Stadtplanung

Illustration eines begrünten Platzes.
·Politik·Brennpunkt

Berliner Büro gewinnt: Freiflächenwettbewerb für Wilhelm-Leuschner-Platz entschieden

Der Wilhelm-Leuschner-Platz soll grüner werden. Auch um den massiven Baumverlust wegen der Bebauung auf der Westseite möglichst ortsnah auszugleichen. Dafür veranstaltete die Stadt auch extra eine Bürgerbeteiligung, um die Ideen der Leipziger/-innen in den Wettbewerb mit einfließen zu lassen. Und so wart die Aufgabe, den Wilhelm-Leuschner-Platz grüner und widerstandsfähiger gegenüber dem Klimawandel zu machen. Unter […]

Mickaël Labbé: Platz nehmen gegen eine Architektur der Verachtung. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Platz nehmen gegen eine Architektur der Verachtung: Wie holen wir uns unsere Städte zurück?

Leute mit Geld, richtig viel Geld, verachten Menschen, die für ihr Geld arbeiten müssen, die Miete zahlen und in Städten wohnen, von denen ihnen nichts gehört. Überall begegnen diese Verachteten Zeichen, die ihnen klar machen, was alles unerwünscht, verboten und sanktioniert ist. Einst öffentliche Orte wurden privatisiert, bekamen Hausordnungen und Überwachungskameras. Was natürlich alles Ausdruck […]

Abbildung eines Buchexemplars.
·Bildung·Bücher

Leipzig im Aufbau: Die Leipziger Baugeschichte von 1945 bis 1990 fast komplett in einem Buch

Was ist eigentlich in den 40 Jahren DDR in Leipzig gebaut worden? War das denn nicht eine katastrophale Zeit mit flächendeckend vernachlässigter Bausubstanz, jahrzehntelangen Kriegsbrachen und einem Wohnungsbauprogramm im Schlamm auf der Wiese? Wirklich systematisch untersucht hat das für Leipzig bislang noch niemand. Doch Thomas Hoscislawski holt das jetzt kenntnis- und bilderreich nach. Er ist […]

Die Shakespearestraße im aktuellen Zustand. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Planungsdezernat legt neuen Baubeschluss zur Shakespearestraße vor: Stadtratsforderungen einfach mal umgesetzt

In der letzten Ratsversammlung wurde die Shakespearestraße zum großen Diskussionsthema und die Leipziger Planer mussten sich einige verbale Ohrfeigen gefallen lassen für all ihre Versäumnisse bei der Planung für die Straße. Nun haben sie eine neue Vorlage erarbeitet. Und etliche Stadträte dürften jetzt erst richtig auf die Palme gehen. Dass einige Forderungen der Stadtratsfraktionen, die […]

Pflasterschönheit Huygensplatz. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Urheberrechtlich geschütztes Pflaster: Stadtbezirksbeirat scheitert mit Bankbestellung für den Huygensplatz

In der Leipziger Ratsversammlung am 19. Januar war es der Eutritzscher Markt, der einmal als akuter Notfall einer verunglückten Platzgestaltung diskutiert wurde. In der Diskussion brachte dann SPD-Stadtrat Andreas Geisler auch den Huygensplatz in Möckern zur Sprache. Ein Stein gewordenes Beispiel Leipziger Platzbaukunst – ohne Aufenthaltsqualität. Der Stadtbezirksbeirat hat nun gewagt, aus seinem Budget Bänke für den Platz zu planen. Doch das geht so einfach nicht, bekommt Gerd Sklaar jetzt zur Antwort.

Norman Volger (Grüne) im Stadtrat. Foto: L-IZ.de
·Politik·Leipzig

Leipzig braucht jetzt schnelle Lösungen, wenn es zukunftsfähig bleiben will + Audio

Der Stadtrat hat in der Ratsversammlung am 31. Januar den Nachtragshaushalt für 2018, auch mit den Stimmen der Grünen-Fraktion, beschlossen. Dem Beschluss ging eine teilweise heftige Diskussion und Auseinandersetzung zwischen den Fraktionen voraus, da die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen als einzige zusätzliche Änderungsanträge stellte. Diese insgesamt zwölf Anträge wurden vonseiten der SPD, CDU und AfD kategorisch abgelehnt.

Gehört eigentlich ans OBM-Büro: Baustellen-Schild. Foto: Ralf Julke
·Politik·Leipzig

Personalaufstockung im Leipziger Baudezernat wurde seit Jahren verschlafen und vertrödelt

Zu spät. Immer wieder reagiert Leipzig zu spät auf den wachsenden Berg von Herausforderungen, die mit dem Bevölkerungswachstum aufgetürmt wurden. Im Grunde gilt für so ziemlich jedes Bau-Ressort: fünf Jahre Verspätung. Gründe dafür sind nicht nur die immer fehlenden Gelder, sondern auch die radikal weggesparten Stellen im Baudezernat. Statt der Baubürgermeisterin schnell das benötigte Personal zur Verfügung zu stellen, hat der Stadtrat lieber über mehr Stadtpolizisten debattiert. Falscher können Gewichte gar nicht verteilt sein.

Blick auf Leipzig von oben.
·Politik·Leipzig

2018 soll es endlich eine zentrale Abteilung für strategische Stadtplanung geben

„Baubereich stellt sich neu auf“, meldete das Dezernat Stadtentwicklung und Bau am Mittwoch, 20. Dezember. Eine höchst notwendige Meldung, nachdem nun schon seit Wochen lauter Halb- und Viertelwahrheiten aus bestens unterrichteten Medien durch die Öffentlichkeit wehten. Von der beim OBM angesiedelten „Stabsstelle“ für die Verkehrsplanung bis hin zum Fusionieren zweier eh schon überdimensionierter Ämter. Irgendwas war da – aber nicht das Vermeldete.

Auch Sozialamtsleiterin Martina Kador-Probst stand Rede und Antwort Foto: Sebastian Beyer
·Politik·Leipzig

Ein Infoabend zur Notunterkunft in der Pablo-Neruda-Schule + Audio

Häufig war in den vergangenen Jahren in Leipzig von angeblichen Asylschmarotzern, Kriminellen und Leuten, vor denen man seine Kinder schützen müsse, die Rede. Meist dann, wenn irgendwo - in Grünau, Schönefeld oder Wiederitzsch - ein neues Flüchtlingsheim eröffnen sollte und sich die wahlweise "betroffenen" oder "besorgten" Bürger auf Informationsveranstaltungen in Rage reden durften. Einen solchen Infoabend veranstaltete die Stadt am Dienstag auch in der Südvorstadt, wo ein ungenutztes Schulgebäude für etwa ein Jahr als Notunterkunft dienen soll.

Ehemaliges Bahngelände hinterm Bayerischen Bahnhof: Hier soll einmal ein neues Stadtquartier entstehen. Foto: Marko Hofmann
·Politik·Brennpunkt

Linksfraktion fragt mal, wo die versprochene Rahmenvereinbarung bleibt

Das große wichtige Grundstück hinterm Bayrischen Bahnhof hat die Stadt Leipzig zwar nicht bekommen. Aber für die städtebauliche Entwicklung braucht sie es trotzdem. Hier sollen Schule, Kita, Radweg, vielleicht sogar ein Sportplatz entstehen. Aber um das künftig bauen zu können, braucht die Stadt eine Rahmenvereinbarung mit der Stadtbau AG. Aber wo bleibt die, fragt die Linke.

Laura Torreiter. Foto: Volly Tanner
·Leben·Gesellschaft

Tanners Interview mit Laura Torreiter, Mitautorin des Buchs “Leipzig: die neue urbane Ordnung der unsichtbaren Stadt”

Da landete ein Buch auf Tanners Schreibtisch, in dem stand viel Wahres - und dies wissenschaftlich fundiert - über unsere Stadt und die Entwicklungen der letzten Jahre. Da fragt sich ein Tanner natürlich, wer diese Menschen sind, die solche Bücher schreiben - und als er Laura Torreiter traf, weil er diese Fragen hatte, deren Beantwortungen Eingang in ihre Dissertation finden möchten, hakte Tanner nach. Schließlich ist Laura Torreiter eine der Autorinnen.

Arnold Bartetzky: Die Gerettete Stadt. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Die gerettete Stadt (2): Arnold Bartetzky versucht, 25 Jahre Leipziger Stadtbaugeschichte im Schnelldurchlauf zu erzählen

Gerade weil Arnold Bartetzky in "Die gerettete Stadt" die Entwicklungen seit 1989 alle noch einmal nachvollzieht, wird deutlich, was für eine Ochsentour Leipzig in diesen 25 Jahren durchgemacht hat - von der ruinierten Stadt hin zu einer Stadt, die heute bei vielen Stadtplanern, Investoren und Touristen als Hingucker gilt. Da und dort ganz sicher ein Vorbild für die Rückgewinnung eines historischen, kompakten und erlebenswerten Stadtbildes.

Arnold Bartetzky: Die gerettete Stadt. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Die gerettete Stadt (1): Arnold Bartetzky versucht, 25 Jahre Leipziger Stadtbaugeschichte im Schnelldurchlauf zu erzählen

Es gibt Leute, die machen sich richtig viel Arbeit. Die knien sich noch einmal hinein in die ganzen vergangenen 25 Jahre der Leipziger Stadtentwicklung. Eine echte Schotterstrecke, von der man eigentlich - so im Nachhinein betrachtet - gar nicht mehr wissen will, wie heftig das war in den ersten zehn Jahren. Aber Dr. Arnold Bartetzky hatte das ja schon zum Thema eines ganzen Seminars am Institut für Kunstgeschichte der Uni Leipzig gemacht.

Thomas Hilles Entwurf für ein siebenstöckiges Gebäude an def Jablonowskistraße / "Leplayplatz". Visualisierung: Thomas Hille/klm Architekten
·Politik·Brennpunkt

Der Leipziger Architekt Thomas Hille will wieder Leben an die Jablonowskistraße bringen

Still ruht die Stadt, still ruhen die Brachflächen. Wenn da draußen nicht ein paar Immobilienentwickler und Architekten wären, die einfach was tun wollen in einem Leipzig, das unaufhörlich wächst, im Rathaus würden einige Ämter gar nicht mehr aus ihrem Schlaf erwachen. Seit Jahren gärt die Diskussion um die Bebauung des Markthallenviertels. Am Matthäikirchhof fragt die Linke nach. Aber auch an der Jablonowskistraße gähnt eine städtische Brache, hat Thomas Hille festgestellt.

Ein Fest für Liebhaber des Granitpflasters: der eigentlich immer noch namenlose "Huygensplatz". Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Nun wird der Wochenmarkt auf dem Huygensplatz ganz eingestellt

Da ist so einiges schief gelaufen im Sanierungsprojekt Georg-Schumann-Straße. Und es sind nicht die Parkstreifen auf der Straße, sondern das drumherum, von dem ein paar kühne Träumer glaubten, man müsse hier nur die übliche gesichtslose Stadtgestaltung praktizieren wie anderswo auch, dann käme schon Leben in die Bude. Doch gerade der in Stein gebaute "Huygensplatz" entpuppt sich als völlige Fehlplanung. Jetzt wird auch der Wochenmarkt eingestellt.

Bürgerforum zur Trassenplanung in Probstheida. Foto: Ralf Julke
·Politik·Leipzig

Leipziger SPD will Bürgerbeteiligung zum Regelfall machen

Demokratie ist nichts für Faule. Sie ist aber auch nichts für Verwaltungen, die immer noch glauben, der Bürger müsse einfach fressen, was ihm vorgesetzt wird. Leipzigs Verwaltung ist, was das betrifft, seit ein paar Jahren in einem nicht ganz erfolglosen Lernprozess. Der nächste Schritt wäre: Bürgerbeteiligung muss zum Selbstverständnis werden, wenn es um öffentliche Räume geht. Die SPD-Fraktion hat das jetzt beantragt.

Melder zu Stadtplanung

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

Scroll Up