Streitschrift

Cover der Streitschrift.
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Ich bin ostdeutsch und gegen die AfD: Eine vehemente Intervention zu einem gesamtdeutschen Problem

Die AfD ist keine ostdeutsche Partei, auch wenn sie bei drei Landtagswahlen in diesem Jahr möglicherweise stärkste Kraft wird. Denn sie profitiert von Ressentiments, Minderwertigkeitsgefühlen und primitiven Rezepten aus der Vergangenheit, die sie als Lösung für die Gegenwart verkauft. Und noch von etwas, was Susan Arndt in ihrem Buch zu packen versucht: westdeutschem Dünkel, der […]

Cover des Buches.
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Basteln am Ich: Hypermoral, cancel culture und die Bubbles der Identitäten

„Zu Risiken und Nebenwirkungen grenzenloser Selbstbestimmung“, hat Bernd Ahrbeck seinen Essay untertitelt, in dem er sich mit einem Phänomen beschäftigt, das immer wieder auch Wellen im Medienwald erzeugt. Wir leben in einer Zeit, in der wir uns vergangener und gegenwärtiger Diskriminierungen nur zu bewusst sind. Endlich werden auch Themen wie der alte und der heutige […]

Markus Jansen: Mensch oder Erde. Foto: Ralf Julke
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Mensch oder Erde: Eine radikale Abrechnung mit dem falschen Ökologie-Denken unserer Gegenwart

Man hat lange nichts von der Degrowth-Bewegung gehört. Als wäre sie einfach verstummt in einer Zeit, in der die Kriege dominieren und sich selbst fossile Konzerne grünwaschen. Und die Wähler doch lieber wieder fossil wählen, als ginge sie das aufgeheizte Klima mit all seine Extremen nichts an. Vielleicht liegt das aber auch am ungehemmten Siegeszug […]

Kristina vom Dorf: Made in Sachsen. Foto: Ralf Julke
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Made in Sachsen: Kristina vom Dorfs herzhaftes Plädoyer für ihr Sachsen und seinen Dialekt

Sogar die Empfehlung der Werbekampagne für den Freistaat Sachsen „So geht sächsisch.“ hat das Buch von Kristina vom Dorf bekommen, die so natürlich nicht heißt. Es ist ihr Name als Influencerin im Internet, insbesondere auf ihrem Instagram-Kanal „Die Sachsen verstehen“, den sie gestartet hat, nachdem sie nach sieben Jahren im Ausland (Dänemark und Zypern) zurückkehrte […]

Cover der Streitschrift.
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Baustellen der Nation: Warum in Deutschland immer mehr nicht funktioniert und was sich ändern muss

Das Gejammer über den wirtschaftlichen Niedergang ist ja derzeit überall zu lesen. Es korrespondiert so schön mit der politischen Frustration, die sich allgemein breitmacht. Dass ausgerechnet die Ampel-Regierung daran schuld sein soll, daran glauben nur noch die konservativen Glaubensbrüder im Land. Aber woran liegt das Gefühl des Stillstands tatsächlich? Genau damit beschäftigen sich Philip Banse […]

Cover des Buches.
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Minimale Moral: Die erweiterte Streitschrift zu einer Gesellschaft im Sprachverlust

Schon die erste Auflage dieser Streitschrift des Wiener Politikwissenschaftlers und Sprachphilosophen Paul Sailer-Wlasits war 2016 eine dringliche Mahnung nicht nur an Politiker und Parteien, sondern auch an die Bürger, die sich noch immer oder schon wieder von Demagogen und Lügnern bezirzen und verführen lassen. Wahrheit ist ein rares Gut geworden in der Politik, Populisten lärmen […]

Cover des Buches.
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Erschütterungen: Warum Demokratie wehrhaft sein muss – nach innen und nach außen

Das vergangene Jahr hat auch den ehemaligen Bundespräsidenten Joachim Gauck sehr nachdenklich gemacht. Denn auch wenn er – anders als andere Politiker – deutlicher gesehen hat, welche Bedrohung das zunehmend aggressiver auftretende Russland für seine Nachbarn darstellte, war auch er erschüttert darüber, als der russische Präsident im Februar 2022 seine Truppen in die Ukraine einfallen […]

Cover der Streitschrift.
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Dirk Oschmanns geharnischte Streitschrift: Warum der „Osten“ eine westdeutsche Erfindung ist

Dirk Oschmann ist sauer. Richtig sauer. Am Ende kann er sich nicht mal entscheiden, ob sein Buch nun eine Schmähschrift geworden ist, eine Tirade, eine Litanei, eine Polemik oder ein undifferenzierter Redeschwall. „Alles zusammen“, stellt er fest. Denn eins hat der Professor für Neuere deutsche Literatur aus Leipzig begriffen: Mit Fakten und ausgewogenen Stellungnahmen wird […]

Blick auf das Buchcover.
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Versöhnungstheater: Max Czolleks dritter bissiger Essay gegen die deutsche Geschichtsvergessenheit

Deutschland ist ja so was von stolz auf seine Vergangenheitsbewältigung. So stolz, dass selbst besonnene Regierungsvertreter dieses deutsche Modell der Aufarbeitung einer finsteren Vergangenheit als Vorbild ans Herz ihrer Zuhörer legen. Aber tatsächlich ist das alles nur schöner Schein, Versöhnungstheater, wie es Max Czollek nennt. Denn wenn Nazi-Netzwerke in Deutschland unbehelligt agieren können und eine […]

Ernst Peter Fischer: Wider den Unverstand. Foto: Ralf Julke
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Wider den Unverstand: Ein frohgelauntes Pamphlet gegen die herrschende Verachtung der Naturwissenschaften

Die Corona-Pandemie hat so einiges an die Oberfläche gekehrt, darunter gleich mehrere sehr problematische Seiten unserer Gesellschaft. Eine davon ist die latente Wissenschaftsfeindlichkeit in Teilen der Gesellschaft, die leider auch mit einem anderen Phänomen zusammenhängt: der fehlenden naturwissenschaftlichen Bildung, worauf viele Leute sogar noch stolz sind. Zeit für ein echtes Pamphlet. So bezeichnet der Wissenschaftshistoriker […]

Eric Hattke, Michael Kraske (Hrsg.): Demokratie braucht Rückgrat. Foto: Ralf Julke
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Demokratie braucht Rückgrat: Essays zum durchaus reparaturbedürftigen Zustand unserer Gesellschaft

Ist die Demokratie nur eine Staatsform für reiche Wohlstandsgesellschaften? Wird sie im Krisenfall geradezu zwangsläufig zum Fraß für Populisten und Autokraten? Eine nicht ganz abwegige Frage in einer Zeit, in der sich mancher wie in der Endzeit der Weimarer Republik fühlt und rechtsradikale und populistische Parteien wieder im Aufwind scheinen. Immer mehr Buchtitel beschäftigen sich zwangsläufig mit der Frage, wie gefährdet unsere Demokratie tatsächlich ist. Also wieder ein Haltung-zeigen-Buch?

Karoline M. Preisler: Demokratie aushalten! Foto: Ralf Julke
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Demokratie aushalten! Warum guter Streit zum Wesenskern einer richtigen Demokratie gehört

Als Karoline M. Preisler ihr Buch schrieb, kam Deutschland gerade aus dem zweiten Lockdown. Glimpflicher als andere Länder hatte es bislang die Corona-Pandemie bewältigt. Was der Union in den Wählerumfragen hohe Werte einbrachte, erst recht, nachdem die großen deutschen Medien sich mit Lust auf die Plagiatsaffäre um Annalena Baerbocks Buch „Jetzt“ stürzte. Auch Preisler konnte nicht ahnen, dass alles ganz anders kommen würde.

Anders Indset: Das infizierte Denken. Foto: Ralf Julke
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Das infizierte Denken: Warum unsere Absolutheiten uns daran hindern, eine enkelgerechte Welt auch nur zu denken

Auf Seite 225 fällt dann das schöne Wort „Herdenstupidität“. Willkommen in einer Welt, die 50 Jahre lang den falschen Traum geträumt hat, den Traum einer falschen Sicherheit. Und die nun merkt, dass sich Berge von ungelösten Problemen aufgetürmt haben. Und nicht nur der Philosoph und „Managementvordenker“ Anders Indset wundert sich darüber, dass die meisten Leute sichtlich unfähig sind, einen Weg aus dieser Sackgasse heraus überhaupt zu denken.

Amrei Bahr, Kristin Eichhorn, Sebastian Kubon (Hrsg.): #95vsWissZeitVG. Foto: Ralf Julke
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#95vsWissZeitVG: Eine sehr emotionale Streitschrift zur prekären Beschäftigung in der deutschen Wissenschaft

Mal ein Buchtitel mit Hashtag, auch wenn die meisten Leser/-innen erst mal stutzen werden, weil ihnen das Kürzel nichts sagt. Wesentlich berühmter und folgenreicher war ja der Hashtag #IchBinHanna, der mit jeder Menge Wortmeldungen darauf aufmerksam machte, wie (junge) Wissenschaftler/-innen an deutschen Hochschulen und Universitäten in befristeten Arbeitsverhältnissen regelrecht verbrannt, demotiviert und letztlich sogar aus dem Wissenschaftsbetrieb gedrängt werden. Aber daran ist eben auch ein Gesetz schuld.

Matthias Horx: Die Hoffnung nach der Krise. Foto: Ralf Julke
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Die Hoffnung nach der Krise: Matthias Horx erzählt, wie Veränderung mitten in der großen Krise beginnt

Schon nach dem ersten Lockdown im Frühjahr 2020 wagte sich der Journalist, Trend- und Zukunftsforscher Matthias Horx mit einem Buch an die Öffentlichkeit, in dem er seine Leser/-innen mitnahm in „Die Zukunft nach Corona“. Und bekam entsprechend auch deftige Reaktionen aus der Leserschaft. Eine zitiert er im Nachwort. Denn dass nach Corona auch nur das Geringste anders werden könnte, bezweifeln ziemlich viele Leute.

Nicolai Boudaghi, Alexander Leschik: Im Bann der AfD. Foto: Ralf Julke
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Im Bann der AfD: Zwei Kronzeugen berichten aus dem radikalisierten Innenleben der Partei

Wer könnte besser über das Innenleben einer Partei wie der AfD erzählen als zwei, die sechs bzw. acht Jahre dabei waren? Und zwar nicht nur als einfache Mitglieder, sondern höchst engagiert im Vorstand der JA. Mit dem Enthusiasmus, mit dem viele junge Leute in Parteien gehen, weil sie wirklich etwas verändern wollen. Oder ein Thema für so überwältigend halten, dass sie unbedingt aktiv werden wollen. Aber in der AfD?

Cerstin Gammelin: Die Unterschätzten. Foto: Ralf Julke
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Die Unterschätzten: Warum der Osten noch heute die Fehler des Einigungsvertrages ausbaden muss

Es ist schon erstaunlich, wie sich in den letzten Jahren die Bücher zum Zustand des deutsch-deutschen Familiendramas gemehrt haben. Der Osten wird begutachtet wie eine Versuchsanordnung, bei der man einfach nicht versteht, was da eigentlich schiefgegangen ist und warum sich ein Haufen Leute dort 30 Jahre nach der Wiedervereinigung wie „Bürger zweiter Klasse“ fühlen. Manchmal hilft der Blick von draußen zurück.

Stefan Daniel Krempl: Deutschland ist asozial. Foto: Ralf Julke
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Deutschland ist asozial: Eine kleine Bestandsaufnahme zu einem Land, in dem die Superreichen ganz ungestört ihre Politik kaufen können

Sind Linke zu naiv? Zu blauäugig? Zu sehr überzeugt davon, dass man mit Inhalten Wahlen gewinnt und Machtverhältnisse ändert? Sind Linke also blauäugige Demokraten? Den Eindruck darf man durchaus bekommen, wenn man sich durch Stefan Daniel Krempls kleine Bestandsaufnahme zum asozialen Zustand unserer Gesellschaft liest. Aber: Hilft da eigentlich mehr direkte Demokratie? Die Antwort dürfte „Nein“ lauten.

Maria Barankow, Christian Baron (Hrsg.): Klasse und Kampf. Foto: Ralf Julke
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Klasse und Kampf: Ein herzhaftes Manifest über die feinen Unterschiede, die unsere Gesellschaft in Oben und Unten spalten

Es soll kein Manifest sein und ist dennoch eines. Gerade weil es von Autor/-innen geschrieben wurde, die ihr Schreiben beherrschen. Die zu den besten gehören, die wir haben im Land, weil sie Geschichten erzählen, die nichts (mehr) zu tun haben mit den ganzen öden Professorenromanen unserer Großdichter, die für ein Feuilleton schreiben. Welches gern so tut, als wäre es nicht privilegiert. Was Privilegien bedeuten, das wissen nur die, die keine haben. Und die sich alles allein erkämpfen müssen. Zu einem hohen Preis.

Henning Lobin: Sprachkampf. Foto: Ralf Julke
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Sprachkampf: Wie die neuen Rechten die deutsche Sprache für ihre Identitätspolitik instrumentalisieren

So langsam kommt Deutschland doch noch in den Bundestagswahlkampf 2021. Das ist selbst an der SPD zu sehen, die nichts Besseres anzuzetteln weiß als einen unerbittlichen Streit über Sprache und Identität, nachdem Wolfgang Thierse in der FAZ seinen Debattenbeitrag „Wie viel Identität verträgt die Gesellschaft?“ veröffentlicht hatte. Ein Thema, das ja nicht nur die SPD umtreibt. Angezettelt haben es aber ganz andere Leute.

Ralph Knispel: Rechtsstaat am Ende. Foto: Ralf Julke
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Rechtsstaat am Ende: Ein Oberstaatsanwalt schildert die fatalen Folgen deutscher Sparpolitik in der Justiz

Den entscheidenden Begriff findet man auf Seite 126. Da hat der Berliner Oberstaatsanwalt Ralph Knispel schon ausführlich und hochemotional geschildert, wie es in deutschen Staatsanwaltschaften aussieht, nachdem sie einer nun über 20 Jahre anhaltenden Rosskur unterzogen wurden. In Berlin ist manches noch viel schärfer. Denn dort hieß der Rosskurdoktor Thilo Sarrazin.

Uwe E. Kemmenies, Gerhard Trabert (Hrsg.): Solidarität in Zeiten von Corona und darüber hinaus. Foto: Ralf Julke
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Plädoyer und ernüchternde Bilanz: Solidarität in Zeiten von Corona und darüber hinaus

Wir haben ja an dieser Stelle schon einige Bücher besprochen, in denen sich kluge Leute Gedanken darüber gemacht haben, wie sich die Welt oder unsere Gesellschaft nach dem Abflauen der Corona-Pandemie verändern wird. Manche sahen ja verheißungsvolle Zeichen am Horizont, andere regelrecht ein verändertes Denken. Andere zweifelten. Warum sollten Gier und Geiz verschwinden, wenn sie nicht mal während der Pandemie verschwanden?

Jutta Allmendinger: Es geht nur gemeinsam! Foto: Ralf Julke
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Es geht nur gemeinsam! Jutta Allmendingers Streitschrift zur nicht existenten Geschlechtergerechtigkeit in Deutschland

Ob die Mahnung von Jutta Allmendinger von den Herren im grauen Zwirn erhört wird? Ich zweifle daran. Es sind nicht nur die Statistiken, die dagegensprechen. Es ist das in unserem Land in Machtstrukturen etablierte Denken, das Frauen immer noch in die dienende Rolle drängt und während Corona in aller Stille dabei ist, die Familienwelt zu refeudalisieren.

Joachim Köhler: Verloren im Cyberspace. Foto: Ralf Julke
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Verloren im Cyberspace: Eine fast Luthersche Streitschrift gegen die falschen Verheißungen der digitalen Beglückung

Etwas läuft gerade gnadenlos schief in unserer Welt. Nicht nur beim Umgang mit Klima, Artenvielfalt oder Pandemien. Der Lehrer Gottfried Böhme hat darüber schon eine vehemente Streitschrift geschrieben, die Physikerin Ille Gebeshuber sich die Konsequenzen ausgemalt. Und nun hat auch der Schriftsteller und langjährige „Stern“-Autor Joachim Köhler das Corona-Jahr genutzt, um eine profunde Streitschrift über eine Entwicklung zu schreiben, die Nietzsches schlimmste Ideen Wirklichkeit werden lässt.

Sigmund Gottlieb: Stoppt den Judenhass! Foto: Ralf Julke
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Stoppt den Judenhass! Sigmund Gottliebs empörte Streitschrift gegen den neu aufkommenden Antisemitismus in Deutschland

Man versteht ihn ja und auch seine Wut. Das Ausrufezeichen ist nicht ganz zufällig in den Titel von Sigmund Gottliebs Streitschrift „Stoppt den Judenhass!“ geraten. Sigmund Gottlieb, der immerhin mehr als 20 Jahre lang Chefredakteur des Bayerischen Fernsehens war, ist wütend. Immer mehr antisemitische Vorfälle werden bekannt. Der versuchte Anschlag auf die Synagoge in Halle vor einem Jahr hat Gottlieb endgültig auf die Palme gebracht.

Papst Franziskus: Fratelli tutti. Foto: Ralf Julke
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Fratelli tutti: Warum wir endlich wieder Politiker brauchen, die begriffen haben, was Geschwisterlichkeit ist

Drei Enzykliken hat Papst Franziskus mittlerweile veröffentlicht, die dritte am 3. Oktober. Enzyklika kann man als Rundschreiben übersetzen. Aber was Franziskus da macht, ist eigentlich mehr, fast schon eine Streitschrift, mit der der seit 2013 amtierende Papst einer ganzen Gesellschaftsordnung ins Gewissen redet. Einer Gesellschaft, die die selbst verkündete Brüderlichkeit dem Wettbewerb und dem Egoismus geopfert hat. Corona hat eigentlich nur offengelegt, wie wenig von den so gern zitierten europäischen Idealen tatsächlich gelebt wird.

Mojib Latif: Heißzeit. Foto: Ralf Julke
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Heißzeit: Mojib Latifs vehementes Plädoyer, jetzt die rasende Fahrt in die Klimakatastrophe zu stoppen

Einen flammenden Appell nennt Mojib Latif sein Buch, in dem er nicht nur davor warnt, dass wir mit Vollgas in die Klimakatastrophe rasen. Immer noch. Trotz all der Klimakonferenzen, auf denen Staatsoberhäupter regelmäßig Schritte zur CO2-Reduzierung vereinbaren, schöne Reden halten, nach Hause fahren – und dann wird weitergefeuert wie bisher, werden immer neue Treibhausgas-Rekorde vermeldet. Mojib Latif ist nicht irgendwer.

Georg Diez, Emanuel Heisenberg: Power to the peaople. Foto: Ralf Julke
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Power to the People: Wir brauchen eine neue, digitale Demokratie

Wir erleben gerade nicht nur eine Krise, auch wenn das in der ganzen Corona-Berichterstattung manchmal so aussieht. Doch egal wie schlimm sie ist: Diese Krise ist nur ein Symptom und erzählt von der multiplen Krise einer Wirtschaftsordnung, die gerade dabei ist, unser Klima zu zerstören, die Artenvielfalt auf der Erde, die Lebensgrundlagen der Menschheit und auch die Demokratie. Aber wie kommen wir da raus? Nur gemeinsam, sagen Georg Diez und Emanuel Heisenberg.

Jutta Allmendinger, Jan Wetzel: Die Vertrauensfrage. Foto: Ralf Julke
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Die Vertrauensfrage: Ohne Chancengleichheit und echte Solidarität bröckelt der Kitt, der unsere Gesellschaft zusammenhält

2015 war das, da gab es auf einmal eine erstaunliche Verwirrung in deutschen Medien. Da gab es nicht nur die große Hilfsaktion für 1 Million Flüchtlinge, die Asyl in Deutschland suchten, sondern auch die heftige Gegenbewegung: einen massiven Auftrieb für die populistischen Bewegungen, anschwellende Pegida-Demonstrationen und vor allem eine ausufernde Debatte, ob die Ostdeutschen nun völlig durchgedreht wären. 2015 startete deshalb auch eine große Studie, die als „Vermächtnisstudie“ in die Forschung einging.

Matthias Platzeck: Wir brauchen eine neue Ostpolitik. Foto: Ralf Julke
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Wir brauchen eine neue Ostpolitik: Matthias Platzeck fordert endlich wieder eine mutige Friedenspolitik nach dem Vorbild von Willy Brandt

Er gehörte zu den größten Talenten der SPD und war kurzzeitig ihr beliebtester Vorsitzender, bevor er aus gesundheitlichen Gründen zurücktreten musste: Matthias Platzeck. Viele kennen ihn noch als couragierten Ministerpräsidenten von Brandenburg, vorher war er OBM in Potsdam. Die Friedliche Revolution machte er als Grüner mit. Und nun schreibt er so ein mahnendes Buch, das wie aus der (Corona-)Zeit gefallen wirkt. Und fast ein bisschen verboten klingt. Ja, darf man denn mit Russland reden?

Manfred Kriener: Leckerland ist abgebrannt. Foto: Ralf Julke
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Leckerland ist abgebrannt: Warum unsere Esskultur keine Kultur mehr ist und Großkonzerne alles nur noch schlimmer machen

Ganz so schlimm, wie es der Titel suggeriert, ist es nicht. Wir müssen nicht verhungern. Auch wenn das Buch pünktlich zum Ausbruch der Covid-19-Epidemie auch in Deutschland erschien. Geschrieben von einem, den das Thema als freien Journalisten seit Jahrzehnten umtreibt. Und zwar in der ganzen Breite: Klima, Essen, Trinken, Umwelt. So langsam spricht es sich auch an deutschen Mittagstischen herum, dass unser Essen eine Katastrophe ist. Auch für die Welt.

Gottfried Böhme: Der gesteuerte Mensch? Foto: Ralf Julke
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Der gesteuerte Mensch: Gottfried Böhmes vehemente Streitschrift gegen die Überwältigung unserer Schulen durch die Gier der Digitalkonzerne

Vielleicht nutzen ja einige Menschen die verordnete Zeit des Zuhausebleibens dazu, ein bisschen nachzudenken über all die Dinge, die vor Beginn der Corona-Krise in wildem Stakkato auf die Bürger hereinprasselten, zum Beispiel über den Digitalpakt Schule, der vor ziemlich genau einem Jahr vom Bundestag beschlossen wurde. Übrigens: ohne die Lehrer zu fragen. Und ein Leipziger Lehrer ist geradezu entsetzt über das, was da beschlossen wurde.

Maja Göpel: Unsere Welt neu denken. Foto: Ralf Julke
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Unsere Welt neu denken: Maja Göpels vehementes Plädoyer für eine Änderung unseres vom Wachstum besessenen Denkens

Seit 1992 hat Deutschland einen Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU), dessen Aufgabe es u. a. ist, „Handlungs- und Forschungsempfehlungen zu erarbeiten und durch Presse- und Öffentlichkeitsarbeit das Bewusstsein für die Probleme des Globalen Wandels zu fördern“. Trotzdem ist das Gremium fast unbekannt. Und die Gutachten, die das neunköpfige Gremium schreibt, bleiben meist folgenlos. Maja Göpel ist die Generalsekretärin dieses Gremiums. Und ihr Buch zeigt, woran alles Bemühen scheitert.

Michael Kraske: Der Riss. Foto: Ralf Julke
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Der Riss: Michael Kraskes Plädoyer für einen New Deal Ost

Michael Kraske gehört – so wie Peter Maxwill und Cornelius Polmer – zu den Journalisten, die für große deutsche Zeitungen im Osten unterwegs sind und versuchen zu beschreiben, was hier passiert. Und auch zu verstehen, warum es passiert. Warum bei den jüngsten Landtagswahlen ein Viertel der Wähler eine rechtsradikale Partei gewählt hat. Das ist ja kein Naturereignis, sondern bahnte sich schon lange an. Sein Buch wird zur Streitschrift. Er hätte es auch betiteln können: „Wacht endlich auf!“

Jochen Bittner: Zur Sache, Deutschland! Foto: Ralf Julke
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Zur Sache, Deutschland! Jochen Bittners Versuch, die Gründe für eine zerstrittene Republik zu erfassen

Wir leben in turbulenten Zeiten. So turbulent, dass sich auf einmal reihenweise Journalisten gedrängt fühlen, Position zu beziehen zur Zeit. Und zu Deutschland. Zu Haltung, Heimat und der eigenen Arbeit. Natürlich ist so etwas bitter nötig, wenn ein Land scheinbar in Dauer-Empörung versinkt und viele Politiker sichtlich verlernt haben zu erklären, was sie tun. Was, wie Jochen Bittner, dazu führt, dass sich Menschen von Politik nicht mehr repräsentiert, sondern nur noch regiert fühlen.

Christian Bommarius: Die neue Zensur. Foto: Ralf Julke
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Die neue Zensur: Die Bedrohung unserer Gesellschaft durch Selbstzensur und digitale Shitstorms

Mit Thilo Sarrazin ging das 2010 los, als auf einmal dieses Genörgel wieder in die Welt kam: „Muss man doch mal sagen dürfen.“ Fortan tauchte der Schlachtruf „Zensur!“ bei den deutschen Rechtsradikalen wieder auf. Ihnen verbot zwar niemand, sich zu äußern. Aber auf jeden Widerspruch reagierten sie mit dem Gejammer: „Das ist Zensur!“ Ein so allgegenwärtiges Gejammer, dass selbst unbescholtene Bürger mittlerweile glauben, in Deutschland werde wieder Zensur ausgeübt.

Antje Hermenau: Ansichten aus der Mitte Europas. Foto: Ralf Julke
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Ansichten aus der Mitte Europas: Antje Hermenaus Versuch, die politische Seele des echten Sachsen zu formulieren

Offiziell erscheint das Buch am 14. März. Die Buchpräsentation gibt es zur Buchmesse. Die LVZ hatte die Autorin Antje Hermenau schon zum Interview gebeten, auf das ja Christian Wolff, Thomaspfarrer im Ruhestand, schon vehement reagierte. Wir leben ja in einer Zeit der Streitschriften. Was herrlich ist. Endlich wird wieder gestritten. Aber Streit macht auch deutlich, welche Substanz jemand hat, der da streitet.

Björn Vedder: Reicher Pöbel. Foto: Ralf Julke
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Björn Vedders beeindruckende Untersuchung der Monster des Kapitalismus: Reicher Pöbel

Björn Vedder ist Philosoph. Es gibt sie tatsächlich noch, Leute, die nicht nur Philosophie studieren, sondern die Liebe zum Denken und zur Weisheit auch noch praktizieren. Denn dazu braucht man Zeit und ein bisschen Freiheit. Gerade in der Philosophie darf man niemandem dienen. Sonst denkt man mit Scheuklappen und hat nicht den freien Blick, der einen sehen lässt, was schiefläuft.

Claus Strunz: Geht's noch, Deutschland? Foto: Ralf Julke
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Geht’s noch Deutschland? Claus Strunz will wissen, wer wir Deutschen wirklich sind

Natürlich geht es nicht ohne dicke Fragezeichen am Rand einiger Seiten im Buch ab. Überall dort, wo dem nicht mundfaulen Moderator die Pferde durchgehen, wo er zu stark in den zuweilen unerbittlichen, oft aber auch selbstgerechten Ton des Hauses Springer fällt. Weshalb er auch besonders gern „Bild“ und „Welt“ zitiert. Mit den Kollegen dort ist er nach wie vor auf einer Wellenlänge. Das ist nicht immer nur Geschmackssache.

Dunja Hayali: Haymatland. Foto: Ralf Julke
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Dunja Hayalis große Streitschrift für ein modernes und tolerantes Heimatland Deutschland

Wir leben ja in einer Zeit, in der eine kleine Gruppe boshafter Menschen versucht, unsere Gesellschaft zu zerstören – lautstark, durchdringend, arrogant. Und das nicht nur in Deutschland. Keine politische Bewegung ist heute international so gut vernetzt wie die der Rechtsextremen, die mit alten Wörtern wie Volk und Heimat versuchen, die dümmsten aller Schafe einzufangen. Und die nicht nur das öffentlich-rechtliche Fernsehen mit ihrem Kampfbegriff „Lügenpresse“ angreifen.

Mely Kiyak: Haltung. Foto: Ralf Julke
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Haltung: Mely Kiyaks eindringlicher Essay gegen das Lautsein

Ein wenig liest sich der Essay von Mely Kiyak wie ein Kontra zu Anja Reschkes „Haltung zeigen!“. Auch wenn er so bestimmt nicht gemeint war. Eher geht es um eine ganze Menge anderer Kollegen aus der Medienwelt, die uns nun seit zwei, drei Jahren die Ohren zuflöten mit der Mahnung, wir möchten jetzt Haltung zeigen, und uns also irgendwie öffentlich dem menschenfeindlichen Gezeter entgegenstellen oder so. Und dann machen sie doch in ihrem alten Quark weiter.

Anja Reschke: Haltung zeigen! Foto: Ralf Julke
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Anja Reschkes Plädoyer für eine mutige Haltung zu dem, was uns wirklich wichtig ist

„Das Bewusstwerden unserer Geschichte allein erklärt noch nicht unsere Haltungen“, schreibt Anja Reschke. „Die Frage ist vor allem, wie wir mit ihr umgehen, was wir aus den Erfahrungen unserer Vorfahren ziehen, was wir für unsere Gegenwart daraus machen.“ Seit August 2015 ist die ARD-Moderatorin vielen ein Begriff – als eine Frau, die keine Scheu zeigt, auch in ihren Moderationen Haltung zu zeigen. Natürlich fällt irgendwann der Name Luther: Für Haltung braucht man Mumm.

Petra Köpping (Sächsische Staatsministerin für Soziales) Foto: Michael Freitag
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Integriert doch erst mal uns: Petra Köppings fulminante Streitschrift für den Osten

Am Dienstag, 4. September, stellte Petra Köpping, Sächsische Staatsministerin für Gleichstellung und Integration, in Dresden ihre „Streitschrift für den Osten“ vor. Seit 2016 beschäftigt sie sich mit der Frage: Warum gärt es im Osten? Warum sind so viele Leute so unzufrieden? Warum sind sie fast 30 Jahre nach der Friedlichen Revolution bereit, alles wieder preiszugeben und rechtsradikalen Scharfmachern zu folgen? Was ist da falschgelaufen?

Frank Richter 2015 bei den Dialogversuchen in der Sächsischen Zentrale für politische Bildung. Foto: Michael Freitag
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Hört endlich zu! – Frank Richters Appell, die Demokratie wieder mit ehrlichen Debatten zu beleben + Video

Man muss ja gewaltig aufpassen bei allen Nachrichten, die man aus Dresden bekommt. Einige über Frank Richter waren schon sehr seltsam. In der Zeit, in der einige Bundespolitiker mit verbalen Keulen auf die Ostsachsen einschlugen und die Staatsregierung in beklemmendes Schweigen verfallen war, suchte Richter als Direktor der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung das Gespräch mit den wütenden Bürgern. Ein Knochenjob. Aber es ist der Knochenjob, den Demokraten machen müssen.

Günter Knoblauch, Roland Mey: Defekte einer Hochschulchronik. Cover: Mitteldeutscher Verlag
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Warum auch eine Musikhochschule in Weimar gut daran täte, auch ihre Geschichte im 20. Jahrhundert komplett zu erzählen

So manche Universität und Hochschule im freundlich runderneuerten Osten hat sich ja in den vergangen Jahren (oft aus Jubiläumsgründen) etwas intensiver mit ihrer eigenen Geschichte beschäftigt. Oder sich eine Geschichte zugelegt, schön ruhmreich. Aber mit Löchern drin. Gerade das 20. Jahrhundert bereitet etlichen Hochschulleitungen augenscheinlich arge Zahnschmerzen. Auch in Weimar.

Claus Leggewie: Europa zuerst! Foto: Ralf Julke
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Claus Leggewies Plädoyer für ein wirklich zukunftsfähig gemachtes Europa

Für FreikäuferTapfer steht „Eine Unabhängigkeitserklärung“ im Untertitel des Buches, aber das ist es denn doch noch nicht ganz. Auch wenn sich mit dem Politikwissenschaftler Claus Leggewie hier mal einer gründlich mit dem Thema Europa beschäftigt, der sich von den ganzen platten Parolen zum Brüsseler Moloch nicht anstecken lässt. Denn Europa ist nicht wegen Brüssel wichtig, sondern wegen uns, wegen der Europäer. Es ist unser Projekt. Das vergessen wir gern.

Claus Kleber: Rettet die Wahrheit. Foto: Ralf Julke
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Ein Plädoyer für die alte, klassische Mühsal des journalistischen Arbeitens

Für Freikäufer Natürlich muss die Wahrheit nicht gerettet werden. Der Titel führt ein wenig in die Irre, weil er im Grunde eine Grundthese jener rechtsradikalen Bewegung aufnimmt, die mit dem Frontalangriff auf „die Medien“ natürlich einen Frontalangriff auf die Demokratie gestartet haben. Denn „die Medien“ mögen zwar nicht (mehr) die sogenannte „vierte Macht“ sein. Aber in einer funktionierenden Demokratie stören sie. Dazu sind sie da.

Peter Henkel: Schluss mit Luther. Foto: Ralf Julke
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Peter Henkels „Schluss mit Luther“

Noch rollt der große Luther-Express, feiert die evangelische Kirche sich auf den Höhepunkt des 500-jährigen Jubiläums der Reformation zu. Hunderte Luther-Bücher sind erschienen, die den Theologen aus Wittenberg in der Regel glorifizieren, gar zum Vorkämpfer der Moderne und der Aufklärung machen. Nur: Augenscheinlich war Luther das gar nicht, stellt Peter Henkel fest.

Ulrike Guérot: Der neue Bürgerkrieg. Foto: Ralf Julke
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Ulrike Guérot: Europa muss endlich eine echte Republik werden

Immer diese Buchtitel, die manchmal so irreführend sind – auch wenn die Analyse stimmt: Wir stecken längst in einem veritablen Bürgerkrieg. Aber einem, der in den Medien, Parlamenten und Wahlkabinen ausgetragen wird. Und in dem es vor allem um eines geht: Die Zerstörung eines demokratischen Europa. Ulrike Guérots Analyse ist eindeutig: Wir haben irgendeine komische EU-Kommission. Was aber fehlt, ist eine Idee, eine Vision, eine emanzipatorische Agenda.

Heiner Geißler: Kann man noch Christ sein, wenn man an Gott zweifeln muss? Foto: Ralf Julke
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Heiner Geißlers Fragen zum Christsein in einer Welt mit einem völlig unberechenbaren Gott

Da wundert man sich, dass in erstaunlich vielen Schriften zur Religion immer wieder gemutmaßt wird, die Atheisten hätten irgendwie ein Problem mit dem Sinn des Lebens, ohne Gott und Glauben würde ihnen ein Halt im Leben fehlen. Und dann kommt dieser nach wie vor ungemein kluge und nachdenkliche Heiner Geißler daher, und stellt nüchtern fest: Das Problem haben eigentlich die Christen. Und es ist gar nicht neu.

Evelyn Roll: Wir sind Europa! Foto: Ralf Julke
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Evelyn Rolls vehementes Plädoyer für Europa und einen Aufstand der überzeugten Europäer

Es sind nicht nur Franzosen, die jetzt so langsam richtig wütend werden über die Untätigkeit und Unfähigkeit der europäischen Politiker, die aktuellen Krisen zu lösen und die Politik für den Kontinent wieder menschlich zu machen. Mit Evelyn Roll meldet sich jetzt auch eine deutsche Journalistin und Politologin zu Wort. Denn was sie sieht, ist die Zerstörung einer hart erkämpften Vision durch eine nationalistische Minderheit.

Melder zu Streitschrift

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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