Neue Harth

Das Südende des Cospudener Sees. Foto: Ralf Julke
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Wegeverbindung statt Kanal: Eigentlich verbietet das Bundesnaturschutzgesetz den Bau des Harthkanals

Auf Jahrzehnte hinaus wird es keine Finanzierung für den Harthkanal geben, der den Zwenkauer See mit dem Cospudener See für motorisierte Boote verbinden soll. Gebraucht wird er sowieso nur in den Träumen jener Handvoll Steuerer im Neuseenland, die selbst in Zeiten des überall sichtbaren Klimawandels immer noch glauben, dass ihre Großprojekte wirtschaftlich einen Sinn ergeben. […]

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LMBV startet Wegebau in der Neuen Harth: Böhlen bekommt Weg zum Zwenkauer See, Leipzig noch lange nicht

Die Bürger von Großdeuben und Gaschwitz erhalten nach langer Wartezeit eine bessere Anbindung an den Zwenkauer See. Seit Anfang November 2023 wird im Böhlener Ortsteil Großdeuben die Wegeverbindung zum westlich gelegenen Bergbaufolgesee hergestellt. Von den zwei geplanten Wegen im Waldgebiet der Neuen Harth wird zunächst der sogenannte Weg 9a umgesetzt: Er beginnt an der Feldstraße […]

Neue Harth. Foto: Ökolöwe Leipzig
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Bedrohte Landschaft: Ökolöwe protestiert gegen Bebauungspläne für das Nordufer des Zwenkauer Sees

Wenn die Leipziger Verwaltung den Stadtrat und die Leipziger Öffentlichkeit ausschalten will bei Planungprozessen, dann gibt sie diese einfach in einen der irrlichternden Verbände, die vor Jahren gegründet wurden, um interkommunale Aufgaben zu regeln – mal in das Kommunale Forum Südraum Leipzig, mal in den Zweckverband Neue Harth. So wie am Zwenkauer See, wo Bebauungspläne […]

Aufgeschüttetes Gelände für den künftigen Harthkanal. Foto: Ralf Julke
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Harthkanal und Zwenkauer See: Leipzigs Umweltdezernat träumt noch immer von der Umsetzung der alten Pläne

Es ist still geworden um den Zwenkauer See und seine zukünftige Nutzung, seit die Leipziger Stadtverwaltung 2015 vollmundig ihre Masterplanung zur Seeentwicklung vorgelegt hat. Natürlich wurde davon nichts umgesetzt. Aber es ist ein schöner Kosthappen für die AfD-Fraktion im Leipziger Stadtrat, die jetzt mit Anträgen so tun kann, als kümmere sie sich um steckengebliebene Projekte. Obwohl der Masterplan auch 2015 nichts als ein Luftschloss war, das die alten Tourismus-Träume aus dem WTNK noch einmal schön mit Bildern untersetzt hat.

Wildschweine im Leipziger Wildpark. Foto: Ralf Julke
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Ein neues Jagdregime in der Neuen Harth soll helfen, die Wildschweinplage in Markkleeberg in den Griff zu bekommen

Die beiden letzten trockenen Sommer haben auch in Markkleeberg die Wildschweine ins Stadtgebiet gelockt, weil sie in den trockenen Wäldern und Feldern nicht mehr genug zum Fressen fanden. Seitdem versuchen die Markkleeberger irgendwie, die Wildschweinplage in den Griff zu bekommen. Einen nächsten Schritt hat die Stadt am 1. April getan: Mit Beginn des neuen Jagdjahres am 1. April hat die Stadt Markkleeberg das Jagdmanagement in der Neuen Harth umgestellt.

Lageplan der Erikenbrücke. Karte: Stadt Leipzig, ZV Neue Harth
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Am 6. Juni soll die Erikenbrücke über die Weiße Elster feierlich in Betrieb genommen werden

Anfangs hat es etwas gedauert, lag aber der Vorschlag des Ökolöwen schon sehr konkret auf dem Tisch: Wenn man das Neuseenland vom Leipziger Südwesten aus – Hartmannsdorf in diesem Fall – besser erschließen will, dann braucht es eine neue Brücke für Radfahrer und Fußgänger über die Weiße Elster. 2016 wurde der Bau begonnen. Nach einjähriger Bauzeit ist die Brücke fertig.

Allen voran Bürgermeister Holger Schulze beim symbolischen Hochziehen der künftigen Erikenbrücke. Ihm zur Seite: Bürger von Hartmannsdorf. Foto: Matthias Weidemann
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Brücke zwischen Zwenkau und Hartmannsdorf wird gebaut

Einen Brückenschlag der besonderen Art konnte man am Kanalufer der Weißen-Elster in Hartmannsdorf verfolgen. 16 lange Jahre hat es gedauert, von der Idee bis zum Baubeginn der Erikenbrücke. Geboren wurde der Einfall durch den Zweckverband Planung und Erschließung „Neue Harth“. Holger Schulze, Bürgermeister von Zwenkau, erklärte vor den Hartmannsdorfer Bürgern im glühenden Sonnenschein: „Im Zuge der Entwicklung des Freizeitparks Belantis hat man sich natürlich auch Gedanken um die Verbesserung der Erreichbarkeit des in Aussicht stehenden Seenverbundes zwischen dem Cospudener und Zwenkauer See gemacht.“

Ausschnitt aus dem Masterplan für die Entwicklung des Nordufers des Zwenkauer Sees, Karte: ZV Neue Harth
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Wie war das eigentlich 2005 mit dem Geländeverkauf an die Sächsische Seebad Zwenkau GmbH?

Das wollte die L-IZ dann doch etwas genauer wissen, wie die Uferflächen am Zwenkauer See zur Sächsischen Seebad Zwenkau GmbH & Co. KG gekommen sind. Hatte denn die Stadt Leipzig nie ein Interesse am Erwerb der Flächen? Nein, wirklich nicht. Tatsächlich hat der Zweckverband "Neue Harth" die Flächen 2005 erworben, sie aber dann zum "aktuellen Verkehrswert" an die SSZ weiterverkauft.

Vogelperspektive auf den Planbereich des Nordstrands am Zwenkauer See. Visualisierung: ZV Neue Harth
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Wird das nun ein privates Gelände oder welche Hoheit hat der Zweckverband Neue Harth?

Am 14. Juli meldete der Zweckverband Neue Harth, man habe jetzt neue Pläne für den Nordstrand des Zwenkauer Sees, sogar einen Masterplan. Mit dem wolle jetzt die Sächsische Seebad Zwenkau GmbH & Co. KG (SSZ) in die Planungen gehen. Sie sei ja Eigner der Flächen. Was dann doch auch die L-IZ verblüffte, immerhin ist das doch eigentlich Leipziger Flur. Wie kommt die SSZ zu der Ehre? Also haben wir Heinrich Neu, Geschäftsführer des Zweckverbands Neue Harth, mal gefragt. Der muss es ja wissen.

Vogelperspektive auf den Planbereich des Nordstrands am Zwenkauer See. Visualisierung: ZV Neue Harth
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Zweckverband „Neue Harth“ legt neue Pläne für den Nordstrand des Zwenkauer Sees vor

Wenn alles so wird, wie Leipzig und Zwenkau sich das am Zwenkauer See so vorstellen, dann könnte der Nordstrand des Sees ein betriebsames Erholungsrefugium werden mit Hafendorf, Seedorf und Walddorf, Hotel Spa, Caravaning Platz und Badestrand. Zumindest sind das die Hauptbestandteile dessen, was sich die Mitglieder des Zweckverbands "Neue Harth" jetzt für den neuen Masterplan ausgedacht haben.

Melder zu Neue Harth

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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