Sie ist Journalistin und stellvertretende Vorsitzende von UNICEF Deutschland: Maria von Welser. Am Montag, 16. März, ist sie zu Gast bei den Leipziger Gesprächen auf dem Mediencampus Villa Ida. Ab 20 Uhr stellt die Buchautorin und Zeitungs-Kommentatorin sich selbst und ihre engagierte Arbeit zum „Weltweiten Terror gegen Frauen“ vor, gibt einen Einblick in ihr Leben sowie ihre Positionen und Erfahrungen zu diesem bewegenden Thema. Gesprächspartner ist Thomas Bille.

Maria von Welser wurde 1946 in München geboren. Nach dem Abitur absolvierte sie von 1967 bis 1968 die Journalisten-Schule in München. Zugleich studierte sie Politologie und Soziologie. Ihre journalistische Laufbahn begann von Welser 1969 beim „Münchner Merkur“. Ab 1973 arbeitete sie als Rundfunk- und TV-Journalistin, zuerst beim Bayerischen Rundfunk, später im Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF). Überregional bekannt wurde sie von 1988 bis 1996 als Moderatorin des von ihr entwickelten Frauen-Journals „ML – Mona Lisa“ im ZDF. Es folgten Tätigkeiten als Redaktionsleiterin von „Mit mir nicht! Welsers Fälle“ des ZDF-Ombuds-Magazins und des ZDF-Auslandsstudios London.

Von 2003 bis 2010 amtierte sie als Direktorin des NDR-Landesfunkhauses Hamburg und verantwortete dort die TV- und Rundfunk-Landesprogramme. Im Oktober 2010 übernahm sie dann einen Lehrauftrag an der Universität Hamburg und engagiert sich bis heute im Hochschulrat. Für ihr vielfältiges ehrenamtliches Engagement erhielt sie zahlreiche Ehrungen, z. B. das Bundesverdienstkreuz, die Theodor-Heuss-Medaille und den Titel „Frau des Jahres 1993“, verliehen vom Deutschen Staatsbürgerinnenverband für ihre „ungeschminkte Berichterstattung, insbesondere über die misshandelten und vergewaltigten Frauen und Kinder im ehemaligen Jugoslawien“.

Der Eintritt zu den Leipziger Gesprächen ist frei. Veranstaltungsort ist der Mediencampus Villa Ida, Poetenweg 28.

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