Leipziger Büchergeschichten des 15. Jahrhunderts erzählt Thomas Th. Döring am Donnerstag, 22. Januar, 19 Uhr, in der Bibliotheca Albertina. Bücher haben ihre Geschichte und erst recht, wenn es sich um Drucke des 15. Jahrhunderts handelt. Rund 3.700 Drucke aus dieser Zeit werden in der Universitätsbibliothek aufbewahrt. Sie sind seit dem vorigen Jahr in einem vierbändigen Katalog erschlossen.

Von einer Vielzahl der Drucke ist jetzt die individuelle Geschichte bekannt: Wer oder welche Bibliothek hat die Bücher vor der UB besessen? Wie sind die früheren Besitzer damit umgegangen? Haben sie ihre Bücher mit Buchmalerei verschönt oder nur lieblos in einen Behelfseinband gesteckt? Haben sie Eintragungen im Buch hinterlassen, über sich selbst oder zum Gelesenen? Sind die Bücher in der Stadt geblieben, in der sie gedruckt wurden oder sind sie durch Handel und Wandel umher gereist? Viele der Bände haben ihre Geschichte erzählt und einige dieser Bücher und ihrer Geschichten werden an diesem Abend vorgestellt. Das Institut für Germanistik und die Universitätsbibliothek laden alle Interessenten herzlich ein.

Donnerstag, 22. Januar, 19 Uhr in der Bibliotheca Albertina (Beethovenstraße 6).

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