Das Broadway-Musical von Jerry Herman und Harvey Fierstein gilt als eine der schrägsten Nummern der Musical-Geschichte. Die Oper Leipzig bringt gemeinsam mit der Musikalischen Komödie die bunte Sause rund um den Travestie-Club „La Cage aux Folles“ auf die große Bühne.

„I am what I am … Ich bin, was ich bin, und was ich bin, ist ungewöhnlich“, singt Albin, der seit über 20 Jahren mit Georges, dem Besitzer des Travestie-Clubs „La Cage aux Folles“, zusammen lebt und arbeitet. Als glamouröse „Zaza“ ist er die Hauptattraktion der Show, und gemeinsam mit Georges hat er dessen Sohn Jean-Michel großgezogen. Ihre Beziehung wird auf eine ernsthafte Probe gestellt, als Jean-Michel überraschend ankündigt, die Tochter eines erzkonservativen Politikers heiraten zu wollen. Das erste gemeinsame Treffen der Schwiegereltern in spe läuft natürlich völlig aus dem Ruder.

Der französische Schauspieler, Regisseur und Autor Jean Poiret (1926 – 1992) gilt als Urheber der Schwulen- und Travestiekomödie „Ein Käfig voller Narren“. 1973 lief das Stück unter seiner Regie mehr als 900 Mal im Pariser Theatre Palais Royal und wurde 1978 in der gleichnamigen Verfilmung von Edouard Molinaro (1928 – 2013) ein Welterfolg. Jerry Herman brachte „La Cage aux Folles“ 1983 als Musical in zwei Akten auf die Bühne. Der Regisseur orientierte sich am Libretto vom Schauspieler Harvey Fierstein (u.a. „Independence Day“, „Mrs. Doubtfire“, „Der Stadtneurotiker“, „How I Met Your Mother“), das im selben Jahr erschien. Jerry Herman schrieb die Musik zum Libretto und machte das Stück zur vergnüglichsten Lektion in Sachen Toleranz und zu einer der schillerndsten und schrägsten Shows, die das Theater zu bieten hat und begeistert mit einigen der schönsten Melodien der Broadway- Geschichte.

Der humorvolle Appell an Toleranz und Liebe und gegen Bigotterie, wird vom Regisseur und Choreografen Giorgio Madia mit tänzerischem Stil und Liebe zum Detail an der Musikalischen Komödie von Ende März bis Ende Mai in Szene gesetzt. Das Stück erfährt seine Premiere im Theaterhaus in der Dreilindenstraße am Abend des 28. März.

Weitere Vorstellungen

28. März 19 Uhr (Premiere)
31. März 19.30 Uhr
11. April 19 Uhr
12. April 15 Uhr
25. April 19 Uhr
26. April 15 Uhr
23. Mai 20 Uhr
24. Mai 18 Uhr