die Kriege nichts an und die betroffenen Menschen auch nichts. Sind ja nur Syrer. Aber steckt da in uns nicht die ganze Arroganz von seit Jahrhunderten siegreichen Kolonialmächten?

Marian Luft. Marion Ermer Preis 2016. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Was fängt man eigentlich mit dem ganzen Bildermüll des digitalen Zeitalters an?

Was stellt Marian Luft da eigentlich an? Selbst Kristin Bartels, Kuratorin der sehenswerten Preisträgeraustellung im Museum der bildenden Künste, tut sich schwer, den 1983 in Kassel geborenen Künstler einzuordnen, der 2013 sein Diplom an der HGB Leipzig erworben hat, auch hier lebt und arbeitet. Und der augenscheinlich eine hohe Affinität zu den Zeichen, Botschaften und Abgründen des World Wide Web hat.

Katharina Schilling: Marion Ermer Preis 2016. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Der Katalog zu den erstaunlich präzisen Bildern der Katharina Schilling

Im Museum der bildenden Künste sind jetzt die Arbeiten der vier neuen Marion-Ermer-Preisträger zu sehen. Die Besucher der kleinen Ausstellung werden gleich von den Arbeiten der jungen Leipziger Künstlerin Katharina Schilling begrüßt. Arbeiten, die erst einmal so gar nicht an die erzählerischen Welten der (Neuen) Leipziger Schule erinnern. Das kann erstaunlich erfrischend sein.

Blick in die Ausstellung der vier Marion Ermer Preisträger 2016. Foto: Ralf Julke
·Kultur·Ausstellungen

Vier Blicke auf eine Gegenwart, in der die Flut der Bilder längst zum Alptraum geworden ist

Ab heute lohnt sich der Besuch im Untergeschoss des Museums der bildenden Künste doppelt. Denn neben der großen Werkschau des Leipziger Malers Sighard Gille gibt es ab heute auch eine kleine Sonderausstellung mit den Arbeiten der vier neuen Preisträger des „Marion Ermer Preises“ 2016. Die erste ihrer Art im Museum der bildenden Künste. Dietrich von Berg, Vorstandsvorsitzender der Marion Ermer Stiftung, schwärmt geradezu.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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