Wirtschaftsgeschichte

Cover der Chronik zu Reclam.
·Bildung·Zeitreise

Philipp Reclam jun. Leipzig: Am 1. Oktober vor 195 Jahren gegründet

Am 1. Oktober steht das Jubiläum eines einst in Leipzig ansässigen weltbekannten Verlages an. 1828, also vor 195 Jahren, kauft Anton Philipp Reclam (28.06.1807 bis 05.01.1896) die Leihbibliothek „Literarisches Museum“ in der Leipziger Grimmaischen Straße gegenüber dem Naschmarkt und gründet am 1. Oktober den „Verlag des Literarischen Museums“. Dieser 1. Oktober 1828 gilt als Gründungsdatum […]

Zwei Frauen vor dem Ausstellungslogo.
·Kultur·Ausstellungen

Ausstellung zu Gast im Alten Rathaus: Messen, Städte und Kaufleute (1350-1600)

Messen bestimmten maßgeblich den Handel im vormodernen Europa. Sie besaßen nicht nur für die überregional agierenden Kaufmannschaften und Bankhäuser eine Schlüsselfunktion im Handels- und Zahlungsverkehr, sondern hatten auch für die ausrichtenden Städte eine erhebliche wirtschaftliche Bedeutung. Die neue Ausstellung „Messen, Städte und Kaufleute (1350–1600)“ zeichnet die Geschichte der europäischen Messen von der Mitte des 14. […]

Das Archiv von außen.
·Wirtschaft·Metropolregion

150.000 Euro für den Umzug: Sächsisches Wirtschaftsarchiv zieht von Leipzig nach Borna

Es ist eines der wertvollsten Archive Sachsens – das Sächsische Wirtschaftsarchiv, das seit 30 Jahren in Leipzig heimisch ist. Doch die Archivräume in der historischen Konsumzentrale in Plagwitz werden zu eng. Dax Archiv braucht größere Räume. Das Sächsische Wirtschaftsministerium (SMWA) will nun den Umzug des Vereins „Sächsisches Wirtschaftsarchiv e. V.“ von Leipzig nach Borna mit […]

Cover des Buches von Frank W. Junge.
·Bildung·Bücher

Steinreiches Taucha: Die Geschichte des Tauchaer Porphyrs und der beiden verschwundenen Steinbrüche

Eigentlich denkt man bei steinreich eher an Beucha, nicht an Taucha. Doch auch die Stadt an der Parthe hatte dereinst eine Steinbruchgeschichte. Etliches, was in Leipzig in Straßen verbaut ist, stammt aus Taucha. Genauer: Aus zwei jahrhundertealten Steinbrüchen. Die man aber nicht mehr besichtigen kann. Zumindest einer ist heute Teil jener durch Menschen geschaffenen Seenlandschaft, […]

Mühle auf Wiese.
·Kultur·Ausstellungen

Am Pfingstmontag ist 30. Deutscher Mühlentag: Historische Mühlen besuchen rund um Leipzig

Jedes Jahr zu Pfingsten gibt es auch den Deutschen Mühlentag. Dann laden die Besitzer dieser historischen Prachtstücke zum Besichtigen ihrer Mühle ein. Manchmal ist die Mühle sowieso schon ein Museum, manchmal wurde sie zum Wohnhaus umfunktioniert, manchmal wird tatsächlich noch auf historische Weise gemahlen und man kann das funktionierende Mahlwerk bestaunen. Sachsens Tourismusministerin Barbara Klepsch […]

Das Cover des Buches.
·Bildung·Bücher

Wiege einer Industrie: Ronald Piech auf den Spuren der Aroma- und Duftfabrikation in Leipzig, Miltitz und drüber hinaus

20 Jahre hat sich Ronald Piech mit einem Leipziger Wirtschaftszweig beschäftigt, der fast nie genannt wird, wenn es um die großen erfolgreichen Branchen in der Geschichte der Stadt geht. Dabei war Leipzig seit über 150 Jahren auch eines der großen deutschen Zentren der Produktion von Düften und Aromen. Und dieses Kapitel ist noch längst nicht […]

Sabine Knopf: Als die Schornsteine rauchten. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Als die Schornsteine rauchten: Fast 250 verschwundene Leipziger Unternehmen auf ihren Firmenbriefköpfen

Die Reste der industriellen Vergangenheit sind überall in Leipzig noch zu sehen. Auch wenn dort keine Schornsteine mehr rauchen und kein Maschinenlärm mehr dröhnt. Die meisten dieser eindrucksvollen Fabrikbauten wurden längst umgebaut zu modernen Wohnanlagen. Dass hier einmal namhafte Unternehmen wirtschafteten, sieht man den Gebäuden nicht mehr an. Schon gar nicht, wie das alles mal […]

Andreas Berkner und Kulturstiftung Hohenmölsen (Hsrg.): Bergbau und Umsiedlungen im Mitteldeutschen Braunkohlerevier. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Bergbau und Umsiedlungen im Mitteldeutschen Braunkohlerevier: Wie der Verlust von 147 Ortschaften eine ganze Kulturlandschaft verändert hat

Eigentlich hätten das drei dicke Bände werden können. Von der Logik her schon. Denn dieser wirklich dicke Band mit seinen über 500 Seiten lehnt sich in Format und Thema direkt an die drei Bände „Mitteldeutsches Seenland“ von Lothar Eissmann und Frank W. Junge an. Er zeigt im Grunde, was der schönen Seenlandschaft vorausging: den Verlust […]

Die Leipziger Straßenbahn. Fotoschätze aus den 80er-Jahren. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Die Leipziger Straßenbahn. Fotoschätze aus den 80er-Jahren: Ein erstaunlich lebendiges Kapitel der Leipziger Straßenbahngeschichte

Wenn wir jetzt nicht wirklich zu doof zum Rechnen sind, müssten Leipzigs Straßenbahnen in diesem Jahr eigentlich mit Flaggen und Girlanden durch die Stadt fahren. Denn 1896, vor 125 Jahren, begann die Elektrifizierung der zuvor mit Pferden betriebenen Straßenbahn, ging offiziell auch die Große Leipziger Straßenbahn in Betrieb. Aber dergleichen ist nicht zu sehen. Selbst in den 1980er Jahren hatten die LVB mehr Sinn fürs Feiern. Na ja, damals gab es ja auch noch Netzerweiterungen.

Johan Chapoutot: Gehorsam macht frei. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Gehorsam macht frei: Was das Führerprinzip im Nazi-Reich mit heutigen Managementmethoden zu tun hat

Auch wenn der Historiker Johann Chapoutot in diesem Buch den NS-Juristen Reinhard Höhn in den Mittelpunkt stellt, der im Hitlerreich eine zentrale Rolle dabei spielte, das theoretische Rüstzeug für die Leistungssteigerung in der Kriegswirtschaft bereitzustellen und in Westdeutschland dann die Führungskräfteakademie in Bad Harzburg gründete: Es geht in diesem Buch nicht nur um das Leben dieses anpassungsfähigen und gut vernetzten SS-Mannes,

Bernd Sikora: Industriearchitektur in Sachsen im europäischen Kontext. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Industriearchitektur in Sachsen im europäischen Kontext: Das Buch, das erklärt, warum Sachsen so reich an Industriedenkmalen ist

Die Corona-Pandemie hat so richtig reingehauen in das Jahr der Industriearchitektur in Sachsen. Auch die Landesausstellung „Boom. 500 Jahre Industriekultur in Sachsen“ musste monatelang schließen, sodass der Freistaat nicht wirklich richtig punkten konnte mit etwas, was ihn wirklich von allen anderen Bundesländern unterscheidet: den vielen erhaltenen Denkmalen der Industriegeschichte. Einer Geschichte, die Bernd Sikora in diesem Buch erzählt.

Olaf Jacobs (Hrsg.): Die Treuhand. Ein deutsches Drama. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Die Treuhand. Ein deutsches Drama: Eine erste Skizze, die weit über den engen Fokus Treuhand hinausgeht

Im Osten gärt es – seit ein paar Jahren wieder heftiger. Man fühlt sich wieder als „Bürger 2. Klasse“. Die Nach„wende“geschichte wird wieder aktuell, als wäre das nicht alles vor über 20 Jahren passiert. Und auch Fernsehsender wie NDR und MDR haben die Geschichte der Treuhand in mehreren Beiträgen neu thematisiert. Denn so mancher Bürger macht das Wirken der Treuhandanstalt von 1990 bis 1994 verantwortlich für die Benachteiligungen des Ostens. Ist also die Treuhand der Sündenbock?

René Meyer: Computer in der DDR. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Computer in der DDR: René Meyer erzählt die durchaus beeindruckende Mikroelektronik-Geschichte des Ostens

Wer die heutigen Medienberichte zur DDR wahrnimmt, begegnet einem grauen, hoffnungslosen und abgewirtschafteten Land mit einer erstarrten Partei an der Spitze und einem muffigen Geheimdienst, der alles kontrollierte. Das trifft auch alles zu. Aber das Bild übertüncht auch jene Aspekte an der DDR, in denen das Land versuchte mitzuhalten im Rennen der modernen Nationen. Selbst auf dem Gebiet des Computerbaus.

Thomas Nabert: 150 Jahre Möbel vom Rabenauer Burgberg. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

150 Jahre Möbel vom Rabenauer Burgberg: Wie aus einer alten Ritterburg ein bis heute erfolgreiches Möbelwerk wurde

Es gibt wohl derzeit niemanden in Sachsen, der mehr über die sächsische Möbelindustrie und ihre Geschichte weiß als der Historiker Thomas Nabert. Schon 2014 hat er sich mit dem großen Übersichtswerk „Möbel für alle“ tief hineingekniet in die Geschichte der sächsischen Möbelbauer, damals für das Deutsche Stuhlbaumuseum in Rabenau. Und auch diesmal ging die Reise nach Rabenau. Auf den Rabenauer Burgberg.

Hans-Otto Spithaler, Rolf H. Weber, Monika Zimmermann: Kroch - der Name bleibt. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Die 150-jährige Geschichte der Familie Kroch und ihrer legendären Unternehmen in Leipzig

Der Name bleibt. Das stimmt. Mit dem Kroch-Hochhaus und der Kroch-Siedlung bleibt der Name Kroch dauerhaft im Leipziger Stadtbild präsent. Am Kroch-Hochhaus erinnert eine Gedenktafel an die Familie Kroch. Und wer es weiß, bringt auch den Industriepalast und den Jägerhof noch mit dem Wirken von Samuel und Hans Kroch in Verbindung. Doch Fakt ist auch: Zwei gnadenlose Regimes haben die Familie Kroch und ihre Unternehmen aus Leipzig vertrieben. Davon erzählt dieses Buch.

Wolfgang Uhlmann: Chemnitzer Unternehmen während der Hochindustrialisierung. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Die rauchende Blütezeit des sächsischen Manchester zwischen 1871 und 1914

Forschungen zur sächsischen Wirtschaftsgeschichte sind nach wie vor eine sehr junge Forschungsdisziplin, auch wenn das Sächsische Wirtschaftsarchiv mit zwölf Bänden mittlerweile eine recht imponierende Reihe von „Beiträgen zur Wirtschaftsgeschichte Sachsens“ vorweisen kann. Dieser zwölfte Band ist eine weitere Fleißarbeit des Historikers Wolfgang Uhlmann. Den ersten Teil zur Chemnitzer Unternehmensgeschichte 1800 bis 1871 hat er schon 2010 vorgelegt.

Badefreudige Akte. Fotomontage: L-IZ
·Wirtschaft·Metropolregion

Wo sind eigentlich die alten Betriebsarchive der DDR-Unternehmen geblieben?

Immer wieder wundern sich Forscher zur sächsischen Wirtschaftsgeschichte, dass ganze Unternehmensarchive nicht mehr aufzufinden sind. Selbst von einst namhaften Leipziger Unternehmen mit Weltgeltung. Die Diskussion über die Politik der Treuhand hat ja auch dieses Thema wieder aktuell gemacht. Jetzt hat der Vorsitzende der Linksfraktion im Sächsischen Landtag, Rico Gebhardt, sich ganz offiziell danach erkundigt, was aus diesen alten Aktenbeständen geworden ist.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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