Weiße Elster

Eisernes Tor, Bäume und Wiese.
·Politik·Brennpunkt

Berechtigte Frage: Wo bleibt der Uferweg an der Weißen Elster?

Kinder, wie die Zeit vergeht. Nicht nur die Leipziger Bürgerinnen und Bürger wundern sich regelmäßig, wie elend lang Umsetzungsprozesse in der Stadt inzwischen geworden sind. Auch den Ratsfraktionen geht es so. 2020 wurde nicht nur der Bau einer neuen Kindertagesstätte in der Holbeinstraße in Schleußig beschlossen. Auch einen neuen Uferweg an der Weißen Elster beschloss […]

Gefällte Bäume am Ufer und Gebäude drumherum, Luftaufnahme.
·Politik·Brennpunkt

Bauvorhaben Holbeinstraße 6a: Jede Menge grüne Fragen und ein paar ausweichende Antworten

„Naturschutz in der wachsenden Stadt?“ betitelte die Grünen-Fraktion ihre jüngste Anfrage zu den Vorgängen in der Holbeinstraße 6a, wo für ein Wohnpalais direkt auf dem Ufer der Weißen Elster eine Baugenehmigung ausgereicht wurde. Ihnen ging es um einige der naturschutzrechtlichen Fragen, die mit der Baugenehmigung und den Baumfällungen auf dem Ufergrundstück im November zusammenhängen. Aber […]

Gefällte Bäume und Gebäude im Hintergrund.
·Politik·Brennpunkt

Ausgehebelter Naturschutz: Linksfraktion beantragt Transparenz zu Ausnahmegenehmigungen im Bauordnungsamt

Exemplarisch demonstrierte ein Investor am Ufer der Weißen Elster in den letzten Tagen, warum alle Erklärungen der Stadt Leipzig zu Baum- und Naturschutz ins Leere laufen. Da werden schon mal Bäume ohne Genehmigung gefällt, werden „Tatsachen geschaffen“ und nicht mal das Einschreiten der Polizei verhindert, dass in einer Hauruckaktion jeglicher Baumbewuchs auf dem Ufergrundstück beseitigt […]

An der Rennbahnbrücke. Foto: Marko Hofmann
·Politik·Brennpunkt

LTV baggert im Elsterflutbett: Einsatz von Schwimmtechnik soll Uferzonen schonen

Nicht nur im Elsterbecken haben sich im Lauf der Jahre Tausende Kubikmeter Sedimente abgelagert, auch im Elsterflutbett finden sie sich. Die letzte große Fuhre kam 2013 hinzu, sodass die Landestalsperrenverwaltung Sachsen (LTV) am Mittwoch, 29. November, mit einer Beräumung eines Abschnitts des Elsterflutbettes in Leipzig begonnen hat. Dabei handelt es sich um eine Schadensbeseitigung aus […]

Protestversammlung.
·Der Tag

Donnerstag, der 30. November 2023: Großeinsatz in Leipzig-Möckern, Demo gegen Baumfällungen, Rückschlag für Olympia-Pläne und Urteil zum Klimaschutz

In Schleußig wurde am Donnerstagabend gegen Baumfällungen im Uferbereich der Weißen Elster protestiert. Wegen der Haushaltslage des Bundes ist die anvisierte Olympia-Bewerbung Deutschlands, die auch Leipzig mit betreffen könnte, erst einmal vertagt. Und: Ein Gericht hat den Bund in die Pflicht genommen, mehr für den Klimaschutz zu tun. Die LZ fasst zusammen, was am Donnerstag, […]

Die gefällten Bäume am Ufer der Weißen Elster. Foto: BUND Leipzig
·Politik·Brennpunkt

Baumfällungen für geplante Luxusapartments: Umweltverbände rufen auf zum Protest in der Holbeinstraße

Für die Errichtung von Luxusapartments in der Holbeinstraße 6a wurden am Freitag, 24. November, Bäume und weitere Grünstrukturen beseitigt. Laut einem Bericht der Stadt war dies jedoch nicht genehmigt. Am Sonnabend wurden die Fällungen trotz Untersagung abgeschlossen. Der BUND Leipzig ruft deshalb gemeinsam mit dem Stadtrat der Grünen Jürgen Kasek, dem NABU und dem Ökolöwen […]

Das kahlgeschlagene Ufer an der Stadtelster. Foto: BUND Leipzig
·Politik·Brennpunkt

Baumfällungen an der Weißen Elster: Grüne machen das Agieren des Bauordnungsamtes zum Thema im Stadtrat

Am Freitag und Samstag, 24. und 25. November, kreischten auf dem Ufergrundstück Holbeinstraße 6a an der Weißen Elster die Sägen, wurden dort – trotz offiziellem Widerspruch des BUND Leipzig und Protesten der Anwohner – sämtliche Bäume gefällt, um Platz für eine geplante Luxusimmobilie direkt am Ufer zu schaffen. Viele Leipziger/-innen fragen sich inzwischen, welche Bedeutung […]

Zu sehen sind gefällte Bäume, Häuser und ein Stadtgewässer.
·Politik·Brennpunkt

Luxusbau am Flussufer: Bäume an der Stadtelster wurden trotz offiziellem Widerspruch gefällt

Immer wieder können Anwohner und Umweltverbände nur ratlos zuschauen, wie Grundstücksbesitzer in Leipzig wertvolle Baumbestände fällen und Tatsachen schaffen, auch wenn ihr Bauvorhaben gegen die verständlichsten Gesetze verstößt. Seit Monaten steht das Bauvorhaben „Wohnpalais Holbeinstraße 6a“ genau wegen solcher Pläne in der Kritik. Doch am Freitag und Samstag, dem 24. und 25. November, wurden am […]

Michael Liebmann: Wasser, Wald und Menschen. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Wasser, Wald und Menschen: Die mitreißende Geschichte der Leipziger Elster-Luppe-Aue

Es gibt Bücher, die kommen genau zum richtigen Zeitpunkt. Auch wenn anderthalb Jahre Arbeit drinstecken. Aber immerhin: Das große Buch zur Leipziger Auenlandschaft ist schneller fertig geworden als das Auenentwicklungskonzept, das der Leipziger Stadtrat beauftragt hat. Und es beschreibt so ausführlich wie bisher kein zweites, wie es überhaupt zur systematischen Zerstörung der Elster-Luppe-Aue kommen konnte. […]

Auslass des Klärwerks Rosental in die Neue Luppe, Brücke und Absperrung.
·Politik·Leipzig

Antwort auf Grünen-Fragen: Bis zu 200 Mischwassereinleitungen pro Jahr

In der September-Ratsversammlung hatte Grünen-Stadtrat Jürgen Kasek eine Menge Fragen zum Fischsterben in der Neuen Luppe und in der Weißen Elster. Im August und September gab es das in Folge von Starkregenereignissen und der Einleitung von Mischwasser in die beiden Gewässer. Aber so richtig zufrieden war er mit den Antworten des Umweltbürgermeisters nicht und wollte […]

Fluss durchzieht die Landschaft.
·Politik·Brennpunkt

46 Millionen für Naturschutzgroßprojekt: Leipzig plant jetzt die Revitalisierung des Auensystems

Es hat gedauert. Eigentlich sollte das Auenentwicklungskonzept schon Ende 2022 vorliegen. Es steht noch aus. Der Abstimmungsprozess war komplex. Eine Menge Partner, die alle irgendwie mit dem Leipziger Auensystem zu tun haben, mussten sich erst abstimmen, was man gemeinsam wirklich umsetzen kann. Doch die Vision einer Rettung des Auensystems nimmt endlich Konturen an, meldet Leipzigs […]

Die Waldbahnbrücke über die Weiße Elster. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Neue Nutzung für die Waldbahnbrücke: Einen Direktanschluss ans Rittergut Großzschocher wird es nicht geben

Schon in der Sitzung des Stadtbezirksbeirates Südwest wurde am 8. September das Vorhaben der Stadt Leipzig vorgestellt, die sogenannte Waldbahnbrücke von Großzschocher über die Weiße Elster zu übernehmen und künftig als Geh-/Radwegbrücke zu nutzen, um Großzschocher besser anzubinden. Dabei tauchte auch die Frage auf, ob das Rittergut Großzschocher dann gleich mit angebunden werden könnte. Doch […]

Blick auf Brücke mit Eisenbahngleis.
·Politik·Brennpunkt

Eine neue Radwegverbindung über die Weiße Elster: Leipzig übernimmt die Waldbahnbrücke von der DB

Einen haben wir noch. Auch darüber stimmte die Ratsversammlung am 20. September ab. Ohne Diskussion. Ein klares Ja für ein Projekt, das die Radwegeverbindung von Großzschocher Richtung Elsterradweg deutlich verbessert. Die Bahn will die sogenannte Waldbahnbrücke über die Weiße Elster erneuern und hat der Stadt ein richtig gutes Angebot gemacht: Die Stadt bekommt die alte […]

Fischkadaver im Wasser.
·Politik·Brennpunkt

Nach dem letzten Fischsterben: Grüne haben noch mehr Fragen zur Mischwassereinleitung

Bereits in der Ratsversammlung am 20. September hatte die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Leipziger Stadtrat dafür gesorgt, dass das Fischsterben in der Neuen Luppe und Weißen Elster im Nordraum von Leipzig als Teil des Berichts des Oberbürgermeisters thematisiert wurde. Umweltbürgermeister Heiko Rosenthal erklärte dort, welche Rolle Starkregenereignisse, dauerhaft hohe Temperaturen und Niedrigwasserstände in den […]

Verendeter Fisch im Wasser, Nahaufnahme.
·Politik·Brennpunkt

Starkregen und Störfälle: Nabu registriert immer wieder Fischsterben in Weißer Elster und Neuer Luppe

Eine Mail ging ans Veterinäramt, eine ans Amt für Umweltschutz: Am Montag, 18. dem September, hat Karsten Peterlein vom Nabu Leipzig ein neues Fischsterben, diesmal auf der Neuen Luppe, dokumentiert. In dem kurzen Flussabschnitt der Neuen Luppe zwischen den beiden Brücken „Am Pfingstanger“ bis zur „Gundorfer Linie“ hat in der Mittagszeit 400 tote Fische gezählt. […]

Ufer an der Weißen Elster.
·Politik·Brennpunkt

Zugebaute Flussufer: Wie Leipzigs Verwaltung den Gewässerschutz zur Farce macht

Leipzig hat keine Untere Wasserbehörde. Jedenfalls keine, für die das Sächsische Wassergesetz irgendeine Bindungskraft entfaltet. Das wird immer wieder deutlich, wenn Bauherren in Leipzig am Ufer von Weißer Elster, Elstermühlgraben oder Alter Luppe bauen wollen – sie bekommen ihre Baugenehmigung auch dann, wenn sie den eigentlich geschützten Gewässerrandsteifen zubauen. Elke Thiess von der BUND Regionalgruppe […]

Der Radweg vom Peterssteg zur Käthe-Kolwitz-Straße ist schon für die Bauarbeiten abgesperrt. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Wasserwerke sanieren Kanäle unterm Elsterflutbett: Im Klingerhain wird’s eng

Ab Montag, dem 28. August, wird es eng für Fußgänger und Radfahrer, die von der Käthe-Kollwitz-Straße Richtung Palmengarten oder Richard-Wagner-Hain wollen. Oder in umgekehrter Richtung zur Käthe-Kollwitz-Straße. Denn dann beginnt eine Kanalsanierung der Leipziger Wasserwerke unter dem Elsterflutbett oberhalb des Palmgartenwehrs. Und dazu werden auch die eigentlich breiten Radwege deutlich eingeengt. Die Leipziger Wasserwerke wollen […]

·Politik·Brennpunkt

„Wohnpalais“ Holbeinstraße 6a: Bausünden an der Stadtelster schaffen natürlich Recht für weitere Bausünden

Wenn schon der Nachbar gesündigt hat, dann darf auch der neue Bauherr sündigen. Genau so interpretiert das Leipziger Amt für Bauordnung und Denkmalpflege den Paragraph 34 des Baugesetzbuches, der eigentlich einmal für geschlossene Ortslagen geschaffen wurde und nicht für die Ufer von Flüssen. Aber wen kümmert das? Bei uns jedenfalls niemanden, kann man die neuen […]

Cover des Buches.
·Bildung·Bücher

Entlang der Weißen Elster: Mit Lutz Heydick bis hinauf zur Elsterquelle

Die Saale hat er abgeradelt, die Unstrut und die Mulde – jedes Mal von der Quelle bis zur Mündung. Und hinterher hat Lutz Heydick jedes Mal ein reich mit Fotos ausgestattetes Buch draus gemacht, das Radwanderfreunden die Schönheiten und Attraktionen an den Flussradwegen Mitteldeutschlands nahebrachte. Die Weiße Elster fehlte bislang. Was ein wenig verblüfft, immerhin […]

Boot und Paddler auf dem Wasser.
·Politik·Brennpunkt

Der Stadtrat tagte: Warum Uferschutz an der Weißen Elster in Leipzig keine Chance hat + Video

Warum Naturschutz immer wieder unter die Räder kommt – auch in Leipzig –, das machten zwei Einwohneranfragen zum Stadtpalais Holbeinstraße 6 (haben wir nach Leserhinweis nachgetragen, d. Red.) in der letzten Ratsversammlung deutlich. Beziehungsweise die etwas verdrucksten Antworten aus dem Amt für Bauordnung und Denkmalpflege, die Grünen-Stadtrat Michael Schmidt dann noch zu ein paar Nachfragen […]

Paddler auf der weißen Elster.
·Politik·Brennpunkt

Besorgnis in Schleußig: Wird jetzt wieder ein Ufergrundstück zugebaut?

Pläne für ein „Wohnpalais Holbein 6a“ sorgen in Schleußig für Aufregung. Denn dieses Wohnpalais soll auf einem Gewässerrandstreifen direkt an der Weißen Elster errichtet werden, auf dem nach dem Sächsischen Wassergesetz eigentlich nichts gebaut werden darf. Und Anwohner befürchten möglicherweise zu Recht, dass auch dieses Bauprojekt von der Stadt genehmigt wird. Zwei Einwohneranfragen bringen das […]

In der Elster nahe des Palmengartens entdeckte eine Passantin heute Morgen eine Leiche. Foto: Sabine Eicker
·Der Tag

Montag, der 7. November 2022: Leichenfund in der Elster und Fackel-Absage für Querdenken-Jubiläum

Am heutigen Montagmorgen entdeckten Passant/-innen im Elsterflutbecken im Westen von Leipzig eine leblose Person. Noch ist ungewiss, wie die aufgefundene Person ums Leben kam. Außerdem: In der Leipziger Innenstadt wollten Mitglieder der Querdenken-Bewegung heute mit Fackeln das Jubiläum ihrer Gruppierung zelebrieren. Gegen den angekündigten Marsch auf dem Leipziger Ring bildete sich auch dieses Mal Gegenprotest. […]

Überlaufschwelle am Elsterhochflutbett mit grasenden Schafen. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Arbeiten seit 1. November: LTV setzt die Überlaufschwelle am Elsterhochflutbett wieder instand

Die Landestalsperrenverwaltung Sachsen hat am Dienstag, 1. November, mit der Beseitigung von Hochwasserschäden aus dem Jahr 2013 im Bereich der Überlaufschwelle Elsterhochflutbett unterhalb des Teilungswehres Großzschocher begonnen. Die Überlaufschwelle im Elsterhochflutbett dient der Einleitung von Hochwasserabflüssen in das Elsterflutbett. Sie liegt unterhalb des Teilungswehres Großzschocher. Im Zuge der Schadensbeseitigung werden die Gewässer und Uferbereiche zunächst […]

Johannes Stadermann (Hrsg.): Au(g)enblicke 4. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Der vierte Band „Au(g)enblicke“: Zwei prall gefüllte Teilbände zu einer geschichtsträchtigen Landschaft gleich hinter Leipzig

Oft wirken moderne Verkehrsinfrastrukturen wie Barrieren. Sie beschränken die Bewegungsfreiheit der Menschen, die vor Ort nach kurzen Wegen suchen, und auch die Aussicht. Das erleben nicht nur die Seehausener seit Jahren. Das erleben auch die Leipziger, wenn sie westwärts auf die Elster-Luppe-Aue schauen. An der A 9 ist im Grunde die Welt zu Ende. Dahinter […]

·Politik·Leipzig

Der Stadtrat tagte: Um das Wasser im Auwald wird noch immer zäh verhandelt + Video

Deutschland ist ein Land von Aussitzern, Bestandswahrern und Veränderungsmuffeln. Das ist Politik – seit vierzig Jahren, könnte man sagen. Und die Verhältnisse sind mittlerweile so betoniert, dass ein ungelöstes Problem neben dem anderen aufplatzt und den Berg der ungelösten Probleme erhöht. Ein solches Problem ist in Leipzig der trockengelegte Auwald, der in den zurückliegenden Dürrejahren […]

Karlbrücke aus südlicher Richtung.
·Politik·Brennpunkt

Äußerst kritischer Zustand: Karlbrücke in der Industriestraße wird ab Januar 2023 neu gebaut

Die über die Weiße Elster führende Karlbrücke in der Industriestraße zwischen den Stadtteilen Schleußig und Plagwitz soll ab Januar 2023 neu gebaut werden. Wie aus der Sitzung der Verwaltungsspitze hervorgeht, ist das bisher vorhandene dreifeldrige Ziegelgewölbe in einem äußerst kritischen Zustand und soll durch einen zweiteiligen aufgeweiteten Stahlbogen mit aufgeständerter Beton-Fahrbahnplatte ersetzt werden. Was natürlich […]

Michael Neuhaus bei Einbringung des Antrags zum Pereser See. Foto: Livestream der Stadt Leipzig, Screenshot: LZ
·Politik·Region

Der Stadtrat tagte: Wer wird den Mut haben, als Erster Klartext zum Pereser See zu reden? + Video

Die Pläne für den Pereser See sind schon lange Makulatur. Eigentlich wissen das alle. Doch etliche der Verantwortlichen machen weiter so, wie man das aus der sächsischen Politik in der Kohlefrage kennt: Kopf in den Sand. So tun, als hätte sich gar nichts geändert und sowieso würde gleich wieder ein Stehaufmännchen aufspringen und verkünden, dass der Kohleausstieg für Sachsen ganz abgesagt ist. Aufatmen? Denkste. Der Pereser See, den es möglicherweise nie geben wird, wurde am 19. Januar Stadtratsthema.

Auelehm aus der Hochflutebene der Weißen Elster bei Pegau. Auelehme bestehen aus umgelagerten Böden, welche im Einzugsgebiet des Flusses abgetragen worden sind. Foto: Hans von Suchodoletz
·Bildung·Forschung

Leipziger Forschung: Zweifel an menschgemachter Landschaftsentwicklung in der Elsteraue

Jahrzehnte galt es als gesetzt, dass die fruchtbaren Böden in der Aue der Weißen Elster durch menschliches Handeln entstanden sind – Folge zunehmend intensivierter Landwirtschaft und Waldrodung seit der Jungsteinzeit, bei denen die Böden erodierten und der wertvolle Löß in die Flüsse gespült wurde und sich in den Auen ablagerte. Aber diese Interpretation ist wohl zu einfach, stellt nun eine Forschergruppe der Universität Leipzig fest.

Ohne Bootsverkehr schön ruhig: Wohnbebauung an der Weißen Elster. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Lärm auf der Weißen Elster: Verwaltung vertröstet auf eine geplante Umweltverträglichkeitsprüfung zum WTNK

Wasservergnügen ist was Feines. Und Wohnen am Wasser ist auch ganz schön. Wenn es nur nicht so laut wäre. Dass der Lärm auf Leipziger Gewässern mal ein Thema für den Stadtrat werden würde, war zu erwarten. Am 19. Mai schaffte es zumindest eine Petition dazu in die Ratsversammlung, auch wenn das Thema die Stadtverwaltung erst einmal auf dem falschen Fuß erwischte. Denn wirklich geprüft hat man es noch nicht.

Hochwasser in der Neuen Luppe. Foto: Ralf Julke
·Politik·Region

Sachsens Umweltminister Wolfram Günther: Die Rettung der Weißen Elster muss als Naturschutzprojekt über die Leipziger Stadtgrenzen hinausgehen

„Der Auwald ist chronisch krank“, sagt Sachsens Umweltminister Wolfram Günther. Im August war er zu Besuch im Leipziger Auwald, nicht nur, um sich die Schäden durch drei Dürrejahre hintereinander anzuschauen. Denn dass die Bäume im Auwald so leiden, hat auch damit zu tun, dass der Wald seit den 1930er Jahren praktisch trockengelegt ist.

Bootsbetrieb auf Weißer Elster und Elstermühlgraben. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Schon über 200 Motorboote: Leipzig hat inzwischen 650 Bootsnutzungen auf den innerstädtischen Gewässern erlaubt

„Der Nutzungsdruck auf den Leipziger Gewässern hat spürbar zugenommen“, stellte die Grünen-Fraktion in ihrer jüngsten Anfrage zu den zunehmenden Mengen an Booten auf Leipziger Gewässern fest. Denn obwohl es immer öfter Niedrigwasser gibt und Schleusen aufgrund fehlender Niederschläge außer Betrieb gehen müssen, genehmigt die Stadt Leipzig immer mehr gewerbliche Nutzungen auf den Leipziger Gewässern. Oder genauer: das Amt für Umweltschutz.

So tief liegt die Brücke jetzt über der Unterführung an der Weißen Elster. Foto: privat
·Politik·Brennpunkt

Die Brückenunterführung am Heuweg liegt künftig schon bei Normalwasser unterm Flussniveau

2018 hätte Leipzig noch reagieren können. Doch es waren Leipzigs Denkmalschützer, die sich querstellten und die Pläne der Deutschen Bahn, in der Elsteraue Stabbogenbrücken zu bauen und die Brücken deutlich höher zu legen, verhinderten. Sie wollten unbedingt die alten flachen Brücken „behalten“. Was nicht nur Folgen für künftige Hochwasser hat, sondern auch für die Rad-/ Fußwege, die unter den Brücken hindurchführen.

Paußnitzflutung im Leipziger Ratsholz. Foto: Ralf Julke
·Politik·Region

Mittel aus dem Sofortprogramm kommen Renaturierungsprojekten in Pegau und im Leipziger Ratsholz zugute

Am 22. März freute sich Umweltminister Wolfram Günther über die Ausrufung der Weißen Elster als Flusslandschaft des Jahres durch die NaturFreunde Deutschlands und den Deutschen Angelfischerverband. Bei der Gelegenheit verkündete er auch, dass die Staatsregierung mit dem Auenprogramm in diesem Jahr nach Möglichkeit bis zu sieben Millionen Euro bereitstellen will, um die sächsischen Auenlandschaften zu entwickeln. Aber was davon wird wirklich an der Weißen Elster passieren, die ja auch auf 23 Kilometer Länge durch Leipzig fließt?

Die Nahle am Möckernsche Winkel - rechts im Bild. Foto: Ralf Julke
·Politik·Sachsen

Der elend lange Weg zu einer Renaturierung der Flüsse in Sachsen

Am 20. März berichteten wir darüber, dass die Weiße Elster zur Flusslandschaft des Jahres ausgerufen wird. Am Samstag, 21, März, erfolgte dann ganz offiziell die Ausrufung durch die NaturFreunde Deutschlands und den Deutschen Angelfischerverband. Und am 22. März begrüßte Sachsens Umweltminister Wolfram Günther die Entscheidung der beiden Verbände ganz offiziell. Denn sie passt in sein Arbeitsprogramm.

Abbruch der Bahnbrücke über die Weiße Elster bei Möckern. Foto: Ralf Julke
·Politik·Sachsen

Sachsens Umweltministerium sitzt noch immer auf Bergen geplanter technischer Wasserbauwerke

Früher hat er selbst solche Fragen gestellt. Jetzt muss sie Wolfram Günther (Grüne) als Umweltminister beantworten. Man möchte nicht in seiner Haut stecken, gerade bei den Fragen, die jetzt Mirko Schultze, Sprecher für Katastrophenschutz der Linksfraktion im Sächsischen Landtag, gestellt hat. Denn was da so lange geplant wurde und wird, hat mit Günthers Plänen zur Auenrevitalisierung oft nichts zu tun. Im Gegenteil: Da droht weitere Geldvernichtung.

Die Betonelster im Leipziger Südraum. Foto: NABU, Birgit Peil
·Politik·Region

Höchste Zeit, weite Teile der alten Elsterauen wieder zu reaktivieren

Man kann zwar allerlei Dinge zum Ding des Jahres ausrufen, auch Seen oder Flüsse. Aber das muss nicht heißen, dass sie auch einen Wettbewerb gewonnen haben. Manchmal machen die ausrufenden Verbände damit nur deutlich, dass es riesigen Handlungsbedarf gibt: so wie beim Auensystem der Weißen Elster. Die NaturFreunde Deutschlands und der Deutsche Angelfischerverband haben die Weiße Elster zur Flusslandschaft des Jahres 2020/21 gewählt.

Note 5: Weiße Elster bei Lützschena. Foto: Ralf Julke
·Politik·Engagement

Weiße Elster soll Flusslandschaft des Jahres 2020/2021 werden

Die Weiße Elster war eigentlich mal ein schöner Fluss. Von der tschechischen Grenze kommend fließt sie durch Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen. Und an wenigen Stellen hat sie noch ein paar ihrer alten Mäander und Auenwälder bewahrt. Nur noch wenige. Der Rest ist verdeicht und verbaut. Und Naturfreunde in allen drei Bundesländern wollen die Eingezwängte endlich wieder zu einer lebendigen Flusslandlandschaft machen. Am 25. Februar treffen sie sich in Leipzig.

Biologischer Notfall: die untere Weiße Elster. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Die Weiße Elster ist ein Gift-und Dünger-Cocktail mit der Gewässer-Note 5

Der Weißen Elster geht es dreckig. Sie sieht zwar irgendwie aus wie ein normaler Auenfluss, wenn man sie von der Brücke am Heuweg aus betrachtet. Sogar recht naturnah – verglichen mit allen Abschnitten südlich davon. Aber was man nicht sieht, ist in der Wasserbehörde der Stadt Leipzig nur zu gut bekannt. Wo die Weiße Elster scheinbar so idyllisch fließt, ist sie hochgradig belastet und biologisch so ziemlich im Eimer.

Mäander der Weißen Elster. Foto: Ralf Julke
·Politik·Engagement

Leipzigs kranke Flüsse und das Fehlen eines echten Revitalisierungsprogramms für die Weiße Elster

Es rumpelt im Gehölz der Leipziger Umweltvereine. Der NuKLA e.V. hat alles durcheinandergebracht. Der NABU hat NUKLA ganz offiziell die Freundschaft gekündigt, obwohl man seit fünf Jahren gemeinsam das Projekt "AULA-Projekt2030-Das Auenband entlang der Weißen Elster" betrieben hat. Nicht vorangetrieben. Dazu ist man zu oft an Ämtern und Behörden abgeprallt. Auch und gerade den Leipzigern.

Mit elektrischer Widerstandstomographie können im Untergrund verborgene Sedimentstrukturen sichtbar gemacht werden. Foto: Mathias Ulrich/Universität Leipzig
·Bildung·Forschung

Forscher aus Jena und Leipzig untersuchen die Hochwassergeschichte der Weißen Elster

2011 und 2013 wurden auch die Bewohner des Gebietes an der Weißen Elster daran erinnert, dass Überschwemmungen in Flussauen keine Ausnahme sind, sondern Ereignisse, mit denen die Flussanwohner jederzeit rechnen müssen. Seit rund 7.500 Jahren wird die fruchtbare Elsteraue zwar von Menschen besiedelt. Aber aus gutem Grund bauten sie jahrtausendelang möglichst hoch über dem Fluss. Nun werden die alten Überschwemmungen zu einem Forschungsthema.

NuKLA-Vorsitzender Wolfgang Stoiber mit dem Flyer fürs Symposium. Foto: Ralf Julke
·Politik·Region

Beim Auenökologiesymposium in der Alten Börse geht es darum, wie man eine alte Flussaue wieder lebendig macht

Die Leipziger lieben ihren Auenwald. Irgendwie. Die Meisten kennen ihn gar nicht. Sie halten das, was sie in der Regel davon sehen, tatsächlich schon für echten Auenwald. Obwohl weite Teile dieser einstigen Flussaue heute kaum noch als solche erkennbar sind. Sie leiden unter Wassermangel und Nutzungsdruck. Und eine echte Auenpolitik hat Leipzig auch nicht. Grund genug für ein Auenökologiesymposium.

Mündung der Parthe (rechts) in die Weiße Elster. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Mobilität

Vier verschiedene Anfänge und ein völlig falscher Name

ReportageAls wir jüngst auf dem Elsterfernradweg unterwegs waren, haben wir uns schon gewundert: Weshalb werden Radfahrer ausgerechnet am Heuweg in Möckern auf die Parthe-Mulde-Radroute gelenkt? Ist das nicht Unsinn? Aber wo beginnt denn diese mysteriöse Radroute tatsächlich? Erste Erkenntnis: Der Weg hat jede Menge Anfänge und ist nur halb beschildert.

Radweg am Cospudener See. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Mobilität

Vom verlorenen Elsterstausee bis zum unfertigen Zwenkauer See

LeserclubWer will, kann umkehren. Gleich hier am Wegweiser in der Nähe der Bistumshöhe, der noch 16 Kilometer bis Pegau verheißt oder 7 nach Markkleeberg. Denn hier endet das Leipziger Teilstück des Elsterradwegs, so ziemlich genau 20 Kilometer lang. Mit einer Steigung von 13 Metern. 115 Meter über Null sind wir hier. Aber gibt’s da weiter westlich und südlich überhaupt noch was zu sehen?

Kurz vor der Bistumshöhe biegt der Elsterradweg nach Westen ab. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Mobilität

Von der Brückenstraße bis zum Cospudener See

LeserclubGroßzschocher streifen wir tatsächlich nur, tauchen unsere Nase an der Brückenstraße kurz in Apfelduft (hier riecht es dieser Tage tatsächlich nach Äpfeln, sind also keine genmanipulierten Bäume), fahren 200 Meter mal offiziell falsch herum die Brückenstraße hinauf und biegen dann in den Lauerschen Weg- und das auf einer Kreuzung, die so aussieht, als käme man hier nach Prag oder Warschau.

Aufpassen am Teilungswehr Großzschocher! Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Mobilität

Vom Leipziger Eck bis zur Brückenstraße

LeserclubDer Elsterradweg führt tatsächlich schnurstracks am Ufer des Elsterflutbetts entlang, das tatsächlich auch erst seit 100 Jahren so heißt. Vorher hieß es Pleißeflutbett, bevor man den großen Durchbruch von der Weißen Elster bei Großzschocher quer durch die Landschaft ins Pleißeflutbett baute. Da musste dann die Pleiße weichen aus dem Namen.

Das Elsterbecken an der Landauerbrücke. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Mobilität

Immer am Elsterbecken lang und mitten durch das Sonnensystem

Leserclub3,9 Kilometer bis Clara-Zetkin-Park. Das las sich wie ein kleiner Stadtparcours mit gut geharkten Wegen. Aber Pustekuchen ist. Auch wenn das nächste Wegstück direkt am Elsterbecken hübsch asphaltiert ist. Auch das ist im Zuge der Hochwasserschutzmaßnahmen der Landestalsperrenverwaltung (LTV) passiert. Rechterhand hat sie ein Mäuerchen gebaut, damit das Wasser mal nicht ins Klärwerk laufen kann.

Abzweig auf die Parthe-Mulde-Radroute. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Mobilität

Vom Auensee bis zum schamhaft versteckten Abzweig der Weißen Elster

LeserclubWer den Abstecher zur Burgaue verpasst, sollte aber kurz vor der Gustav-Esche-Straße aufpassen. Denn diese zeitweise stark befahrene Straße muss man nicht ebenerdig queren. Viel ungefährlicher ist es, die seit einigen Jahren existierende Unterführung unter der Brücke zu nutzen. Da von der Straße am Pfingstanger bis Heuweg der Weg auf dem Luppedeich komplett asphaltiert ist, ist das einer der fluffigsten Abschnitte auf dem Elsterradweg.

Kleiner Tempel im Schlosspark Lützschena. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Mobilität

Die Auwaldstation nicht verpassen und den Auwaldkran finden, wenn man es weiß

LeserclubErst zwei Kilometer geradelt und schon was gesehen. Vielleicht sollte man sich öfter mal die Zeit nehmen, Leipzig auf seinen Fernradrouten zu erkunden. Möglichst früh, bevor die ganzen Leistungssportler auf der Strecke sind, die wie der Blitz an einem vorbeihecheln und auch auf Teilen des Elsterradwegs den Stress einer vom Leistungsdruck überdrehten Welt verbreiten. Tempo 40 statt Tempo 10. Mit Tempo 10 sieht man aber mehr.

Die beliebten Fahrgastschiffe wird es auf der Weißen Elster auch künftig geben. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Auf den Leipziger Stadtgewässern wird es keine Schiffbarkeit geben

Dass es im Auenwald generell und im Floßgraben speziell keine Schiffbarkeitserklärung geben werde, das hatte die Landesdirektion Sachsen schon 2014 öffentlich bestätigt. Aber wie ist das im Leipziger Gewässerknoten? Den hatte doch die schwarz-gelbe Koalition in Dresden ebenfalls zur Prüfung der Schiffbarkeit vorgesehen? Jetzt kommt die Landesdirektion auch hier zum Ergebnis: Schiffbarkeit ist hier nicht möglich.

Blick von der Weißen Elster zum Peterssteg und im Hintergrund der Turm des Neuen Rathauses. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Petersbrücke über den Elstermühlgraben soll ab Oktober für 1 Million Euro erneuert werden

Es gibt Ecken in Leipzig, da kommt man sich als Radfahrer so abgefahren vor, dass man nie und nimmer auf die Idee käme, dass man sich auf einem offiziellen Abschnitt des internationalen Elster-Fernradweges befindet. Man rumpelt über eine ungepflegte Schlaglochpiste und kommt über halb gesperrte Brücken, so, wie das beim Peterssteg über den Elstermühlgraben nun seit Jahren der Fall ist. Der soll nun endlich ersetzt werden.

Allen voran Bürgermeister Holger Schulze beim symbolischen Hochziehen der künftigen Erikenbrücke. Ihm zur Seite: Bürger von Hartmannsdorf. Foto: Matthias Weidemann
·Politik·Region

Brücke zwischen Zwenkau und Hartmannsdorf wird gebaut

Einen Brückenschlag der besonderen Art konnte man am Kanalufer der Weißen-Elster in Hartmannsdorf verfolgen. 16 lange Jahre hat es gedauert, von der Idee bis zum Baubeginn der Erikenbrücke. Geboren wurde der Einfall durch den Zweckverband Planung und Erschließung „Neue Harth“. Holger Schulze, Bürgermeister von Zwenkau, erklärte vor den Hartmannsdorfer Bürgern im glühenden Sonnenschein: „Im Zuge der Entwicklung des Freizeitparks Belantis hat man sich natürlich auch Gedanken um die Verbesserung der Erreichbarkeit des in Aussicht stehenden Seenverbundes zwischen dem Cospudener und Zwenkauer See gemacht.“

Mit Leihbooten an der Schleuse Connewitz. Foto: Ralf Julke
·Politik·Leipzig

Kann es sein, dass Leipzigs Bootsverleiher ihr Geschäft seit 2011 schon illegal betreiben?

Es ist nicht das erste Mal, dass der grüne Landtagsabgeordnete Wolfram Günther die Regierung fragt und eine Antwort bekommt, die ihn erst mal stutzen lässt. Nicht weil Umweltminister Thomas Schmidt (CDU) etwas Falsches geantwortet hätte, sondern weil dessen Antwort ein gewaltiges Loch im Raum Leipzig sichtbar macht: ein großes Genehmigungsloch in Sachen Bootsverleihe. Denn die Verleiher sind augenscheinlich seit fünf Jahren ohne Genehmigung tätig.

Nutrias am Karl-Heine-Kanal beim Brötchenfressen. Foto: Marko: Hofmann
·Politik·Brennpunkt

Nicht nur an der Weißen Elster fehlen Schilder zum Fütterungsverbot für Wildtiere

Da fühlte sich L-IZ-Autor Marko Hofmann beim vorweihnachtlichen Familienspaziergang am Karl-Heine-Kanal doch irgendwie an ein paar Geschichten aus der L-IZ erinnert, die im Frühling die Leser erregten: Da ging es um die Fütterung von wilden Tieren an der Weißen Elster in Schleußig. Aber solche Geschichten verhallen. Und da fiel ihm zu den mampfenden Nutrias am Aurelienbogen nur noch der spöttische Spruch ein: "Das große Fressen hat begonnen."

Die Papitzer Lachen. Foto: NABU Sachsen
·Politik·Brennpunkt

Einlassbauwerk für die Papitzer Lachen soll jetzt im Dezember eingebaut werden

Wie schwer es ist, die alte Elsteraue wieder an eine natürliche Wasserquelle anzuschließen, das wurde in der Informationsveranstaltung des NABU Sachsen am 4. November im Naturkundemuseum auch am Beispiel des Gebiets nördlich der Neuen Luppe, südlich von Schkeuditz, sichtbar. Hier möchte der NABU wieder einen regelmäßigen Wasserzulauf instand setzen, der unter anderem die Papitzer Lachen befeuchtet.

Der Ökolöwe hatte schon 2014 die zwei notwendigen Brückenbauwerke für den Zwenkauer See skizziert - die Erikenbrücke ist oben gestrichelt dargestellt. Grafik: Ökolöwe
·Politik·Region

Erikenbrücke über Weiße Elster wird ein Jahr später gebaut

Da haben schon ein paar Leute Ausschau gehalten nach Baukränen und Absperrzäunen an der Weißen Mark gegenüber von Hartmannsdorf. Sollte hier nicht eine Brücke gebaut werden, die die Weiße Elster überspannt und Radfahrern und Fußgängern eine kurze Verbindung vom Leipziger Südwesten zum Zwenkauer See ermöglicht? Baubeginn sollte eigentlich im März sein. Aber nun wird's erst 2016.

Melder zu Weiße Elster

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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