Senioren

Ältere Frau mit Rollator an der Dusche.
·Leben·Gesellschaft

IG BAU warnt vor „grauer Wohnungsnot“: Leipzig braucht in 20 Jahren 21.100 Seniorenwohnungen

Leipzig steckt tief drin in der Wohnungsklemme. Die Stadt wächst. Aber es werden viel zu wenige Wohnungen gebaut. Und das oft auch noch am eigentlichen Bedarf vorbei. Darauf weist die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU). In diesem Fall insbesondere auf die „Graue Wohnungsnot“, die Leipzig droht: In zwanzig Jahren werden in Leipzig rund 132.800 Menschen zur […]

Seniorin auf dem Weg zur Haltestelle. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Mobilität

Ein LVB-Abo für umsteigewillige Senioren-Autofahrer? Verwaltung antwortet mit Stöhnen

Wenn Leipzig den beschlossenen Klimanotstand und die ebenso versprochene Mobilitätswende ernst nimmt, muss die Stadt es schaffen, vor allem mehr Autofahrer/-innen dazu zu bewegen, aufs Rad oder auf den ÖPNV umzusteigen. Und sich dazu auch einiges einfallen lassen. Eine Idee griff die SPD-Fraktion im Leipziger Stadtrat auf: Warum nicht Autofahrer/-innen, die ihren Führerschein abgeben, im Gegenzug ein zeitlich begrenztes Abo für die LVB geben? Quasi als Umstiegsprämie?

Erwerbstätigenquote der 65-bis 69-Jährigen. Grafik: Freistaat Sachsen, Statistisches Landesamt
·Leben·Gesundheit

Präventionsgesetzgebung fehlt, dafür müssen immer mehr Sachsen über 65 Jahre sich was dazuverdienen

Welch ein Zufall. Am heutigen 1. Oktober ist Welttag der älteren Menschen. Das werden alle mal. Wenn sie es schaffen. Und nicht mitten im Arbeitsleben aus der Bahn geworfen werden. Zum Beispiel, weil sie nicht auf ihre Gesundheit achten. Oder nicht drauf achten können. Dass der Unmut in unserer Gesellschaft so wächst, hat ja damit zu tun, dass Grundlegendes nicht geklärt ist. Da registriert man eher mit Stirnrunzeln, dass wir alle immer älter werden.

Dante auf dem italienischen Euro. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Verbraucher

Immer mehr Rentner suchen die sächsischen Schuldnerberatungen auf

Es klingt wie eine Alarmmeldung: „Immer mehr sächsische Rentner immer stärker verschuldet – Schuldenvolumen wuchs um mehr als 20.000 Euro“. So jedenfalls verschickte die Linksfraktion im Sächsischen Landtag ihre Stellungnahme zur jüngsten Anfrage von Susanne Schaper, sozialpolitische Sprecherin der Linksfraktion. Das Problem ist nur: Sachsens Regierung hat überhaupt keine aussagekräftigen Zahlen.

Auch für Ältere ein Slalom-Parcours: Haltestelle Hauptbahnhof. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Mobilität

Wer mobile Senioren will, baut den ÖPNV aus und macht die Fahrpreise gerechter

Uns fehlt ja immer irgendwas. Immer wieder haben wir das dumme Gefühl, dass in Umfragen der Stadt nur die Hälfte abgefragt wurde und das Wichtigste fehlt. Auch in der Befragung von 5.000 älteren Leipzigern für die Umfrage „Älter werden in Leipzig 2016“. Nicht nur nach den arbeitenden Senioren über 65 hat man nicht gefragt, man hat auch das Mega-Thema Mobilität verpennt. Wirklich verpennt.

Armutsgefährdung bei älteren Leipzigern. Grafik: Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen
·Politik·Kassensturz

Unter den heute 55- bis 75-jährigen Leipzigern ist die Armutsgefährdung besonders hoch

Mittlerweile haben ja einige der beliebten konservativen Medien in der Republik schon mobil gemacht gegen den SPD-Kanzlerkandidaten Martin Schulz. Besonders sauer stößt den dortigen Edelfedern auf, dass er immer wieder das Thema Gerechtigkeit anspricht und die „Agenda 2010“ (ein bisschen) korrigieren will. Denn Gerechtigkeit ist eben nicht nur ein Bauchgefühl: Auch tausende Leipziger wissen, wie es sich mit prekären Einkommen lebt.

Die Handlungswünsche der Älteren an die Stadt. Montage: L-IZ, Grafik: Stadt Leipzig
·Leben·Gesellschaft

Wie Leipzigs Senioren die Bürgerumfrage zum Älterwerden beantwortet haben

Da waren nicht nur Leute zwischen 55 und 65 etwas verstört, als sie vom Amt für Statistik und Wahlen einen Fragebogen zugesandt bekamen: „Älter werden in Leipzig.“ Logische Reaktion: Anrufe im Amt und die berechtigte Feststellung: „Wir sind doch noch nicht alt. Und wir wollen uns auch nicht zur Ruhe setzen.“ – „Macht nichts“, war die Antwort.

Arbeitende Senioren: Vergleich 2000 und 2015. Karte: GDV
·Politik·Kassensturz

Auch in Leipzig jobben immer mehr Menschen im Rentenalter

Es ist Sommer. Urlaubszeit. Da denkt man doch nicht an Arbeit! Oder doch? Geht ja gar nicht anders, sagen auch viele Sachsen, auch viele ältere. Denn immer mehr arbeiten immer länger. Das hat der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) jetzt mal ausgewertet. Der Blick nach Sachsen zeigt: Auch hier müssen immer mehr Menschen zwischen 65 bis 70 Jahren arbeiten.

Geldsäckel und Münze.
·Politik·Kassensturz

Immer mehr ältere Sachsen in Grundsicherung

Es ist ein Thema, das so langsam auf Sachsen zurollt: Immer mehr Menschen werden jetzt Rentner, denen es nie in ihrem Arbeitsleben gelungen ist, die nötigen Beiträge für eine anständige Rente zu leisten. Sie werden zu einem Fall für die Grundsicherung, wenn sie sich nicht selbst entschließen, trotz Seniorenalter noch weiter in Nebenjobs das Nötige hinzuzuverdienen.

Jens Lehmann (CDU). Foto: L-IZ.de
·Politik·Leipzig

Der Stadtrat tagt: Mal wieder die Seniorenresidenz „Amalie“ – diesmal als Petition + Audio

Zwei Bewohner der Seniorenresidenz „Amalie“ hatten sich mit einer Petition an den Stadtrat gewandt. Darin schildern die beiden ihr Unverständnis über die bisherigen Schreiben der Stadt an die Bewohner der laut Stadtverwaltung illegal eingerichteten Residenz. Einst als Hotel in einem Gewerbegebiet im Bau gestattet, waren anschließend in das Gebäude an der Schongauer Straße 41 Senioren dauerhaft eingezogen. Die Petenten forderten, die Duldungsverfügung der Stadt aufzuheben.

Siegfried Schlegel (Linke) hatte bereits 2015 versucht, andere Standorte in der Nähe vorzuschlagen. Foto: Alexander Böhm
·Politik·Leipzig

Der Stadtrat tagt: Seniorenresidenz in Paunsdorf noch immer ungeklärt

Man sei im Gespräch, hieß es am 8. Juli 2015 im Leipziger Stadtrat. Der Stand damals in der illegalen Seniorenresidenz „Amalie“ in Paunsdorf: Den Senioren, welche erfahren mussten, dass ihr Altersruhesitz eigentlich ein Hotel ist, in dem eine solche Nutzung nicht möglich war, drohte der Auszug. Mehrere Szenarien gab es zu diesem Zeitpunkt. Entweder gestattet die Stadt eine Umwidmung des Gebäudes oder es drohte ein juristisches Verfahren. Weitere Möglichkeit: Es wird ein anderer Ort, möglichst in der Nähe, gefunden.

Nicht nur die älteren Leipziger haben so ihre Probleme mit den Fußweglösungen. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Mobilität

Leipzig muss eine Stadt für alle Generationen sein

Am Rande tauchte das Thema auch am 20. November auf, als die Stadtverwaltung zur ersten Ideenfindung im Rahmen von "Leipzig 2030 - auf dem Weg zur nachhaltigen Stadt" in die Kongresshalle eingeladen hatte. Aber eher in Einzelteilen: Mobilität, Integration, Chancengleichheit und soziale Mischung. Aber so leicht ist es gar nicht, eine Stadt für alle zu denken, stellt CDU-Stadtrat Konrad Riedel mal wieder fest.

Malerisches Leipzig: Doch nur was für junge Leute? Foto: Ralf Julke
·Politik·Kassensturz

Zeigt Brandmeyers “Städtemarken-Monitor” nun den Leipziger Jugendwahn oder wird hier überhaupt ein “Image” abgefragt?

Der LVZ war's am Samstag, 12. September, mal wieder eine Titelgeschichte wert: Die Markenberatung Brandmeyer aus Hamburg hat mal wieder ein neues Ranking veröffentlicht, den Stadtmarken-Monitor. 2010 hat es die Marketingagentur schon mal versucht. Die These dahinter: Jede Stadt ist eine Marke. Wie gut die Marke ist, kann man messen, wenn man eine Umfrage macht.

Suizidzahlen im Bundesländervergleich 2013. Grafik: Deutsche Akademie für Suizidprävention
·Leben·Gesellschaft

Suizidrate in Sachsen war auch 2013 die zweithöchste im Bundesvergleich

Es ist ein hochemotionales Thema, wenn Menschen sich selbst umbringen. Gerade dann, wenn Angehörige betroffen sind. Seit Jahren gibt es intensive Präventionsprogramme, die wesentlich dazu beigetragen haben, die Suizidraten in Deutschland bis 2008 deutlich zu senken. Doch seitdem verändern sich die Raten kaum noch. Und Sachsen bleibt weiterhin das Bundesland mit der zweithöchsten Suizidrate.

Hier bin ich glücklich: Der Inselteich im Abtnaundorfer Park mit zufriedenen Enten. Foto: Ralf Julke
·Politik·Kassensturz

Macht das Alter die Leipziger unzufriedener oder fehlt es an der richtigen Kommunikation?

Wie bilden sich eigentlich Gefühlslagen heraus in Leipzig? Durch das tägliche Erleben? Oder doch über die Medienberichterstattung? Oder durch beides? Manches deutet darauf hin, dass die Medienberichterstattung einen gut Teil dazu beiträgt, Stimmungslagen zu beeinflussen. Das wird auch deutlich, wenn die Stadt ihre Bürger mal nach der Zufriedenheit fragt. Auch hierzu gibt die Stadtverwaltung in den Bürgerumfragen Punkte vor, die die Befragten ankreuzen können.

Bürgermeisterin Dorothee Dubrau. Foto: L-IZ.de
·Politik·Leipzig·Politik·Nachrichten

Der Stadtrat tagt: Amalie-Residenz in der Schongauer Straße 41

Man ist im Gespräch. Diesen Eindruck hinterließ heute im Stadtrat die Baudezernentin auf Nachfragen der CDU Fraktion. Das Gebäude in der Schongauer wird nach Meinung der Stadt zu Unrecht als Seniorenaltersruhesitz genutzt. Nun hat auch das Oberverwaltungsgericht Bautzen bereits angedeutet – der Eigentümer der Immobilie hat gegen Gesetze verstoßen, als er in einem dafür nicht vorgesehenen Sondergebiet „Freizeit/Sport“ ein Hotel in eine Seniorenresidenz umnutzte. Die Stadt liegt juristisch wohl wenigstens halb richtig. Dies hilft aber den Senioren nicht, welchen der Auszug droht.

Das neue Sozialzentrum "An den Gärten" von außen. Foto: Uwe Schürmann
·Politik·Kassensturz

Pilotprojekt der Volkssolidarität in Lindenau ist erst der Anfang

Manchmal in den vergangenen Jahren schien es gerade so, als wäre Sachsens Regierung auch noch stolz auf die demografische Entwicklung und die Tatsache, dass die sächsische Bevölkerung die im Durchschnitt älteste unter allen Bundesländern war. Man hatte ja auch die ganze Politik darauf ausgerichtet: immer weniger Kinder, schrumpfende Bevölkerungszahlen - und immer mehr Alte.

·Veranstaltungen·Gesellschaft

Am 8. Juli in der “Villa”: Medientreffen speziell für Senioren

Am 8. Juli lädt das soziokulturelle Zentrum "Die VILLA" zum Kennenlernen des "MedienKlubPlus" ein. Von der Medienwerkstatt Leipzig ins Leben gerufen, richtet sich das Angebot an neugierige und aktive Senioren. "Wir möchten in den Bereichen Film, Fotografie, Internet, Soziale Netzwerke auf die ältere Generation zu gehen", erläutert Mediengestalter Martin Beier die Projektidee.

Speisesaal der Amalie-Wohnanlage in Paunsdorf. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
·Politik·Brennpunkt

Warum soll in Paunsdorf nicht auch Seniorenwohnen möglich sein?

Warum sollen die Senioren eigentlich aus ihrer Wohnanlage in der Schongauer Straße 170 in Paunsdorf ausziehen, wenn das Ganze nur am Bebauungsplan hängt, der hier keine Wohnbebauung vorsieht? Liegt das nicht in unserer Hand als Stadträte, hier einfach den Bebauungsplan zu ändern, fragten sich der CDU-Stadtrat Jens Lehmann und die Linke-Stadträtin Carola Lange. Sie haben jetzt einen entsprechenden Antrag geschrieben.

Juliane Maiwald vom Seniorenbüro Alt-West. Foto: Volly Tanner
·Leben·Gesellschaft

Tanners Interview mit der Leiterin des Seniorenbüros Alt-West Juliane Maiwald

Irgendwie - wenn wir es nicht völlig dusselig anstellen - werden wir alle älter. Und einige von uns, die allzusehr beim körperlichen Raubbau beteiligt waren und dem Sport und der gesunden Ernährung den Finger zeigten, werden wohl Hilfe brauchen. Dass in unserer Stadt Angebote sind sollte somit jeden Menschen interessieren. Tanner besprach dies mit Juliane Maiwald vom Seniorenbüro Alt-West und gleich dazu noch so eine überraschende Idee Kunst und SeniorInnen zusammenzubringen.

·Veranstaltungen·Gesellschaft

Forum Seniorengesundheit: Verreisen über 60 – aber sicher!

Im nächsten Forum Seniorengesundheit am 15. April informiert Dr. Ingrid Möller aus dem Gesundheitsamt zum Thema "Verreisen über 60 - aber sicher!". Reisen können bis ins hohe Lebensalter hinein Freude, Entspannung und vielfältige Anregung für Körper und Geist bieten. Um eine Reise unbeschwert genießen zu können, empfiehlt sich eine Vorbereitung, die auch medizinische Aspekte mit einschließt sowie die Beachtung einiger Grundregeln während des Urlaubs. Für Anfragen an Dr. Ingrid Möller ist ausreichend Zeit vorgesehen.

Fußweg in Connewitz - hier mal ohne Stolperfalle. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Mobilität

Seniorenbeirat beantragt einen Fußwegebeauftragten für Leipzig

Wenn in Leipzig über Verkehr diskutiert wird, dann geht es meist um Autofahrer, Radfahrer, Lkw und ÖPNV. Aber die größte Gruppe der Verkehrsteilnehmer wird in der Regel vergessen, obwohl sie zugleich die schwächste ist: Das sind die Fußgänger in Gemeinschaft mit Rolli-Fahrern, Kinderwagenschiebern und all den Anderen, die auf einen Fußweg ohne Gefahren angewiesen sind. Nur ein echter Spezialbeauftragter fehlt, hat der Seniorenbeirat der Stadt Leipzig nun festgestellt.

Melder zu Senioren

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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