Schiller

Porträt Jens-Uwe Jopp.
·Bildung·Leipzig bildet

Bertolts Bruch und Friedrichs Fiasko – Nie wieder gab es schon immer (Teil I)

Der Januar 2024 in der Bildungseinrichtung. Ein heißer Monat, trotz leichter Kälteeinbrüche. Die Schülerinnen und Schüler – also die Großen unter ihnen – werden langsam mittelschwer nervös aufgrund der bevorstehenden Abiturprüfungen, einige, manche. Im Land scheint alles im „rasenden Stillstand“ (Hartmut Rosa) begriffen, Blockade(n) hier, Demonstrationen da. Man muss selbst aufpassen, nicht in einer politisch-resignativen […]

Porträt Jens-Uwe Jopp.
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Bertolts Bruch und Friedrichs Fiasko: Alles auf Anfang oder Lob des Lernens? (Teil 2)

Mal so angefangen: Brecht und Schiller würden wohl verwundert auf das Deutschland im Herbst 2023 schauen. Scheinbar zerbrochen die Idee vom „Einfachen (Kommunismus), das schwer zu machen ist“ (Brecht) oder das Fiasko aufgeklärter Menschlichkeit als weltverbindende Idee. (Schiller) „Alle Menschen werden Brüder, wo dein sanfter Flügel weilt“ bekäme im heutigen Posthumanismus wohl zuerst und vorrangig […]

·Veranstaltungen·Bühne

Schiller. Der Dichtung muntre Schattenwelt

„Der Schein regiert die Welt, und die Gerechtigkeit ist nur auf der Bühne.“ – Des Dichters Worte, vor über zweihundert Jahren geschrieben, haben von ihrer Gültigkeit nichts verloren. Im Gegenteil! Sie sind heutiger denn je. Schiller, welcher sich sein Leben lang mit den Fragen nach einer idealen Gesellschaftsform auseinandersetzte und auch die Kritik an der […]

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Bertolts Bruch und Friedrichs Fiasko: Wegen des Schildes

Sie kennen sicher die berühmte Filmstelle. Der Schüler Rosen zum Deutschlehrerpapst und Schiller-Verehrer Dr. Cray („Schnauz“) in der „Feuerzangenbowle“, als dieser ihm einen mündlichen Tadel ausspricht. „Na, es ist doch wegen dem Schild!“ Und der resignierende und zugleich wütende Kollege weist ihn auf den korrekten Genitiv hin. „Na gut, dann eben wegen des Schildes!“ reagiert […]

Porträt Jens-Uwe Jopp.
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Abschied und Zukunft: Eine Abitur-Rede für den eigenen Weg ins Leben

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 69, seit 19. Juli im HandelDass da etwas Besonderes am Leipziger Schiller-Gymnasium im Leipziger Norden geschieht, haben über die Schule hinaus nicht zuletzt durch die „Schiller-Akademie“ Interessierte längst mitbekommen. Ein Lehrer fordert nun seit zwei Jahren gestandene Politiker und Zeitzeugen gemeinsam mit seinen Schülern im Diskurs heraus, lebt vor, was die jungen Menschen so dringend suchen: Verantwortungsübernahme, demokratische Streitkultur und eine gemeinsame Suche nach Antworten auf die Fragen ihrer Generation.

Leipziger Zeitung Nr. 69: So geht sächsisch 2019, Foto: Ralf Julke
·Bildung·Medien

Frei nach Schiller: Die Gedanken sind nicht frei, wenn Einer nicht den Mut zur Freiheit hat

LEIPZIGER ZEITUNG/Zur Ausgabe 69, seit 19. Juli im HandelManchmal schält sich erst beim Lesen der frisch gedruckten „Leipziger Zeitung“ heraus, wo eigentlich der Schwerpunkt des Monats lag. Oder liegt. Welches Thema wirklich die Stadt oder gleich die ganze Gesellschaft tatsächlich bewegt hat. Nicht nur aufgeregt, so wie die üblichen Themen, über die sich die Zeitgenossen in unsozialen Medien zerfleischen. Das heimliche Mega-Thema in der Juli-Ausgabe ist tatsächlich das Thema Freiheit.

Das beliebte Schillerdenkmal in der Lenné-Anlage. Archivfoto: Ralf Julke
·Politik·Engagement

Im September könnte Leipzigs Schillerdenkmal wieder in alter Schönheit zu sehen sein

Beim Freundeskreis des Leipziger Schillerhauses ist man logischerweise richtig sauer. Denn die rabiate Zerstörung und Beschmierung des Schillerdenkmals in der beliebten Lenné-Anlage am 7. Juli 2017 empfindet man dort auch ganz persönlich als Angriff auf Schillers Idee eines „brüderlichen Miteinander“. Das beliebte Denkmal ist seitdem eingehaust. Die Stadt sucht noch Spender, um das Denkmal in seiner Schönheit wieder herzustellen.

Jens-Uwe Jopp und Friedrich Schorlemmer im Gespräch. Foto: L-IZ.de
·Bildung·Leipzig bildet

Video & Audio der Debatte: Schorlemmer zu Gast am Schiller – Es beginnt mit Sturm und Drang und bleibt kontrovers

Natürlich war vorher ordentlich Alarm und die Schüler wussten, welche Prominenz zum Gespräch kommen würde. Mit Friedrich Schorlemmer fand „der intellektuelle Kopf der Opposition der DDR“ nach Leipzig, genauer in ein Gymnasium. Die „Schiller Akademie“der gleichnamigen Schule an der Sasstraße in Leipzig Gohlis hatte eingeladen und der Saal füllte sich rasch. Trotz ungewöhnlicher Zeit mussten für das Publikum Schorlemmers und seinen Gesprächspartner und Veranstalter Jens-Uwe Jopp gegen 13:30 Uhr weitere Stühle hineingetragen werden, bevor eine politische Bildungsveranstaltung in den Ferien starten konnte.

Skadi Jennicke betont in ihrem Grußwort die Notwendigkeit von Kunstvielfalt und lobt das Engagement der Leipziger Bürgergesellschaft. Foto: Jens-Uwe Jopp
·Leben·Gesellschaft

3. Schiller-Kolloquium des Stadtgeschichtlichen Museums in der Alten Handelsbörse

15 Uhr und Kolloquium. Ist wahrlich nicht die beste „Sendezeit“ für schwere wissenschaftliche Kost. Dazu noch am Samstagnachmittag. Umso bemerkenswerter, wenn sich Menschen aufmachen, um sich über die Vielseitigkeit eines innerweltlichen Einzelgängers – und das war Schiller zeit seines Lebens, trotz Heirat und 4 Kinder – ein neues, um Aspekte reicheres Bild zu machen. Das ist der Anspruch, wenn es alljährlich und nun schon zum dritten Mal im Mai, dem Sterbemonat des zeitweiligen Sommergastes in Gohlis (1785), heißt: „Schiller aktuell – Leipziger Gespräche zu Friedrich Schiller in Europa heute“.

„Die Räuber“ im Schauspiel Leipzig. Foto: Schauspiel Leipzig / Rolf Arnold
·Kultur·Theater

Politikum Erbfolge. Schillers Jugendwerk mit spielerischen Variationen

Zur zweiten Vorstellung ist der Saal voll junger Leute, Skateboards und Musikinstrumente wurden an der Garderobe abgegeben, die über 30-jährigen Besucher sind Minderheit. Im Foyer laden Flyer zum „Koffer voller Sehnsucht“ ein, einem Mehrgenerationenprojekt der „Spielfreudigen“ in Kooperation mit der Volkssolidarität Leipzig. An so was war bei Familie Moor nicht zu denken.

Kahnsdorf: Im einstigen Alten Gutshaus erinnert eine kleine Ausstellung an Friedrich Schillers Aufenthalt und das „Schillercafé“ lädt ein. Foto: Karsten Pietsch
·Leben·Reisen

Mensch, Schiller! Freude, schöner Götterfunken in Kahnsdorf

Protzig stehen sie da, und ein Hauch Romantik umgeistert ihre Zinnen, Tore, Bäume und Parks von Schlössern, Burgen und Herrenhäusern, selbst dann noch, wenn sie längst verlassen sind. Manches Haus zeigt neuen Putz, frische Farbe, ausgebesserte Details an Skulpturen, Fenstern und Fassaden. Glück haben sie gehabt, diese alten Bauten, wenn sich jemand um sie kümmert.

Melder zu Schiller

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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