Donnerstag, der 25. April 2024: Kind von Auto angefahren, Streiks womöglich vom Tisch und Grundsatzrede Macrons + Video

Rettungswagen, Heckansicht.
Rettungswagen (Symbolbild). Foto: LZ

In Leipzig wurde am frühen Donnerstagmorgen ein 12-jähriger Junge von einem Auto angefahren und leicht verletzt. Im sächsischen Nahverkehr könnte der für morgen geplante Streik abgesagt werden, gesichert ist dies aber noch nicht. Und: Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron hat mit Blick auf aktuelle Bedrohungen in einer Grundsatzrede die Einheit und das Selbstbewusstsein Europas beschworen. Die LZ fasst zusammen, was am Donnerstag, dem 25. April 2024, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.

Windmühlenstraße: Junge durch Unfall leicht verletzt

Die Leipziger Polizei meldet einen Verkehrsunfall mit einem Kind: Demnach versuchte der 12-Jährige am frühen Donnerstagmorgen gegen 7:50 Uhr, auf seiner Hast nach einer Straßenbahn in der Windmühlenstraße, eilig die Fahrbahn zu überqueren. Beim Passieren der verkehrsbedingt stehenden PKW habe der Junge nicht auf einen fahrenden Hyundai Coupé auf der Gegenfahrspur geachtet.

Die Folge: Der Fahrer, der stadteinwärts unterwegs war, erfasste den 12-Jährigen. Glücklicherweise ging der Unfall offenbar glimpflich aus, nach Polizeiangaben wurde der Verunglückte leicht verletzt und in einem Krankenhaus behandelt. Der Sachschaden am Hyundai soll bei etwa 200 Euro liegen. Dabei hatten Beispiele in der Vergangenheit gezeigt, dass Unfälle dieser Art weitaus schlimmer enden können, im Extremfall tödlich.

Arbeitgeberverband legt neues Angebot im Nahverkehr vor: Ruhe vor dem Sturm oder Durchbruch?

Ist das der erhoffte Durchbruch? Nach der Vorlage eines neuen Angebots durch den Arbeitgeberverband Nahverkehr (AVN) am Donnerstag sollen die eigentlich für Freitag angesetzten Streiks unter Vorbehalt abgesagt sein, meldet der MDR.

Der zuständige ver.di-Fachbereichsleiter Paul Schmidt habe demnach signalisiert, dass der AVN offenbar Gesprächsbereitschaft zeige, das von ihm präsentierte Angebot sei aber in den Augen der Gewerkschaft noch immer unzureichend und müsse überholt werden. Laut AVN sollten die Gehälter in zwei Schritten erhöht und dies auch eher umgesetzt werden als zunächst angedacht.

Gleichwohl kritisiert Schmidt für ver.di, dass die vorgezogene Gehaltserhöhung nichts daran ändern würde, dass das Fahrpersonal nach jetzigem Stand auch künftig gegenüber der Kollegenschaft anderer Betriebe deutlich weniger Geld verdiene. Der AVN wurde aufgefordert, sein Angebot bis Freitagmittag nachzubessern. Erst in diesem Fall seien die angekündigten Streiks womöglich endgültig abgeblasen. Andernfalls könnte es morgen zu Arbeitsniederlegungen bei allen zehn AVN-Unternehmen kommen.

Die Verkehrsbetriebe in Leipzig, Dresden, und Chemnitz sowie die Straßenbahn Plauen sind von den potenziellen Streiks nicht betroffen, hier liegt bereits eine Einigung vor.

Macron mahnt: Europa muss auf eigenen Füßen stehen

Fast sieben Jahre ist es her, dass Emmanuel Macron seine Vision für ein geeintes und starkes Europa vorlegte. Damals, im September 2017, kritisierte der französische Staatspräsident in seiner Rede an der Pariser Sorbonne die Schwäche, Ineffektivität und Schwerfälligkeit Europas. Ein Schwerpunkt seines Vorstoßes war eine gemeinsame Verteidigungspolitik. Macrons Initiative wurde seinerzeit vielfach gelobt, die damalige deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ließ sie jedoch unbeantwortet.

An Aktualität scheinen Macrons Ideen auch jetzt nichts an Aktualität eingebüßt zu haben, nachdem Europa in den letzten Jahren die Folgen einer Pandemie und eines brutalen Angriffskrieges in unmittelbarer Nähe zu bewältigen hatte, der bis heute nicht beendet ist.

Wohl auch mit Blick auf die EU-Wahlen im Juni schlug Macron heute an der Sorbonne in eine ähnliche Kerbe, verwies auf die notwendige Kooperation bei der Außen-, Verteidigungs- und Sicherheitspolitik.

Die Zeiten, wo man sich auf günstige Energie und Rohstoffe sowie den Schutzschirm der USA verlassen konnte, sind ein Stück weit vorbei, so lässt sich Macrons Botschaft zusammenfassen: „Wir müssen uns heute darüber im Klaren sein, dass unser Europa sterblich ist, es kann sterben“, so der französische Präsident wörtlich. „Das hängt einzig und allein von unseren Entscheidungen ab, aber diese Entscheidungen müssen jetzt getroffen werden.“

Bundeskanzler Olaf Scholz (65, SPD) sprach in einer ersten Reaktion von einer „Rede mit guten Impulsen.“ Die Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich galten zuletzt zeitweise als belastet. Der 46-jährige Macron ist schon lange als Verfechter eines starken Europas bekannt. Er amtiert seit 2017 als Präsident Frankreichs und wurde zuletzt vor zwei Jahren für eine weitere Periode von fünf Jahren bestätigt.

Worüber die LZ heute berichtet hat:

Der Stadtrat tagte: Maßnahmenpaket zum Erhalt der Leipziger Friedhöfe kommt + Video

Der Stadtrat tagt: Erstmal keine zusätzliche Förderung für Bauspielplätze + Video

Schwere Vorwürfe am Landgericht: 47-Jähriger mit HI-Virus soll junge Frau in Schönefelder Wohnung vergewaltigt haben

Bürgergeld statt Hartz IV: Das alte Denken in den Köpfen der Jobcenterbeschäftigten

Die Insel Sertralin: Wenn einen das Leben auf einmal mit voller Wucht von den Füßen haut

Worüber LZ TV berichtet hat:

Außerdem geht es um den Medibus. Schauen Sie doch mal in der Mediathek vorbei!

Was sonst noch wichtig war:

Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat Klagen gegen ein LNG-Terminal auf Rügen abgewiesen.

Wissenschaftler mahnen eine stärkere Wärmepumpen-Nutzung für Sachsen an – allerdings ist dies nicht unumstritten.

Der Deutsche Bundestag hat für die Einführung eines Veteranentags gestimmt.

Ein New Yorker Gericht hat die Verurteilung des inhaftierten Filmmoguls Harvey Weinstein (72) wegen Verfahrensfehlern gekippt. Er hatte ursprünglich 23 Jahre Strafvollzug aufgrund vorgeworfener Sexualverbrechen kassiert.

Ramsan Kadyrow (47), tschetschenischer Alleinherrscher von Putins Gnaden, soll schwer erkrankt sein, was die Frage aufwirft, wie es im Todesfall weitergehe.

Der Stadtrat tagte: Maßnahmenpaket zum Erhalt der Leipziger Friedhöfe kommt + Video

Feld mit Gräbern auf einem Friedhof.
Leipzigs Friedhöfe stehen vielfach unter Druck. Hier der bekannte Südfriedhof am Völkerschlachtdenkmal. Archivfoto: Lucas Böhme

Sie sind Orte von Abschied und letzter Ruhe, Refugium des gestressten Großstädters, Spiegel von Kultur und Stadtgeschichte, dienen der Trauerbewältigung, dem Innehalten und stellen nicht zuletzt einen ökologischen Faktor dar. Doch Friedhöfe in Leipzig stehen aus vielerlei Gründen unter gewaltigem Anpassungsdruck. Nun beschloss der Stadtrat, diese bedeutsamen Orte für die Zukunft zu rüsten.

Leipzig zählt insgesamt sage und schreibe 45 Friedhöfe, von denen sich das Gros (36) in kirchlicher Hand befindet. Dazu kommen zwei jüdische Friedhöfe, die restlichen sieben stehen in kommunaler Trägerschaft.

Friedhöfe stehen vor vielfältigen Herausforderungen

Was aber für alle gleich ist, sind die Herausforderungen, denen sie ausgesetzt sind: Flächenüberhang aufgrund vieler Urnenbestattungen, Klimawandel und entsprechender Mehraufwand bei der Bewässerung, die Anpassung mit Blick auf Pflanzen und Artenschutz. Hinzu kommen Unterhalt und Sicherung von Mauern, Grabmälern und Gebäuden, führte Stadträtin Anna Schneider-Kaleri (Grüne) am Mittwoch, dem 24. April, in der Ratsversammlung aus. Ihre Fraktion hatte einen Antrag „Leipziger Friedhöfe erhalten und aufwerten“ eingereicht.

Frau Anna Schneider-Kaleri (Bündnis 90/Die Grünen) im Leipziger Stadtrat am 24.04.24. Foto: Jan Kaefer
Anna Schneider-Kaleri (Bündnis 90/Die Grünen) im Leipziger Stadtrat am 24.04.24. Foto: Jan Kaefer

„Besonders wichtig sind uns neben Klimawandelanpassung die weitere Öffnung in die Stadtgesellschaft, die Untersuchung der Infrastruktur sowie vielfältige Bestattungsformen, auch in Hinblick auf die Zunahme an transkulturellen Bestattungen“, betonte Schneider-Kaleri, selbst Mitglied im Aufsichtsrat Städtisches Bestattungswesen.

Bereits Ende 2022 sei der Evangelische Friedhofsverband wegen der Mehrbelastungen mit einem Schreiben an alle Fraktionen herangetreten. Die Bestandsaufnahme damals fiel ernüchternd aus: So stünde den kommunalen Friedhöfen pro Hektar noch etwas weniger Personal zur Verfügung. Die Lösung: Eine sogenannte Friedhofsentwicklungskonzeption musste her.

Stadt: Wir brauchen ein Jahr mehr Zeit

Die Stadt zeigte sich prinzipiell aufgeschlossen. Jedoch, so Ordnungsbürgermeister Heiko Rosenthal (Linke) in einer Wortmeldung, sei der Zeitrahmen, ein Konzept bis zum 1. Quartal 2025 vorzulegen, nicht umzusetzen. Schließlich bedeutet die Aufgabe einen Kraftakt: Infrastruktur, ÖPNV-Anbindung und Denkmalschutz prüfen, Sanierungsbedarfe ermitteln, gesetzliche Handlungsmöglichkeiten etwa bei Bestattungsformen ausloten, Finanz- und Personalbudgets klären – all dies kostet schon bei den sieben Friedhöfen der Stadt Ressourcen und Zeit.

Hinzu kommt die erforderliche Koordination des ehrgeizigen Projekts mit nicht-kommunalen Friedhofsträgern. Rosenthal bat daher um einen realistischen Zeithorizont bis zum 1. Quartal 2026. Jürgen Kasek (Grüne) schlug gütlich vor, die Stadtverwaltung möge dem Fachausschuss bis Ende des 2. Quartals 2025 wenigstens einen Zwischenstand vorlegen. Dieser Frist stimmte Rosenthal zu.

Rosenthal widerspricht AfD-Fraktion

Dagegen widersprach er der AfD-Fraktion: Deren Stadtrat Christian Kriegel hatte in seiner Rede einen schlechten Zustand städtischer Friedhöfe beklagt und den angeblichen Abriss historischer Grabmäler „vor allem in dem letzten Jahrzehnt“ angeprangert. Zudem sei ein Antrag der AfD zur Bereitstellung von 200.000 Euro für die Friedhöfe abgelehnt worden. Den Grünen warf Kriegel vor, ihren „zustimmungsfähigen“ Ursprungsantrag per Änderungsantrag verwässert zu haben.

„Wir reißen keine Denkmale auf Friedhöfen ab“, stellte Heiko Rosenthal gegenüber der AfD klar. Zudem seien im Zuge des Doppelhaushalts auch Mittel für die Friedhöfe eingeplant.

Mehrheit für abgeänderten Antrag der Grünen

Während der Verwaltungsstandpunkt keine Mehrheit erzielte, wurde der Änderungsantrag der Grünen inklusive größerer Zeitschiene durch eine Mehrheit von 33 zu 22 Stimmen bei einer Enthaltung beschlossen. CDU und zwei linke Stadträte hatten ihre Änderungsanträge schon zurückgezogen. Damit ist OBM Burkhard Jung (SPD) offiziell beauftragt, Maßnahmen zum Erhalt und zur Entwicklung der städtischen Friedhöfe vorzulegen und dies im nächsten Schritt auch mit anderen Trägern abzustimmen.

Das Maßnahmenpaket hinsichtlich Klima- und Denkmalschutz, Ökologie, Mobilität, Öffnung zur Stadtgesellschaft und neue Bestattungsarten könnte in knapp zwei Jahren vorliegen, ein erster Arbeitsstand soll schon bis Ende Juni 2025 auf den Tisch kommen.

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Für die Inhalte sind allein die Übersender der Mitteilungen verantwortlich, die Redaktion macht sich die Aussagen nicht zu eigen. Bei Fragen dazu wenden Sie sich gern an redaktion@l-iz.de oder kontaktieren den Versender der Informationen.

Flensburg-Triple!? Leipzig empfängt die SG Flensburg-Handewitt

Heimsieg gegen Flensburg in der vergangenen Saison. Foto: Klaus Trotter

Die Handballer des SC DHfK Leipzig empfangen am Freitagabend (Anwurf 19 Uhr) den Tabellendritten SG Flensburg-Handewitt. In den letzten beiden Spielzeiten konnten die DHfK-Männer ihr Heimspiel gegen das Spitzenteam jeweils mit einem Treffer gewinnen. In der Saison 2021/22 versenkte Sime Ivic nach Ablauf der Uhr einen direkten Freiwurf im Flensburger Gehäuse zum umjubelten 25:24-Heimsieg.

In der vergangenen Saison war es dann Viggó Kristjánsson, der zwei Sekunden vor Schluss zum 31:30-Sieg ins Leipziger Glück traf. Am Freitag haben die Sachsen nun die Gelegenheit, das „Flensburg-Triple“ perfekt zu machen.

Das Heimspiel am Freitagabend wird präsentiert von der Allianz. Mehr als 4.300 Handballfans haben sich bereits ein Ticket für das Topspiel gesichert. Knapp 200 Eintrittskarten sind noch erhältlich: https://tickets.arena-ticket.com/shop/114

„Ich freue mich sehr, am Freitag gegen meine ehemaligen Mannschaftskollegen anzutreten und sehe es auch als einen Vorteil, dass ich die Taktiken von Flensburg noch ein Stück besser kenne. Besonders bei meinen Abwehraktionen kann das helfen, noch besser und sicherer zu stehen. Aber natürlich hat sich das Spielsystem von Flensburg unter ihrem neuen Trainer auch etwas verändert“, sagt der ehemalige Flensburger Franz Semper vor diesem besonderen Spiel.

„Das ist ein Highlight-Spiel für uns! Flensburg ist eine der besten Mannschaften in Deutschland und somit auch weltweit. Sie sind auf allen Positionen sehr gut besetzt und haben erst vor wenigen Tagen im Europapokal mit einem deutlichen Auswärtssieg in Sävehof ihre gute Form unter Beweis gestellt. Bei uns muss verdammt viel klappen, um gegen so eine Mannschaft zu punkten, aber wir werden versuchen Flensburg erneut zu besiegen, denn mit unseren Fans im Rücken ist in unserer Halle nichts unmöglich“, so Cheftrainer Rúnar Sigtryggsson.

„Die Spieler der SG Flensburg-Handewitt verfügen über eine super Wurfqualität und haben alle einen hohen Handball-IQ. Deshalb sind unser Abwehrspiel und die Torhüterleistung am Freitag besonders wichtig. Wir haben aber schon zwei gute Heimspiele gegen Flensburg gemacht und gezeigt, dass wir genug Qualität haben, um sie zu schlagen. Unser Selbstvertrauen nach dem Sieg in Erlangen ist hoch und die gute Stimmung in der ARENA wird uns zusätzlich pushen“, so die Einschätzung von Torhüter Kristian Saeveras.

DYN und das DHfK-Fanradio übertragen das Heimspiel wie immer live.

Live bei DYN: https://bit.ly/3I2Ntra
Live im DHfK-Fanradio: www.scdhfk-handball.de/bundesliga/livecenter/

Allianz präsentiert das Topspiel gegen Flensburg

Der SC DHfK und die Allianz teilen bereits seit dem Jahr 2016 die gemeinsamen Werte, möglichst viele Menschen in Bewegung zu bringen und gemeinsam Vorbilder zu sein. Die Allianz als langjähriger Partner und Nachwuchsförderer des SC DHfK Leipzig hat für das Heimspiel am Freitag einige Programmpunkte in petto. Im Kern der Spieltagspräsentation steht das Engagement für die olympische und paralympische Bewegung.

So können die Fans über den Videowürfel bei einem spannenden Olympia-Quiz mitraten oder am großen Reaktions-Gewinnspiel am Allianz Stand in der Fanzone teilnehmen, wo es ein Meet & Greet mit DHfK-Profi Lucas Krzikalla zu gewinnen gibt.

Außerdem haben SC DHfK & Allianz die Videoserie „Road to Paris“ ins Leben gerufen – mit spannenden Einblicken der DHfK-Spieler zum Thema Olympia und einen Blick hinter die Kulissen. Die ersten beiden Folgen wurden bereits auf dem YouTube-Kanal des SC DHfK Handball veröffentlicht.

„Wings for Life“ Promotion in der Fanzone

Beim Heimspiel am Freitag gegen Flensburg werden die Fans auf eine weitere besondere Aktion aufmerksam gemacht. Der Wings for Life World Run ist ein weltweiter Lauf am Sonntag, den 5. Mai – überall zur gleichen Zeit – für wirklich Alle! 100% der Startgelder fließen in die Rückenmarksforschung und Heilung von Querschnittslähmung.

Auch Leipzig ist dabei mit einem App Run: um 13:00 Uhr fällt der Startschuss für einen beeindruckend Lauf durch die Red Bull Arena. Melde dich jetzt für den App Run Leipzig an und laufe gemeinsam für die, die es nicht können.

Alle Infos findest du unter: https://www.wingsforlifeworldrun.com/de/locations/leipzig-red-bull-arena

Derby im Viertelfinale der Deutschen U17-Meisterschaft

Nach dem Heimspiel der Leipziger Bundesligamänner am Freitagabend geht das Handballwochenende am Sonntag in die Verlängerung. Die B-Jugend des SC DHfK Leipzig setzte sich im Achtelfinale der Deutschen Meisterschaft mit zwei souveränen Siegen (40:24 und 28:21) gegen den VfL Horneburg durch.

Im Viertelfinale treffen die Leipziger nun auf den SC Magdeburg, der gegen Friesenheim-Hochdorf den Einzug in die Runde der letzten acht verbuchte. Das Hinspiel steigt an diesem Sonntag (Anwurf 16:30 Uhr) in der kleinen ARENA und die DHfK-Talente freuen sich über zahlreiche Unterstützung.

Fanmitglieder des SC DHfK Handball erhalten für das Viertelfinal-Hinspiel kostenfreien Eintritt. Das Derby wird außerdem live auf dem YouTube-Kanal des SC DHfK Handball übertragen. Der Livestream wird präsentiert von Audi Zentrum Leipzig und Volkswagen Automobile Leipzig.

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2. Polizeibericht 25. April: Präventionstipps zu falschen Handwerkern, Diebstahl eines Toyota, Verkehrsunfall mit Jugendlichem

Schild an einer Hauswand mit der Aufschrift Polizei.
Polizeidirektion Leipzig mit Außenschild. Foto: LZ

Präventionstipps zu falschen Handwerkern

Auch im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Leipzig tritt derzeit das Phänomen der „falschen Handwerker“ auf. Die Betrüger versuchen, in die Wohnungen ihrer Opfer zu gelangen, indem sie sich als Handwerker ausgeben und angeblich dringende Arbeiten in der Wohnung der Betroffenen durchführen müssten. Die meist männlichen Täter geben vor, von der Hausverwaltung beauftragt worden zu sein, um beispielsweise unaufschiebbare Kontrollen an der Wasserinstallation oder die Installation von Rauchmeldern vorzunehmen.

Dabei geht der falsche Handwerker sehr aufdringlich vor. Wenn er sich Zutritt zur Wohnung verschafft, sorgt er meist dafür, dass die Wohnungstür einen Spalt offen steht. Während der Täter das ahnungslose Opfer ablenkt (z.B. in der Küche oder im Bad das Wasser abwechselnd heiß und kalt aufdreht), schleicht sich ein weiterer Täter in die Wohnung und durchsucht diese nach Bargeld und Wertgegenständen. Anschließend verlassen die Täter die Wohnung und flüchten.

Die Polizeidirektion Leipzig rät deshalb

  • Lassen Sie niemals fremde Personen in Ihre Wohnung!
  • Nutzen Sie Sicherungseinrichtungen wie Türspion, Gegensprechanlage oder Sperrbügel!
  • Überprüfen Sie die Angaben durch einen Anruf bei der zuständigen Firma oder Behörde und teilen Sie dies dem Unbekannten an der Tür mit!
  • Verständigen Sie auch hier bei verdächtigen Feststellungen die Polizei (mp)

Verkehrsunfall mit Jugendlichem

Ort: Leipzig (Zentrum-Süd), Windmühlenstraße, Zeit: 25.04.2024, gegen 7:50 Uhr

In den frühen Morgenstunden rannte ein 12-jähriger Junge über die Fahrbahn der Windmühlenstraße, um die Straßenbahn zu erreichen. Dabei lief er durch die auf der rechten Fahrspur verkehrsbedingt wartenden Fahrzeuge und achtete nicht auf einen auf der linken Fahrspur fahrenden Pkw Hyundai Coupé.

Der Fahrer des Pkw befuhr die Windmühlenstraße in nordwestliche Richtung stadteinwärts auf dem linken Fahrstreifen. Der Jugendliche wurde von dem Pkw erfasst und leicht verletzt in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Es entstand zudem Sachschaden am Hyundai von circa 200 Euro.

Diebstahl eines Toyota RAV4

Ort: Leipzig (Lößnig), Hans-Marchwitza-Straße, Zeit: 24.04.2024, 16:05 Uhr bis 25.04.2024, 05:45 Uhr

Im genannten Zeitraum entwendeten Unbekannte einen am Straßenrand in der Hans-Marchwitza-Straße abgestellten Pkw Toyota RAV4. An dem roten Fahrzeug waren die amtlichen Kennzeichen L-QJ 4052 angebracht. Auffällig am Toyota ist eine leichte Verfärbung an der B-Säule auf der Fahrerseite. Der Stehlschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf eine mittlere fünfstellige Summe. Das Fahrzeug wurde zur Fahndung ausgeschrieben und die Ermittlungen wegen eines besonders schweren Falls des Diebstahls aufgenommen.

Der Stadtrat tagt: Die Fortsetzung der April-Sitzung im Livestream und als Video-Aufzeichnung

Blick aus der Vogelperspektive in den Ratssaal
Der Stadtrat tagt. Foto: Michael Freitag

Kurz vor der Kommunalwahl bekommen die Leipziger Stadträt*innen nochmal ordentlich Arbeit auf den Schreibtisch. Am Donnerstag, dem 25. April, wird die Ratsversammlung vom Vortag fortgesetzt. Vor allem Anfragen an die Verwaltung und Verwaltungsvorlagen stehen noch auf der Tagesordnung. Die LZ wird wie gewohnt über wichtige Entscheidungen berichten. Ab 16 Uhr ist ein Livestream verfügbar.

In den Anfragen geht es unter anderem um den Robert-Koch-Park, Baumfällungen und Antidiskriminierung. Bei den Vorlagen sind beispielsweise noch Entscheidungen zum Klinikum St. Georg, dem Bildungscampus Grünau und zur Verkehrsberuhigung im Leipziger Osten übrig.

Zur Tagesordnung

Livestream

Der Stadtrat tagt: Erstmal keine zusätzliche Förderung für Bauspielplätze + Video

Juliane Nagel (Die Linke) im Leipziger Stadtrat am 24.04.24. Foto: Jan Kaefer

„Gibt man Kindern eine Hütte, dann machen sie daraus Kleinholz. Gibt man Kindern Kleinholz, dann machen sie daraus eine Hütte“, heißt es auf der Webseite des Bund der Jugendfarmen und Aktivspielplätze e. V. Unter diesem Motto wollten Linke und Grüne im Leipziger Stadtrat einen Ausbau der sogenannten Bauspielplätze, also Spielplätzen, auf denen Kinder selbst ans Werk gehen können und die pädagogisch betreut werden, erreichen. Der Rat einigte sich jedoch nur darauf, dass das Thema nochmal im Jugendhilfeausschuss diskutiert werden muss, um dann seinen geregelten finanzplanerischen Platz im Doppelhaushalt 2025/26 zu finden.

So richtig glücklich ist Jo Bredemeyer vom KiWest e. V., dem Träger der vier Leipziger Bauspielplätze nicht über diese Entscheidung: „Mit diesem Antrag hätte man beide Probleme lösen können: Die latente Konkurrenzsituation zwischen den Freien Trägern wäre entschärft worden, weil alle an den knappen Geldern der Projektförderung hängen und es hätte spätestens ab 2030 ein stadtweites Netz von Betreuten Spielplätzen gegeben wie in Stuttgart, Nürnberg, Berlin oder Dresden. Auch in Halle/Saale ist das ein erklärtes Ziel, an dem aktiv gearbeitet wird.“

Linke und Grüne hatten in ihrem Antrag nämlich gefordert, dass die Bauspielplätze künftig regelmäßige Gelder erhalten, die nicht aus dem sowieso zu knappen Jugendhilfebudget kommen sollen, also nicht in Konkurrenz mit anderen Projekten stehen und alle zwei Jahre neu ausgehandelt werden müssen.

Keine institutionelle Förderung anstatt jährlichen Projektanträgen

„Ich glaube, dass es auch darum geht, ob wir jedes Jahr wieder diskutieren, ob der Bauspielplatz bestehen bleibt oder ob er abgerissen wird. Das kann doch nicht in unserem Interesse sein. Es handele sich auch nicht ausschließlcih um ein Angebot der Jugendhilfe, sondern auch um einen Spielplatz, weshalb es nicht komplett gerechtfertigt sei, das Geld nur aus dem Budget des Jugendhilfebudgets zu nehmen“, so Martin Meißner von der Grünen-Fraktion.

Außerdem sollte die Anzahl der Spielplätze bis 2030 von bisherigen vier auf zehn erweitert werden, in jedem Stadtbezirk ein Spielplatz. Dazu sagte Juliane Nagel (Die Linke): „Freiräume und Grünflächen schwinden, sind Alltagabläufe auch für die Jüngsten schon extrem reglementiert, Medienkonsum gehört zum Alltag von kleinen Kindern. Als Linke sind wir davon überzeugt, dass gerade in einer sich verdichtenden Großstadt Bauspielplätze Teil einer Alternative und eines Gegengewichts sind.“

Von CDU über Stadtverwaltung bis zur SPD fanden auch alle demokratischen Fraktionen die Idee grundsätzlich gut. Nur beim Geld konnte und wollte man dann nicht konkret werden. So lautet der nun beschlossene Antragstext: „Der Jugendhilfeausschuss diskutiert im Rahmen der anstehenden Förderphase 2025/26 im Bereich der Kinder- und Jugendförderung (§§ 11 – 14, 16 SGB VIII), welche Leistungsbereiche gemäß Integrierter Kinder- und Jugendhilfeplanung und auf Grundlage der Ergebnisse der Jugendstudie ‚Jugend in Leipzig 2023‘ zu stärken sind.“ Übersetzt heißt das: Man hat das Thema demnächst auf dem Schirm, die entsprechenden Fraktionen werden sich aber noch einmal durchboxen müssen.

Andere Städte sind deutlich weiter

Jo Bredemeyer sieht das auch so: „Wir sehen bei dem Beschluss aber das Potenzial, die betreuten Spielplätze Schritt für Schritt zu erweitern, auch wenn sie damit kaum mit der Stadtentwicklung mithalten. Aktuell gibt es zumindest einen vierten Bauspielplatz in der Gründungsphase, während etwa der Bauspielplatz ‚Fuxbau‘ in Leipzig Nord aufgrund von Bauplänen umziehen muss und eine neue Fläche sucht. Es bleibt also spannend in Leipzig.“

Neben der Tatsache, dass es auf Bauspielplätzen oft lustiger zugeht, als auf den normalen Spielplätzen steht auch ein pädagogisches Konzept dahinter. Bauspielplätze sollen unter anderen Kreativität, Gesundheit, Umwelt- und Nachhaltigkeitsbildung und soziale Fähigkeiten fördern, sowie ein leicht zugängliches Angebot für Kinder und Familien bieten. Auch auf die Wohnortnähe legten Grüne und Linke besonderen Wert: Die Familien sollen nicht mehr durch die halbe Stadt fahren müssen, um zum Bauspielplatz zu kommen.

Dass viele Familien das zum Zeitpunkt täten, so die Linke-Fraktion, bestätige jedoch, dass das Konzept gut angenommen werde. Leipzig verfügt über weniger Bauspielplätze im Vergleich zu anderen Städten: „In vergleichbar großen Städten wie Stuttgart (630.000 EW) gibt es 22, Nürnberg (520.000 EW) – 12, Dresden (550.000 EW) 9 und in Berlin sogar 52“, heißt es in der Antragsbegründung der Linken.

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Verkehrsraumeinschränkungen rund um Heimspiel von RB Leipzig

Das Stadion, wo alle hinwollen. Foto: LZ
Das Stadion, wo alle hinwollen. Foto: LZ

Für das Bundesliga-Spiel zwischen RB Leipzig und Borussia Dortmund am Samstag, 27. April, 15:30 Uhr, sind verkehrsorganisatorische Maßnahmen erforderlich. Unter anderem sind Haltverbote im Umfeld des Stadions unbedingt zu beachten, so insbesondere zur Freihaltung von Rettungswegen in der Goyastraße, der Eitingonstraße und im Cottaweg.

Die Bewohnerschutzzone (Sperrkreis) im Waldstraßenviertel wird von 12:30 Uhr bis zum Spielbeginn um 15:30 Uhr eingerichtet. Zur Beschleunigung des ÖPNV und zur Verringerung des Individualverkehrs im Stadionumfeld werden zudem der Ranstädter Steinweg und die Jahnallee zwischen Tröndlinring und Waldplatz in stadtauswärtiger Richtung gesperrt.

Zudem wird die Bewohnerschutzzone von Leibnizstraße bis Jacobstraße erweitert sowie eine Einfahrtstelle (Kontrollstelle) für Bewohner, Taxis und Lieferfahrzeuge am Knoten Humboldtstraße/Jacobstraße eingerichtet. Die Zufahrt erfolgt wegen einer Baustelle in der Humboldtstraße abweichend von früheren Spieltagen von der Emil-Fuchs-Straße her über die Lortzingstraße. Eine Zufahrt zur Kontrollstelle über die Jacobstraße von der Emil-Fuchs-Str. kommend ist nicht möglich.

Die Ausfahrt ist über Waldstraße am Waldplatz oder über Friedrich-Ebert-Straße zur Jahnallee möglich. Die Einfahrt in das westliche Waldstraßenviertel erfolgt für Berechtigte wie bisher über die Straße Am Sportforum in die Goyastraße. Radfahrer können dort in den Sperrkreis einfahren, wo das Zusatzzeichen „Radfahrer frei“ angebracht ist.

Aufgrund der Verkehrsbeschränkungen und der wenigen Parkmöglichkeiten im Stadionumfeld wird den mit PKW anreisenden Besuchern dringend empfohlen, die ausgeschilderten Park-and-Ride-Parkplätze „Neue Messe“, „Schönauer Ring“, „Plovdiver Straße“, „Lausen“ und „Völkerschlachtdenkmal“ zu nutzen (www.leipzig.de/p+r), zumal am Abend eine Veranstaltung in der Quarterback Immobilien Arena mit über 8.000 Besuchern stattfindet.  

Digitale Anzeigetafeln auf dem Autobahnring und Plantafeln an den Bundesstraßen weisen auf P+R-Parkplätze hin. Für die Anfahrt per Fahrrad hält RB Leipzig auf der Festwiese eine große Zahl von bewachten Abstellplätzen vor.

Nach Spielende wird jeweils ein Fahrstreifen der Jahnallee auf Höhe der Haltestelle „Sportforum Süd“ in stadteinwärtiger und in stadtauswärtiger Richtung gesperrt. Diese Maßnahme dient der Erhöhung der Sicherheit der abreisenden Besucher im Haltestellenbereich.

Die Leipziger Verkehrsbetriebe fahren mit Sonderlinien zum RB-Stadion. Den Fahrplan sowie alle notwendigen Informationen zu den eingesetzten Sonderlinien veröffentlichen die Leipziger Verkehrsbetriebe unter www.l.de/anreise-rbleipzig. Weitere Auskünfte erhalten die Fahrgäste am Servicetelefon (0341) 19449 oder über die kostenlose App LeipzigMOVE. Die Fußball-Eintrittskarte berechtigt jeweils vier Stunden vor und nach dem Spiel zur kostenlosen Nutzung von Bussen, Straßenbahnen und Nahverkehrszügen im gesamten Netz des Mitteldeutschen Verkehrsverbundes.

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Service: Hundesteuer in Grimma geht jetzt online

Ein Hund mit ausgestreckter Zunge
Symbolbild. Foto: LZ

Hundebesitzer von Zschoppach bis Beiersdorf können ihre Vierbeiner für die Steuer registrieren, ohne das Haus verlassen zu müssen. Die Steuermarke und der Steuerbescheid werden dann bequem per Post zugeschickt. Ab dem Frühjahr 2024 ist es im Gemeindegebiet der Stadt Grimma möglich, die Hundesteuer bequem von zu Hause aus anzumelden.

Hierfür müssen Hundebesitzer lediglich die Website https://www.grimma.de/online-service besuchen und sich durch den Anmeldeprozess klicken. Dabei können auch erforderliche Dokumente hochgeladen werden.

Zusätzlich besteht die Möglichkeit, das Lastschriftmandat direkt online zu erteilen. Nach einer erfolgreichen Anmeldung werden die Steuermarke und der Steuerbescheid dann an den Hundehalter verschickt. Ebenso ist es nun möglich, eine Abmeldung des Hundes ebenfalls online vorzunehmen. Die Daten werden vertraulich behandelt.

Während der Umstellungsphase bleibt es weiterhin möglich, die Anmeldung per Formular durchzuführen. Papierformulare sind in der Stadtverwaltung Grimma und im Bürgerzentrum Nerchau erhältlich. Im Bürgerzentrum in der Nerchauer Hauptstraße 18 befindet sich der Sitz der Steuerabteilung der Stadt Grimma. Für Rückfragen steht das Steueramt unter der Telefonnummer 03437/ 98 58 312 gern zur Verfügung.

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Willkommenszentrum: Veranstaltung zur Europawahl

Symbolbild. Quelle: Tumisu/Pixabay

Im Willkommenszentrum (Otto-Schill-Straße 2) wird an den Montagen, 29. April und 6. Mai, zwischen 13 und 17 Uhr über die Europawahl 2024 informiert.

Bürgerinnen und Bürger der Europäischen Union haben die Möglichkeit, in Leipzig ihre Stimme für die Europawahl am 9. Juni 2024 abzugeben. Wenn in der Europäischen Union lebende Personen zuvor noch nicht an einer Europawahl teilgenommen haben, müssen sie sich einmalig im Wählerverzeichnis der Stadt Leipzig eintragen lassen.

Das Willkommenszentrum unterstützt bei der Antragstellung, um in das Wählerverzeichnis aufgenommen zu werden. Besonders Personen mit weniger Deutschkenntnissen wird dabei Hilfe angeboten, da die Antragstellung für sie eine besondere Herausforderung darstellt. Für Fragen, die sich in Bezug auf die Europawahl ergeben, beispielsweise im Fall einer doppelten Staatsangehörigkeit, stehen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Willkommenszentrums in den beiden Sprechstunden zur Verfügung.

Alle Angebote sind kostenfrei, eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig. Vor Ort gibt es eine Möglichkeit zur Dolmetschung.

Weitere Informationen sind unter www.leipzig.de/willkommenszentrum und www.facebook.de/willkommenszentrum zu finden.

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Rektorat blockiert – Studierende kämpfen weiter: Hochschulsommerfest des StudierendenRat der HTWK

Die HTWK an der Karl-Liebknecht-Straße. Foto: Lucas Böhme
Die HTWK an der Karl-Liebknecht-Straße. Foto: Lucas Böhme

Auch in diesem Jahr plant der StudierendenRat der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (HTWK) Studierende und externe Interessierte zu einem Sommerfest im Juni einzuladen. Der ursprüngliche Plan: Anstelle des einfachen Budenbetriebs, kleiner Bühne und Studi-Bands, wollte man die Veranstaltung deutlich vergrößern. Mit bis zu 10.000 Besucher*innen wurde gerechnet.

Solche Mengen sollten durch ein Konzert der besonderen Art angelockt werden: Mit dem DJ Vize und einem bundesweit bekannten Headliner, der nach wie vor streng geheim gehalten wird, standen zwei große internationale Künstler*innen in den Startlöchern. Diese konnten vom StudierendenRat in monatelanger, intensiver Planung gewonnen werden. Damit hätten die Studierenden der HTWK Leipzig eine bundesweit einzigartige Veranstaltung auf die Beine gestellt, die vom Organisationsaufwand einem Großkonzert gleichgekommen wäre.

Diese Pläne sind nun ins Wasser gefallen. Das Rektorat der HTWK Leipzig hat das Sommerfest in dieser Art auf dem Gelände der Hochschule verboten. Als Begründung wurden Sicherheitsbedenken geäußert. Diese Bedenken hatten die Studierenden versucht, aus dem Weg zu räumen. Dazu haben sie sich Profis aus der Veranstaltungsbranche ins Boot geholt, um einen sicheren Ablauf der Veranstaltung zu gewährleisten. Laufende Genehmigungsprozesse mit der Stadt Leipzig, ausführliche Veranstaltungs- und Sicherheitskonzepte, wöchentliche Planungstreffen bis spät in die Nacht – Monate der intensiven Planung scheinen ein abruptes Ende zu finden.

„Die Absage zeigt eindeutig, dass das aktuelle Rektorat der HTWK Leipzig ein solches Engagement für Studierende nicht mit uns teilt“, erklärt Christoph Schnell, Sprecher des StudierendenRat der HTWK. „Aber wir lassen uns nicht so leicht abwimmeln. Wenn unser Rektorat nicht will, dass unser Sommerfest hier auf unserem Campus stattfindet, dann planen wir eben um. Alles was wir dafür brauchen, ist eine neue Location.“ Er reflektiert: „Mir wird immer wieder deutlich, wie schwer es sein kann, sich als junger Mensch in dieser Gesellschaft einzubringen. Wir wollen zeigen, dass wir auch können. Ihr müsst uns nur lassen.“

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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