Ökonomie

Achim Wambach: Klima muss sich lohnen. Foto: Ralf Julke
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Klima muss sich lohnen: Warum es in einer Marktwirtschaft den Markt braucht, um die Energiewende zu schaffen

Der Titel des Buches klingt nicht ganz grundlos so, wie ein Großteil unserer Zeitgenossen über Klima, Politik und ihr eigenes Verhalten denkt. Wir leben in einer Gesellschaft, die den Eigennutz propagiert und die Menschen dazu erzogen hat, eigennützig zu agieren. Genauso wie der homo oeconomicus als Typ des rationalen Marktteilnehmers. Warum sollte das in Klimafragen […]

Minouche Shafik: Was wir einander schulden. Foto: Ralf Julke
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Was wir einander schulden: Warum wir einen neuen Gesellschaftsvertrag brauchen und was zwingend darinstehen sollte

Wir leben ja in einer Zeit, in der sich scheinbar alles aufs Geld reduziert. Eigentlich noch schlimmer: auf Schuldverhältnisse. Kein Monat ohne irgendwelche Geldforderungen. Viele sind bis über beide Ohren verschuldet. Aber eigentlich denkt man nicht an Geld, wenn man sagt: Was schulden wir einander? Denn vor allen Geldverhältnissen ist da etwas Anderes, was in Zeiten des enthemmten Egoismus immer wieder vergessen wird.

Peter Mattmann-Allamand: Deglobalisierung. Foto: Ralf Julke
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Deglobalisierung: Ein Versuch zu verstehen, warum Globalisierung und Wachstumszwang auch unsere Demokratie zerstören

Es ist schon so: Wahrscheinlich ist unsere Gegenwart tatsächlich so komplex, dass viele wichtige Debatten und Streitgespräche nicht mehr stattfinden. Und ein paar Heilige Kühe gibt es ja auch noch. Über die sich selbst Parteien zerstreiten können, die sonst eigentlich nicht zimperlich sind. Was den Allgemeinmediziner und einstigen Mandatsträger der Grünen Partei in der Schweiz, Peter Mattmann-Allamand, bis heute umtreibt.

Slavoj Žižek: Ein Linker wagt sich aus der Deckung. Foto: Ralf Julke
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Ein Linker wagt sich aus der Deckung: Slavoj Žižeks grandioses Plädoyer für eine Linke, die ihren Namen verdient

Na, wenn das nicht gleich mehrere rote Fahnen fürs bürgerliche Feuilleton sind. Ein neuer Kommunismus? Und das ausgerechnet jetzt, wo doch der Kapitalismus seit 30 Jahren überall siegt und der Kommunismus vor 30 Jahren so gründlich in die Knie ging und bewiesen hat, dass er es nicht kann? Aber: Hat er das? Und: Worum geht es wirklich? Das vergisst man irgendwann, denn wenn sich die Welt so gründlich verändert, ändert sich auch das Denken.

Stephan Bannas, Carsten Herrmann-Pillath: Marktwirtschaft: Zu einer neuen Wirklichkeit. Cover: Schäffer Poeschel
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Marktwirtschaft: 30 nüchterne Vorschläge, wie wir unser heutiges Katastrophenwirtschaften beenden können

Wie kommen eigentlich Moral und Verantwortung in die Wirtschaft? Das ist ja eine Frage, über die sich sogar schon der Urvater der klassischen Nationalökonomie, Adam Smith, intensiv Gedanken machte. Just jener Mann, auf den sich die neoliberalen Radikalen von heute immer wieder berufen, wenn sie vom „homo oeconomicus“ und der unheimlichen Fähigkeit des „Marktes“ reden, der die Welt quasi allein durch wundersame Zaubertricks immer besser macht. Dumm nur, dass genau das nicht passiert und uns ein Bündel von Katastrophen gerade die Existenzgrundlage zu entziehen droht.

Ute Scheub, Christian Küttner: Abschied vom Größenwahn. Foto: Ralf Julke
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Abschied vom Größenwahn: Warum wir schon alles wissen, um eine Welt ohne Mitweltzerstörung zu schaffen

Wenn wir an die Zukunft denken, haben wir lauter Bilder von Katastrophen, Untergängen und zusammenbrechenden Zivilisationen vor Augen, ganze Serien aus der Katastrophen-Fabrik von Hollywood. Und wenn wir ehrlich sind: Wenn wir so weitermachen, wird es genau so kommen. Es ist die Logik einer Wirtschaftsweise, die keine Grenzen kennt, vom „Wachstum“ geradezu besessen ist. Und die alles tut dafür, dass wir nicht merken, dass das ganz und gar nicht so sein muss.

Albert T. Lieberg: Der Systemwechsel. Foto: Ralf Julke
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Der Systemwechsel: Albert T. Liebergs Skizze einer Welt, in der sich die Menschen wieder um die Zukunft des Planeten kümmern

Am Montag, 18. Mai, freute man sich beim Büchner Verlag in Marburg ganz mächtig gewaltig. Da trudelte per E-Mail die Nachricht herein, dass der Verlag in diesem Jahr zu den Gewinnern des Deutschen Verlagspreises gehört. Auch sechs sächsische Verlage wurden gewürdigt. Der Büchner Verlag hat sich zu einem Verlag gemausert, der Bücher zu den wirklich drängenden Fragen unserer Zeit veröffentlicht. Eins haben wir uns extra noch zukommen lassen. Es erschien schon 2018, beschäftigt sich aber auch mit der Frage, die jetzt viele beschäftigt: Was wird nach Corona aus der Welt?

Maja Göpel: Unsere Welt neu denken. Foto: Ralf Julke
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Unsere Welt neu denken: Maja Göpels vehementes Plädoyer für eine Änderung unseres vom Wachstum besessenen Denkens

Seit 1992 hat Deutschland einen Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU), dessen Aufgabe es u. a. ist, „Handlungs- und Forschungsempfehlungen zu erarbeiten und durch Presse- und Öffentlichkeitsarbeit das Bewusstsein für die Probleme des Globalen Wandels zu fördern“. Trotzdem ist das Gremium fast unbekannt. Und die Gutachten, die das neunköpfige Gremium schreibt, bleiben meist folgenlos. Maja Göpel ist die Generalsekretärin dieses Gremiums. Und ihr Buch zeigt, woran alles Bemühen scheitert.

Peter Spiegel: WeQ Economy. Foto: Ralf Julke
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WeQ Economy: Wie wir rauskommen aus der zerstörerischen Ego-Gesellschaft und Zukunft wieder denken lernen

Vom Titel dieses Buches darf man sich nicht abschrecken lassen. Es ist kein neues Lehrbuch für hypermathematische Ökonomie. WeQ ist die Formel für eine andere Art Wirtschaften, abgeleitet von IQ, der Abkürzung für Intelligenzquotient. Nur kann man IQ eben auch als Synonym der Ich-Gesellschaft lesen, einer auf lauter konkurrierende Iche reduzierten Wirtschaft. Die jetzt gerade mit qualmendem Auspuff und Höllentempo so richtig gegen die Wand fährt.

Axel Stommel: Basics der Ökonomie. Foto: Ralf Julke
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Basics der Ökonomie: Alles, was Sie schon immer über Wirtschaft, Staat und Steuern wissen wollten

Seit Thomas Pikettys Bestseller von 2014 „Das Kapital im 21. Jahrhundert“ liegt alles wieder auf dem Tisch, steht auch der kleine Junge wieder am Rand der Menge und stellt erstaunt fest: Nicht nur der Kaiser ist nackt. Unsere Wirtschaftsexperten, Wirtschaftsweisen, Nobelpreisträger und Minister sind es auch. Sie pflegen eine Sicht auf Wirtschaft, die mit der Wirklichkeit nichts mehr zu tun hat. Und Axel Stommel singt kein Lied darüber, sondern nimmt die Glaubenslehre einfach mal gründlich auseinander.

FC-Kollektiv: Finanzcoop oder Revolution in Zeitlupe. Foto: Ralf Julke
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Wenn sieben Menschen ihr ganzes Geld zusammenschmeißen: Finanzcoop oder Revolution in Zeitlupe

Unsere Welt ist nicht so, weil Menschen dumm sind und besessen davon, eine Müllhalde zu hinterlassen, wenn sie abtreten. Sie ist so, weil keiner den Zwängen entkommen kann, weil eine zur furiosen Marktkonformität zwingende Gesellschaft jede Form des Andersmachens fast unmöglich macht. Obwohl sich viele Menschen danach sehnen. Und manche haben dann auch den Mut, etwas anderes zu probieren. Zum Beispiel eine Finanzkooperative zu gründen.

Daniel Weißbrodt: Kurzer Abriss der deutschen Geschichte 2022 - 2050. Foto: Ralf Julke
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Die packende Geschichte davon, wie sehr die Einführung des Grundeinkommens Deutschland verändern würde

Vielleicht werden viele den Untertitel gar nicht lesen. Vielleicht werden die meisten das Buch gar nicht im Buchladen sehen. Nicht bei den Stapeltiteln und auch nicht versteckt im Regal mit der Wirtschaftsliteratur. Vielleicht werden auch Wirtschaftsstudenten es nicht in die Hand bekommen. Und deshalb auch nicht erfahren, warum fast alles in unserer Gesellschaft so falschläuft. Vielleicht taucht das Buch auch bei der Science Fiction auf. Aber da steht es falsch.

Dietmar Dath: Karl Marx. Foto: Ralf Julke
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Ein Gespenst geht grinsend um in Europa, ein Gespenst namens Karl Marx

Am Ende hat er sich wahrscheinlich diebisch gefreut über all das, was er angerichtet hat mit seinen Schriften: Dr. Karl Marx, Hegel-Schüler, Emigrant und der berühmteste politische Ökonom der Weltgeschichte. Die späten Fotos zeigen ihn als spöttischen alten Mann. Nun hat Dietmar Dath über ihn auch ein Bändchen für die Reihe „100 Seiten“ von Reclam geschrieben. Ein kleines Plädoyer, das den 1818 Geborenen auch wieder entdämonisiert.

Zwei kluge Köpfe mit Uni im Hintergrund. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Leipzig bildet

Eine kleine Leipziger Studie entlarvt die deutsche Exzellenz-Initiative als ökonomische Schaumschlägerei

Eigentlich wollten die Mitarbeiter des Instituts für Empirische Wirtschaftsforschung der Universität Leipzig nur mal ausrechnen, was so aus Ökonomen-Sicht eigentlich herausgekommen ist bei den Elite- und Exzellenz-Initiativen an deutschen Hochschulen. Die hätten doch eigentlich besser - heißt: effizienter - werden müssen. Aber das Ergebnis ist ernüchternd: Effizienzgewinne gleich Null.

Melder zu Ökonomie

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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