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Sarah Lesch. Foto: Christin Goy
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Feminismus, Wut und Aufbruch: Am 19. November erscheint Sarah Leschs Album „Triggerwarnung“

Der Titel von Sarah Leschs fünftem Album, das am 19. November erscheint, ist Programm und Provokation. Die Lieder der Leipzigerin sind Statement und Kraftquelle. Die Platte ist eine Ansage an eine Gesellschaft, die sich oft noch schwertut, wichtige Diskurse auszuhalten. Nach 50 Jahren „Wir haben abgetrieben“, nach 15 Jahren MeToo-Kampagne, nach knapp einem Jahrzehnt #aufschrei mag vielleicht niemand mehr an die heile Welt glauben.

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Ticketverlosung: Keimzeit auf „Schloss-Tournee“ in Leipzig

Die deutschen Traditionsrocker von Keimzeit kommen mit der „Das Schloss-Tournee“ am 16. November auch nach Leipzig. Im Täubchenthal werden sowohl Songs des neuen Albums als auch Klassiker aus knapp zehn Dekaden erklingen. LZ-Leser/-innen haben die Möglichkeit, Karten für das Konzert zu gewinnen. +++Die Verlosung ist beendet+++

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Im Verborgenen gearbeitet: Mayjia Gille über ihre künstlerischen Projekte in der Pandemie

Mayjia Gille ist in Leipzig keine Unbekannte; hier führt sie die Moderation ihrer Talkshow „Das Ledersofa“, gibt in der Leipziger Popgruppe „Eisvogel“ den singenden Ton an, arbeitet auch in anderen musikalischen Projekten mit Musikern, veröffentlicht seit Jahren Lyrikbände. Im Interview mit der Leipziger Zeitung (LZ) spricht sie über ihre aktuellen Projekte; Musik, Lyrik und Belletristik.

Die Schwalbennestorgel im Paulinum – Aula und Universitätskirche St. Pauli wird in diesen Tagen vollendet. Foto: Christian Hüller
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Schwalbennestorgel im Paulinum der Universität Leipzig wird vollendet: Einweihung im November geplant

Mit der Fertigstellung der Schwalbennestorgel im Paulinum – Aula und Universitätskirche St. Pauli schlägt die Universität Leipzig in diesem Herbst ein neues Kapitel in ihrer Musikgeschichte auf. Das Instrument nach dem Vorbild einer Renaissanceorgel wird aktuell von der Orgelbaufirma Metzler mit den elf noch ausstehenden Registern vollendet und schließt damit eine stilistische Lücke in der ostdeutschen Orgellandschaft.

The Scroll Ensemble. Foto: Aleksandra Renska
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EX TEMPORE – Das 7. Leipziger Improvisationsfestival für Alte Musik startet am 23. September

Einmalige und unwiederbringliche musikalische Kostbarkeiten versprechen die Konzerte des 7. Leipziger Improvisationsfestival für Alte Musik EX TEMPORE vom 23. bis 26. September. Sie werden dargeboten von einigen der größten Alte-Musik-Spezialisten, die meisterhaft in der Musiksprache einer vergangenen Epoche improvisieren. Meist treffen sich auf der Bühne Musiker, die noch nie vorher miteinander musiziert haben.

Eigenklang. Foto: Eigenklang
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Ticketverlosung: Am 3. und 4. September auf dem Bürgerbahnhof Plagwitz: DREHMOMENT – Das LoopArt-Festival

Am Freitag und Samstag, 3. und 4. September, feiert DREHMOMENT – das LoopArt-Festival auf dem Bürgerbahnhof Plagwitz wieder endlosschleifenbasierte Musik. Während am Freitag Wandelkonzerte durch die Varianten und die Geschichte des Loopens führen, laden am Samstag ein Open Loop Space und ein interaktives Sound-Happening zum Mitmachen ein. Freikäufer haben die Möglichkeit, jeweils 1 x 2 Freikarten für das Wandelkonzert am Freitag, 3. September, oder für das interaktive Sound-Happening am Samstag, 4. September, zu gewinnen. +++Die Verlosung ist beendet+++

Karo Lynn. Foto: Sebastian Madej
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Am 26. August: Karo Lynn & Band Open Air auf der Moritzbastei

Karo Lynn ist nicht nur irgendeine Indie/Folk-Künstlerin aus Leipzig. Ihre Songs sind handgemacht und ehrlich – typisch für das Genre. Und sie hat eine Stimme. Eine Stimme, die ganz von allein schon mitschwingen lässt, wegtauchen und mitfliegen. Gefühlvoll, doch zugleich voller Kraft besingt sie das, was unseren Alltag immer wieder reichlich füllt: die Lieben, das Leben und woanders ein Hauch von Sehnsucht.

Ponte Pilas: Tinderbox. Cover: Pianola Records
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Musikalische Unterstützung für Fridays for Future: Ponte Pilas veröffentlichen ein neues Video zu ihrem Track „Tinderbox”

Das in Berlin ansässige schottisch-ecuadorianische Quartett Ponte Pilas verbindet scharfkantige Riffs mit einprägsamen Gesangsmelodien zu ansteckenden Hits. Die neue Single „Tinderbox“ ist inspiriert von der positiven und radikalen Arbeit der Fridays for Future-Bewegung und spiegelt die eher politische und aktivistische Seite der Band wider. Dazu gibt es wie immer ein amüsantes und aufschlussreiches Video, das perfekt zum Song passt.

Peter Piek. Foto: Ari Fuchs
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Peter Piek löst ein Versprechen ein: „Walking Zschopau“ veröffentlicht

Er gehört ganz bestimmt zu den ungewöhnlichsten Musikern in Leipzig: Peter Piek. Bei Backseat hat er jetzt ein Album veröffentlicht, das eigentlich die Erfüllung eines Versprechens ist. Zwölf Jahre hat Peter Piek benötigt, um ein Versprechen zu halten. Er gab es seinem Fan Melissa, die sich ein Live-Album von ihm wünschte. Kennengelernt hat er Melissa während seiner ersten US-Tour in New York. Nun ist der Zeitpunkt gekommen, an dem er Melissa dieses Versprechen erfüllt.

Notenrad-Tour mit dem ADFC. Foto: Elke Leinhoß
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Jüdische Erinnerungskultur „erfahren“: Am 15. August gibt es eine Fahrradtour mit dem Notenspur-Verein zu jüdischen Friedhöfen in Leipzig und Delitzsch

Im Jubiläumsjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ widmet der Notenspur-Verein seine Notenrad-Tour der jüdischen Friedhofs- und Erinnerungskultur. Die Fahrt führt am Sonntag, 15. August, über den Alten bzw. den Neuen Israelitischen Friedhof Leipzig zum Jüdischen Friedhof nach Delitzsch. Auf allen drei Friedhöfen gibt es Führungen.

Blindgänger. Foto: PR
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Bock auf Rock ’n’ Roll: Für Blindgänger beginnt „alles von vorn“

Lange Haare, Kutten und laute Musik sind noch immer ein Markenzeichen Leipzigs: besonders dann, wenn die Musiker von Blindgänger die Bühne betreten. Im vergangenen Jahr veröffentlichte die Truppe um Frontmann Richard Gamnitzer ein neues Album, das nun darauf wartet, der großen weiten Welt vorgestellt zu werden. Aber erst einmal ist Leipzig an der Reihe. Die LZ bat zum Gespräch mit „El Rich“, wie der bärtige Hüne auch genannt wird.

5raumfenster. Foto: Daniel Richter
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Farben: Newcomer-Band 5Raumfenster aus Leipzig legt neue Single vor

Die Newcomer „Rockternative-Band“ 5Raumfenster aus Leipzig hat in diesem Monat eine neue Single vorgelegt mit dem Titel „Farben“. Farben ist die erste veröffentliche Single der jungen Band seit 2019. Und alles begann einmal auf einem Dachboden. Denn ein Proberaum für sechs junge Menschen war 2016 das Tor zu ihrem Traum: zur Musik.

glu:. Foto: glu.band
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Fireflies: Am Freitag veröffentlicht die junge Leipziger Band glu: ihre erste Scheibe

Wunderschöne Musik aus Leipzig? Abseits der klassischen Musikhäuser? Natürlich gibt es das. Sogar in einer Fülle, die man wirklich nicht mehr wahrgenommen hat in diesem langen Lockdown, als die Kultur- und Musiktreffs alle schließen mussten. Aber wo sonst soll man die jungen Bands und Musiker/-innen eigentlich kennenlernen? Logisch, dass die Freude bei glu: besonders groß war, als man endlich den Veröffentlichungstermin für die CD wusste: den 30. Juli.

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Himmelsmusik wider höllisches Zähneklappern: Das Festival zum 400. Todestag von Michael Praetorius – ein Rückblick

Vom 9. bis 11. Juli fand in der Michaeliskirche in Leipzig das „Festival zum 400. Todesjahr von Michael Praetorius“ statt. Mit einem konzertanten Dreiklang zu Ehren ihres Namensgebers hat die Jugendmusiziergruppe Michael Praetorius aus Leipzig mit einem dreitägigen Renaissancemusik-Festival in der Leipziger Michaeliskirche ihr 45. Gründungsjahr begangen.

Ab 19. Juni in "Märchen / Märchen" zu sehen: Fan-Yi Liu tanzt das Rotkäppchen. Foto: Ida Zenna/ Leipziger Ballett
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Zukünftiger Intendant der Oper Leipzig beginnt Vorbereitungsjahr und am 19. Juni startet wieder der Spielbetrieb

Am 19. Juni darf auch die Oper Leipzig wieder ihren Spielbetrieb aufnehmen, geht die vorletzte Spielzeit unter der Intendanz von Ulf Schirmer nicht ganz so sang- und klanglos zu Ende. Und natürlich hoffen alle Opernliebhaber, dass es in seiner letzten Spielzeit in Leipzig keinen weiteren Lockdown gibt. Derweil arbeitet sich sein Nachfolger schon so langsam ein.

Zwei Plakatmotive von Michael Triegel für das Bachfest 2021. Grafik: Bacharchiv Leipzig
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Bachfest Leipzig 2021: „Bachs Messias“ online und Öffnung der Konzerte nach Inzidenzlage

Die gültigen Beschlüsse zur Pandemie-Bekämpfung lassen die Durchführung von Konzerten mit internationalem Publikum fraglich erscheinen, geht das Bach-Archiv Leipzig auf die Probleme ein, das Bachfest 2021 mit Publikum feiern zu können. Sicher ist erst einmal nur eins: Es gibt das Online-Bach-Ereignis des Jahres 2021, den digitalen Zyklus „Bachs Messias“ unter Beteiligung namhafter internationaler Bach-Ensembles.

Peggy Luck vom Immer Lieder Sonntags - Kollektiv. Foto: Enna Bloom
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Leipziger Liederszene feiert Premiere: Leipziger Liederladen wurde zum Online-Konzert

Fünfmal schon hätte das vom Leipziger Liederszene e. V. gerade erst aus der Taufe gehobene Format „Leipziger Liederladen“ im Horns Erben stattfinden können. Doch das ist bisher pandemiebedingt bis auf einmal ausgefallen. Geplant war auch zum 1. Mai ein Abend mit Kurzkonzerten von Musiker/-innen, die vor der Wende aktiv waren und jungen Musiker/-innen, die die Leipziger Liedermacher-Szene neu beleben. Denn die hat in den vergangenen Jahren einen richtigen Aufschwung bekommen. Nun gab es das Konzert eben online.

Axel Bulthaupt. Foto: Oper Leipzig / Christoph Bigalke
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Oper Leipzig wieder online: Richard Wagner / Loriot „Der Ring an einem Abend“

Am Samstag, 17. April, präsentiert die Oper Leipzig einen hochkarätig besetzten „Ring“ von Richard Wagner, doch nicht die ursprünglich im Spielplan angesetzte Tetralogie, die aufgrund der aktuellen Coronaverfügung nicht realisiert werden kann. Gestreamt wird Loriots kongenial gestraffte und humorvolle Version „Der Ring an einem Abend“ mit TV-Moderator Axel Bulthaupt als Erzähler.

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Auszeichnung: Künstliche Intelligenz könnte Leipziger Notenspur attraktiver machen

Begleitet künftig Künstliche Intelligenz beim Erkunden der Leipziger Notenspur? Das jedenfalls scheint jetzt möglich, nachdem das Bundesministerium für Arbeit und Soziales eine entsprechende Idee, die die Leipziger Notenspur gemeinsam mit der Firma Media Seasons GbR entwickelt hat, ausgezeichnet hat. Dabei geht es vor allem um intelligente Bilderkennung. Und zwar unterwegs, wenn man mit Toni die Musikstadt erkundet.

June Cocó. Foto: Jordann Wood
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Musikalische Begegnungen über Ländergrenzen: June Cocó hat „Métamorphoses“ veröffentlicht

June Cocó ist eine Musikerin und Songwriterin aus Leipzig. Seit der Veröffentlichung ihres Albums „Fantasies & Fine Lines“ hat sich bei June Cocó einiges getan: Ihre Single „Neptune’s Daughter“ hat mittlerweile über zwei Millionen Abrufe allein auf Spotify. Am 12. März erschien nun „Métamorphoses“, ein ganz besonderes Rework-Album der Leipziger Künstlerin mit musikalischen Partner/-innen aus halb Europa.

Frau Lehmann. Foto: Christoph Awe
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Cammerspiele und Oper Leipzig: Musikalische Botschaften aus dem Off

Wie lange hält das eine Gesellschaft eigentlich aus ohne Kunst und Kultur? Ohne diese mitreißenden Erlebnisse in einer Gemeinschaft, in denen auch die Alltagsverkrustungen einmal abbröckeln können und man merkt, dass man noch ein fühlender Mensch ist? Wahrscheinlich nicht lange, ohne dass man darunter seelisch leidet. Einige Videoveröffentlichungen Leipziger Häuser erzählen derzeit davon.

Lena Hauptmann. Foto: Marek Szymzcak
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Gewinnerkonzert fiel aus: Leipziger Sängerin freut sich über Deutschen Rock & Pop Preis

Man findet sie so ziemlich in der Mitte der Liste der Preisträger/-innen zum 38. Deutschen Rock & Pop Preis 2020: Die junge, in Cottbus geborene Sängerin Lena Hauptmann, die derzeit Jazz- und Popgesang an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig bei der Jazzsängerin Pascal von Wroblewsky und Prof. Evelyn Fischer studiert. Das große Preisträgerkonzert musste leider ausfallen.

Always watch out for the beat! Screenshot: L-IZ
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Junge Oper präsentiert neues Chorvideo: Zwei Volkslieder verbinden junge Sänger/-innen aus Leipzig und Istanbul

Wie sehr sie uns alle fehlen, die großen und kleinen Sänger/-innen, das macht jetzt ein neues Chorvideo erlebbar, das die Junge Oper Leipzig und die Stiftung Bariş için Müzik (Musik für den Frieden) in Istanbul gemeinsam realisiert haben. Es ist dein Videoprojekt, das eine Brücke schlägt von Leipzig nach Istanbul. Und im Reigen der Bilder verflechten sich zwei Volkslieder – ein ursprünglich schwedisches und ein türkisches.

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Wieder richtig dabei sein: Im September soll das Leipziger Kammermusikfestival „Con spirito“ stattfinden

Noch stockt es ja bei Tests und Impfungen. Aber Leipzigs Musikveranstalter planen schon für den Sommer, wenn es hoffentlich wieder möglich wird, Musik an den beliebten Veranstaltungsorten in Leipzig wieder richtig zu erleben. Für den September ist jetzt die erste Ausgabe des Leipziger Kammermusikfestivals Con spirito geplant. Dem Klang der Musikstadt Leipzig werden, wenn alles klappt, vom 11. bis 19. September 2021 renommierte Stars der internationalen Kammermusikszene folgen.

Foto: Casino Fatale
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Vielleicht sogar live im Gewandhaus: Casino Fatale veröffentlichen im April ihr Album „Grand Hotel“

Vielleicht klapp es ja. Noch haben auch Leipziger Musiker Träume. Und das Leipziger Duo Casino Fatale hat noch eine große Hoffnung, dass es klappen könnte, am 14. April im Mendelssohn-Saal des Gewandhauses seine neuen Lieder vorzustellen, die mitten im Corona-Jahr 2020 entstanden sind. Das Video zu den Liedern aus dem Programm „Grand Hotel“ gibt es schon am 9. April.

Das Ensemble Klänge der Hoffnung. Foto: Anne Hornemann
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Stiftung Friedliche Revolution lädt ein: Wer will mitmachen beim interkulturellen Orchesterprojekt?

Seit 2016 fördert die Stiftung Friedliche Revolution die Begegnung von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund durch das Musikprojekt „Klänge der Hoffnung“. Im März 2021 hat im Rahmen dieses Projektes ein auf zunächst drei Jahre angelegtes Orchester-Vorhaben zum Mitmachen begonnen. Es hat zum Ziel, ein wirklich weltoffenes Laien-Orchester mit rund 35 Musikerinnen und Musikern aufzubauen.

Peter Wollny mit der Neuerwerbung. Foto: Bach-Archiv/Gert Mothes
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Das Bach-Archiv besitzt jetzt Gustav Mahlers persönliche Bach-Gesamtausgabe

Dem Bach-Archiv Leipzig gelang jetzt der Ankauf eines ganz besonderen Sammlerstücks: Eines Exemplars der ersten Bach-Gesamtausgabe – erschienen in Leipzig zwischen 1851 und 1900 – aus dem Besitz des Komponisten Gustav Mahler. Vier der Bände enthalten umfangreiche Eintragungen von Mahlers Hand. Eingelegt sind handschriftliche Notenbögen mit Mahlers Bearbeitung der Gavotte aus der Bachschen Ouvertüre BWV 1068.

Lebenswege. Cover: Poesie trifft KLang
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Poesie trifft Klang veröffentlicht ihr Debut-Album „Lebenswege“

2019 fanden die Musikwissenschaftlerin Martina Leipoldt, ihre Schwester, die Gitarristin Lisa Leipoldt und der Texter und Sprecher Dero im Rahmen einer Lesung in einer Klinik zusammen. Gleich zu Anfang stimmte die Chemie und die drei beschlossen in lockerer Zusammenarbeit weitere Lesungen gemeinsam zu gestalten. Nun wurde sogar ein gemeinsames Liederalbum daraus.

Wencke Wollny. Pressefoto: Marco Sensche
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Farbenfroher Indie-Pop aus Leipzig: Neues Album von Karl die Große kommt am 19. Februar

Die sechsköpfige Leipziger Band Karl die Große hat in den letzten Jahren einiges in Bewegung gesetzt und ist mittlerweile fester Bestandteil der deutschsprachigen Indie-Popmusik-Welt. Musikalisch bieten sie ein großes Spektrum an Farben, unerwartete Brechungen und entwaffnendes Songwriting. Kluge Texte und anspruchsvolle Musik mit Blick über den Tellerrand. Entstanden ist nun ein lebensfrohes Album, das richtig munter macht im Corona-Lockdown.

voicemade vorm Gewandhaus. Foto: Henriette Jopp
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Voicemade lädt ein zum nachgeholten Neujahrskonzert

Und jetzt noch einmal Weihnachten, jetzt, da draußen Schnee liegt und der Lockdown sowieso dafür sorgt, dass alle sich besinnlicher fühlen. Nachdem das Leipziger Vokalsextett Voicemade am 26. Dezember den ersten Teil des „Weihnachtsoratorium nach Worten der Evangelisten“ op. 17 des ehemaligen Thomaskantors Kurt Thomas präsentiert hat, gibt es nun die Online-Premiere des zweiten Teils.

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Clara Schumann, eine geniale Tochter Leipzigs

Als Clara Wieck am 13. September 1819 das Licht der Welt erblickte, war Leipzig eine Stadt, die noch immer von der Völkerschlacht sechs Jahre zuvor gezeichnet war. Nach der Niederlage Napoleons mussten tausende Verwundete versorgt werden und letztlich brach auch noch eine Typhus-Epidemie aus.

Amarcord bei den Aufnahmen zu "Live from London" in der Nikolaikirche. Foto: Christian Kern
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Wenn alles gutgeht, gibt es wieder ein a-cappella-Festival mit Publikum

Der Ticketvorverkauf startet später, doch das Leipziger Vokalmusikfestival wird 2021 in jedem Fall erklingen. Nach einem weitestgehend digitalen Alternativprogramm im Frühjahr 2020 und einem begeisternden Sonderkonzert mit Leipziger Vokalensembles im September stellt das Internationale Festival für Vokalmusik „a cappella“ Leipzig alle Weichen für seine Festivalausgabe 2021.

"Il trovatore" mit Roberta Mantegna (Leonora) und dem Gewandhausorchester. Foto: Kirsten Nijhof/ Oper Leipzig
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Streaming-Premiere von „Il Trovatore“: Die Oper Leipzig wiederholt die Verdi-Inszenierung zu Silvester noch einmal

Die erste Streamingpremiere der Oper Leipzig, Jakob Peters-Messers Inszenierung von Verdis „Il trovatore“, stieß online mit über 9.000 Klicks auf viel Beachtung und begeisterte Zuschauerreaktionen. Großzügigerweise haben sämtliche beteiligten Ensembles und Künstlerinnen wie Künstler ihre Rechte erneut zur Verfügung gestellt und einer kostenfreien Wiederholung von „Il trovatore“ an Silvester zugestimmt, teilt die Oper Leipzig mit.

Die neue Single von JANTE: Vielleicht.
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JANTE bringt gleich das nächste Album mit besinnlichem Großstadt-Folk heraus: Blick ins Leise

2020 war schon vieles stiller und nachdenklicher als in den Vorjahren. Und das wird uns 2021 auf jeden Fall noch eine Weile begleiten. Und in gewisser Weise hat die Leipziger Newcomer-Band JANTE den richtigen Sound zu dieser ganzen Nachdenklichkeit aufgenommen, die ja vor allem junge Leute betrifft, die vor der oft sehr rätselhaften Herausforderung stehen: Wie kann ich eigentlich in so einer Zeit meinen Weg in ein selbst gestaltetes Leben finden?

Let's rock. Foto: L-IZ
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Nicht nur mit Bach: Mal ein paar andere Töne zum verkitschten Fest

Natürlich gehört Bach zu Weihnachten. Nicht weil er so erhebend ist und die Stimmen der Sängerknaben so herrlich klingen. Sondern weil seine Musik – wenn sie denn wirklich mit Herzblut interpretiert wird – einen Komponisten zeigt, der immer das ganze Leben komponieren wollte. Das ganze Gemeint- und Betroffensein als Mensch in einer Welt, in der gar nichts sicher ist.

Carol of the bells. Screenshot aus dem Clip der Musikschule „Johann Sebastian Bach“
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Carol of the bells: Der komplette Adventskalender der Musikschule „Johann Sebastian Bach“ ist online

Auch die Musikschule „Johann Sebastian Bach“ wurde von den coronabedingten Schließungen in diesem Jahr erwischt. Und dabei ist das Erlernen eines Instruments für viele Kinder der Einstieg in ein Leben voller Musik. Ein Leben, in dem man Musik schmerzlich vermisst, wenn keine Konzerte stattfinden dürfen. Und weil seit dem November-Lockdown kein einziges Konzert mehr möglich war, hat die Musikschule 24 kleine Überraschungen in einen Kalender gepackt.

Ensemble Resonanz. Foto: Jann Wilken
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Am Abend des 25. Dezember musiziert das Ensemble Resonanz das „Weihnachtsoratorium“ im Stream

Es gibt viele Wege, Weihnachten zu feiern, heißt es aus dem Bach-Archiv Leipzig. In Zeiten der Pandemie ist auch bei der musikalischen Ausgestaltung des Festes Kreativität gefragt, Konzertbesuche werden in dieser Saison durch Hausmusik ersetzt. Drei international bekannte deutsche Musikinstitutionen sichern nun die musikalische Versorgung für all jene, die lieber die Blockflöte im Schrank lassen und wie in jedem Jahr in die Choräle des Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach einstimmen möchten.

Cover des Albums „Con Alma“. Cover: National Sawdust Tracks
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Sjaella ist mit zwei Titeln im Album „Con Alma“ von Paola Prestini vertreten

Die schönsten Weihnachtsgeschenke sind natürlich die, die man sich selbst übers Jahr fleißig erarbeitet hat. Und ein solches Geschenk hat sich jetzt das Leipziger Vokalensemble Sjaella gemacht. Es hat während des Lockdowns den medialen Sprung über den großen Teich geschafft. Am 4. Dezember wurde in den USA und in Mexiko das Album „Con Alma“ der mehrfach preisgekrönten, in New York lebenden und dort gefeierten Komponistin Paola Prestini veröffentlicht.

Andreas Reize. Quelle: PR, andreasreize.com/downloads
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Andreas Reize tritt im September sein Amt als Thomaskantor in Leipzig an + Video

Die offizielle Wahl fehlte noch, auch wenn die Auswahljury schon am 24. November ihren Kandidaten gekürt hatte für das Amt des Leipziger Thomaskantors: Andreas Reize wird Nachfolger von Thomaskantor Gotthold Schwarz, dessen Vertrag mit der Stadt Leipzig vereinbarungsgemäß am 30. Juni 2021 endet. Um das klarzumachen, brauchte der Stadtrat am Freitag, 18. Dezember, nicht mal eine Minute.

voicemade vorm Gewandhaus. Foto: Henriette Jopp
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Online-Premiere am 26. Dezember: Das Leipziger Vokalsextett voicemade singt das Weihnachtsoratorium von Kurt Thomas

Auch das Leipziger Vokalsextett voicemade hätte in der Adventszeit nur zu gern zu richtig feierlichen Weihnachtskonzerten eingeladen. Aber auch das macht der Lockdown nun unmöglich. Dabei hatte das Sextett für diese Weihnachtssaison extra das nahezu vergessene Weihnachtsoratorium von Kurt Thomas erarbeitet und wollte es in Konzerten in Döbeln, Bad Düben, Pegau und Leipzig zur Aufführung bringen.

Bianca Aristía. Foto: Juliana Paulos
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Drei starke Songs für den Lockdown

Nun haben wir ihn wieder, den „harten“ Lockdown, der endlich das erreichen soll, was der „weiche“ Lockdown im November nicht bewirkt hat: Die Kontakte so weit zu reduzieren, dass die Corona-Infektionsketten wieder unterbrochen werden und die Infektionszahlen sinken. Da sitzt dann so mancher im einsamen Homeoffice und vermisst noch stärker als im Frühjahr das Geplapper der Kolleg/-innen. Vielleicht hilft ja da ein Schwung guter Musik. Lockdown-Musik quasi, die auch durchaus daran erinnern darf, dass das Leben weitergeht. Trotz alledem.

Simone Weißenfels. Foto: Peter Gannushkin
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Die Klangkunst-Konzertreihe LiLe kommt diesmal zu ihren Zuhörer/-innen ins Wohnzimmer

Keine Konzerte. Das trifft nicht nur die klassischen Orchester und Musiker/-innen, das trifft auch die moderne und experimentelle Musik. Und auch da hilft nur eins, wenn Publikum und Musiker/-innen den Kontakt im Corona-Lockdown nicht verlieren sollen: Musik über den Äther und dann vielleicht noch als Kassette direkt nach Hause zu den Musikfreunden. So kann sich das auch LeipziXP – die lokale Plattform für experimentelle Musik & Klangkunst – vorstellen. Sendetermine sind am 18. und 19. Dezember.

Das Ensemble Klänge der Hoffnung. Foto: Roland Quester
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Ensemble „Klänge der Hoffnung“ spielt am 13. Dezember mit Livestream-Konzert in der Leipziger Peterskirche

Auch in der Peterskirche fallen die schönsten Weihnachtskonzerte mit Publikum in diesem Jahr aus. So auch das Konzert mit dem Ensemble „Klänge der Hoffnung“, das am kommenden Sonntag, 13. Dezember, um 19:30 Uhr, in der Leipziger Peterskirche vorgesehen ist. Es fällt nicht ganz aus, sondern wird jetzt wie so manch anderes im Livestream übertragen. Denn es ist ja auch gleichzeitig eine Geburtstagsfeier.

Anna-Maria Maak und Sef Albertz. Foto: Florentyn Music
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Das in Leipzig lebende Musikerehepaar Anna-Maria Maak & Sef Albertz sucht Unterstützer fürs zweite Album

Mit dem neuen Klavieralbum „In the Secret of the World“, welches nach „Resplendences around Bach“ (2018) den dramaturgischen Bogen weiterspannt und damit ein großes künstlerisches Konzept vervollständigt, geben die Leipziger Pianistin Anna-Maria Maak und der Komponist Sef Albertz eine künstlerische Antwort in Zeiten von Corona. Aber damit das Album im Frühjahr erscheinen kann, braucht es noch kräftige Unterstützung.

Quintense: Winter Wonderland. Foto: Ralf Julke
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Winter Wonderland: So beswingt kann Weihnachten klingen

Es wäre so schön gewesen, die lockerste und flockigste Einstimmung auf das kommende Fest der Feste. Geplant war sie für den 28. November in der Peterskirche. Doch auch das „Winter Wonderland“-Programm von Quintense musste aufgrund des „Lockdowns Light“ abgesagt werden. Und nun? Fällt damit Weihnachten ins Wasser?

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5 Minuten Sendezeit für Leipziger Extrempianisten: Das brennende Klavier am Cospudener See + Video

Normalerweise ist die Badesaison vorbei. Aber wer am Freitagnachmittag am Cospudener See seinen Spaziergang machte, der bekam Abenteuerliches zu sehen. Auch wenn man nicht nah herangehen durfte, denn es war brennend heiß. So wie das ganze Thema Kultur jetzt mitten im Corona-Lockdown. Denn tausende Künstler/-innen haben dadurch sämtliche Auftrittsmöglichkeiten eingebüßt. Auch der MDR versucht da auf seine Weise zu helfen.

Carl Philipp Emanuel Bach: Brief an den Leipziger Verleger Engelhard Benjamin Schwickert, 4. August 1786. © Sammlung Bach-Archiv Leipzig
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Bach-Archiv Leipzig feiert Lockdown-Geburtstag mit digitalen Einblicken in die Sammlung und zwei Konzerten im Stream

Vor 70 Jahren, am 20. November 1950, wurde das Bach-Archiv Leipzig anlässlich des 200. Todestages Johann Sebastian Bachs gegründet. Ziel war es, die über die Stadt Leipzig verteilten Quellen und Dokumente zum Leben und Schaffen des Thomaskantors zusammenzuführen und für die Zukunft zu bewahren. In den folgenden Jahrzehnten entwickelte sich die Institution zu einem weltweit renommierten Forschungszentrum und etablierte sich ab 1999 zudem als Veranstalter eines der international bekanntesten Musikfestivals, des Bachfestes Leipzig.

Ensemblefestival. Foto: Stefan Thielicke
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Premiere mitten im Lockdown Light: Das Ensemblefestival für aktuelle Musik 2020 findet online statt

Der „Lockdown Light“ hat mehrere für Leipzig wichtige Festivals kalt erwischt. Dazu gehört auch das „Ensemblefestival für aktuelle Musik“, das in diesem Jahr zum ersten Mal stattfinden sollte. Da ist der Ausfall aller öffentlichen Aufführungen besonders bitter. Einen Teil hatten die Festivalorganisatoren wegen Corona schon online geplant. Nun wird das komplette Festival online stattfinden.

Aufzeichnung der digitalen Klangpause in der Alten Börse während der coronabedingten Museumsschließung. Foto: Stadtgeschichtliches Museum Leipzig
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Das Stadtgeschichtliche Museum lässt die „Klangpause“ im Lockdown digital stattfinden

Es war ein besonderes Angebot, das das Stadtgeschichtliche Museum erst in diesem Jahr eingeführt hat: Seit Anfang des Jahres gab es die „Klangpause“, ein kleines Mittagskonzert im Festsaal des Alte Rathaus. Für alle, die sich rechtzeitig Karten besorgt hatten, eine sehr sinnliche Erholung vom Alltag. Eigentlich wäre es auch in der Corona-Zeit ein hilfreiches Angebot gewesen. Doch die seit dem 2. November geltenden Verordnungen machen eine öffentliche Vorführung unmöglich. Also gibt es das kleine Konzert jetzt online.

Erscheint am 6. November: der Sampler VAK 02. Cover: VAK
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Zweites Soli-Album für die unabhängige Clubszene in Leipzig erscheint am 6. November

Auch die Leipziger Clubs leiden unter den Folgen von Corona und den Schließungsanordnungen. Aber auch Leipzigs Clubbetreiber lassen den Kopf nicht hängen. Im April haben sie schon einmal auf künstlerische Weise an ihr Lieblingspublikum appelliert und ein Soli-Album veröffentlicht. Natürlich damals noch hoffend, dass die Sache vielleicht bald ausgestanden wäre. Aber so sieht es nicht aus. Deshalb gibt es jetzt das zweite Soli-Album: VAK 02.

Tobias Bieheim. Foto: Marcel Gershon
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Mehr als Musik: Die SKiLLZ! Awards geben der HipHop-Szene Leipzigs eine Bühne

HipHop ist mehr als nur Rap. Hinter dem Genre versteckt sich eine Kultur, die verschiedene Künstler/-innen vereint und auch in Leipzig präsent ist. Seit 2015 rollen die SKiLLZ! Awards für diese Szene den roten Teppich aus. Im Interview mit der Leipziger Internet Zeitung erzählt Mitbegründer Tobias Bieheim über die Geschichte der Awards, die pandemiebedingte Absage der diesjährigen Veranstaltung und wie es um die Zukunft der Kulturbranche steht.

Deutsches Kinder-Liederbuch. Foto: Ralf Julke
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Deutsches Kinder-Liederbuch: Die schönsten Lieder aus Humperdincks Sammlung in vielen Farben auf einer CD

Wenn man heutzutage an Kindergärten vorbeiläuft, hört man die Kinder sehr selten singen. Was schon verwundert. Gehört das nicht mehr zum frühen Bildungsprogramm für die Kleinen? Und wenn man mal was hört, sind das seltsam glanzlose Lieder, die irgendwie von modernen Pädagogen zusammengeklöppelt wurden. Die alten Kinderlieder aber, die einst alle singen konnten, sind verschwunden. Warum eigentlich? Nur weil die Tiere, die darin vorkamen, aus der Welt der Kinder verschwunden sind?

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Bei der Nacht der Kunst ist auch Platz für Musik: Eisvogel tritt im Anker auf

Am 5. September findet in Leipzig unter eingeschränkten Bedingungen die Nacht der Kunst statt. Grünes Licht gibt es dank eines erarbeiteten Hygienekonzepts. Auch der Auftritt einer Leipziger Jazzband wird im Licht der aktuellen Situation im Anker stattfinden. Die Sängerin und Moderatorin Mayjia Gille wird mit ihrer Band „Eisvogel“ den musikalischen Höhepunkt des Abends darbieten und einige ihrer Kunstwerke ausstellen.

Ausschnitt des Covers von Zwei Freunde". Cover: René Ulbrich
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Die Freundschaft zählt: Der Leipziger Sänger René Ulbrich hat seine Single „Zwei Freunde“ veröffentlicht

Diese Veranstaltung fiel für diesen Sommer aufgrund von Corona tatsächlich ins Wasser: Am 13. Juni wollte der Leipziger Singer-Songwriter René Ulbrich die „1. Schlager-Party auf dem Cospudener See“ auf der MS Cospuden feiern. Aber die hat er nun zwangsläufig aufs nächste Jahr verschoben. Dafür hat er den Sommer genutzt, um am Cospudener See sein neuestes Lied – „Zwei Freunde“ – als Videoclip aufzunehmen.

Videoclip des JSO Leipzig: Pirates of the Carribean. Screenshot: L-IZ
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Das Jugendsinfonieorchester Leipzig hat für all seine Freunde „Pirates Of The Caribbean“ eingespielt

Im Mai erfreute das Jugendsinfonieorchester Leipzig seine Freunde schon mit einem Videoclip: Da spielten die jungen Musiker/-innen die „Hebriden“ von Felix Mendelssohn Bartholdy im Homeoffice ein und zeigten, wie professionell das Orchester schon ist. So mancher Schüler der Musikschule „Johann Sebastian Bach“ träumt davon, einmal in diesem Orchester mitzuspielen. Seit einer Woche lädt ein neuer Videoclip zum Staunen ein.

Andreas Mitschke an der Kreutzbach-Orgel der Emmaus-Kirche Leipzig-Sellerhausen. Foto: Werner Schneider
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Notenspur e. V. lädt am 2. August ein: Mit dem Fahrrad durchs Grüne nach Sellerhausen, Naunhof und Pomßen

Auch wenn die jüngste Allgemeinverfügung der sächsischen Staatsregierung ab Herbst wieder Konzerte und Fußballspiele mit Publikum mit entsprechenden Auflagen erlaubt, wird die Diskussion weitergehen, was man an Publikumsveranstaltungen vernünftigerweise in Corona-Zeiten tatsächlich durchführt. Vielleicht wird sich unser Konzerterleben tatsächlich deutlich ändern. Vielleicht so, wie es der Notenspur Leipzig e.V. jetzt mit seinem nächsten Projekt am Sonntag, 2. August, probiert.

Amarcord. Foto: Nick Begbie
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Im September gibt es wieder ein A-cappella-Konzert mit Leipziger Vokalgruppen in der Peterskirche

Über mehrere Monate hinweg waren in der Kultur- und Musikstadt Leipzig keine Livekonzerte möglich – nun wird es im Herbst erstmals wieder ein Konzert mit A-cappella-Gesang im großen Stil geben: Sechs Leipziger Vokalensembles treten am 24. September gemeinsam in der Peterskirche auf. Das Konzert trägt den Titel „Lebenszeichen“ und wird initiiert vom Leipziger Ensemble amarcord, Gründer und künstlerischer Leiter des Internationalen Vokalmusikfestivals „a cappella“ Leipzig.

Der Saxstall in Pohrsdorf. Foto: Christiane Otto
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Saxstall: Ein Ausflugstipp für Jazzfreunde nahe bei Dresden

Am Freitag, 31. Juli, um 19:30 Uhr findet im Saxstall in Pohrsdorf bei Tharandt bei Dresden (wohin man auch mit der S-Bahn fahren kann) ein Klavierkonzert des jungen Leipziger Pianisten Antoine Eden mit eigenen Kompositionen statt. Er absolvierte bisher den musikalischen Zweig der Rudolf-Hildebrandt-Gymnasium Markkleeberg und spielte schon in diversen Veranstaltungshäusern im Umkreis von Leipzig.

Zwei Plakatmotive von Michael Triegel für das Bachfest 2021. Grafik: Bacharchiv Leipzig
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Der Zyklus „Bachs Messias“ soll das Bachfest Leipzig 2021 eröffnen

Das Jahr 1750 hat man im Kopf. Aber selten wird einem bewusst, dass Johann Sebastian Bach mitten im Sommer starb, am 28. Juli. Also heute vor 270 Jahren. Natürlich denkt man in einer Leipziger Institution ständig an den berühmten Thomaskantor: im Bach-Archiv, wo man jetzt schon weiß, mit welchem Paukenschlag das nächste Bachfest über die Bühne gehen soll, nachdem das 2020er wegen Corona zum komprimierten Online-Ereignis wurde.

Wagner-Ausstellung im Jubiläumsjahr 2013 im Stadtgeschichtlichen Museum. Foto: Ralf Julke
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Stadt Leipzig wird die institutionelle Förderung für die Richard-Wagner-Stiftung beenden + Update

Manchmal hängt es an einem Mann, der sich ein großes Thema um den Hals hängt und eigentlich die Seele des Ganzen ist. Und wenn er abtritt, ist niemand da, der sich an seiner Stelle in die Seile hängt. So ist es der 2010 gegründeten Richard-Wagner-Stiftung ergangen, die eigentlich die Wagner-Pflege in Leipzig langfristig konzeptionell untersetzen sollte. Aber die Erkrankung des Stiftungsgeschäftsführers Thomas Krakow setzte dem eigentlich schon 2019 ein Ende. Das Kulturdezernat reagiert nun.

„Singt euch ein!“ mit Beethoven und Fanta 4. Screenshot: Musikschule Leipzig
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Sing dich ein: In einem Split-Video-Projekt bringt die Musikschule Leipzig Beethoven und die Fantastischen Vier zusammen

Auch die Musikschule „Johann Sebastian Bach“ war von den Corona-Allgemeinverfügungen betroffen. Im April ging schon mal gar nichts an persönlicher Ausbildung vor Ort. Ende Mai startete der Betrieb wieder vorsichtig mit Hygienekonzept, seit Juni gab es weitere Öffnungen. Aber ein richtig großes Projekt hat die Musikschule dann doch lieber per Video produziert. Die musikbegeisterten Kinder haben ja mit ihrem Smartphone die nötige Technik zu Hause. Das Ergebnis ist eine besondere Begegnung zwischen Ludwig van Beethoven und den Fantastischen Vier.

Johanna Ruotsalainen. Foto: privat
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Johanna Ruotsalainen arbeitet in Leipzig jetzt an „The Weight of Silence“

Seit zwei Jahren hat ja Leipzig ein richtiges Composer-in-Residence-Programm: Im Geburtshaus von Hanns Eisler können begabte Komponist/-innen aus aller Welt fünf Monate lang ungestört wohnen und komponieren. Und in aller Stille kam im Juni die zweite, die so ein Stipendium der Stadt Leipzig bekommen hat: Johanna Ruotsalainen. Und die Finnin hat auch schon einen Arbeitstitel für ihre Komposition. „The Weight of Silence“.

Pop-Up-Pizzeria BellaGrünau. Foto: Sascha Henken, Kollektiv Plus X e.V.
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Pop-Up-Pizzeria BellaGrünau lädt bis zum 15. August ein – auch zum Selber-Pizza-Packen

Während große Veranstaltungen in Innenräumen nur mit Auflagen stattfinden können, verlagert sich gerade im Sommer das bunte Leben nach draußen. Auch in Grünau. Dort wird seit dem 11. Juli gehämmert und geschraubt, entsteht auf einer großen Wiese an der Ratzelstraße die Pop-Up-Pizzeria BellaGrünau – ein neuer Gemeinschaftsort von und für die Nachbarschaft in Grünau. Und für besondere Konzerte unter freiem Himmel.

voicemade vorm Gewandhaus. Foto: Henriette Jopp
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Die Unruhe der Welt: voicemade lädt am 27. Juni ein zum Livestream-Konzert aus der Peterskirche

Was kann man tun, wenn die großen Konzerte noch gar nicht oder nur als eingeschränkte Mini-Variante erlebbar sind? Eigentlich bleibt da nur der Livestream. Das haben ja jetzt auch schon alle großen Musikveranstalter in Leipzig ausprobiert und damit auch all jene begeistert, die sonst nur zu gern nach Leipzig gekommen wären zum Konzert. Nun geht auch das junge Vokalensemble voicemade mit einem Livestream ins Netz. Am 27. Juni wird live aus der Peterskirche übertragen.

Start im Schumann-Haus mit Gewandhaus-Musikerin Anne Wiechmann-Milatz. Foto: Anne Schwerin
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Erste Leipziger 1:1-Konzerte gibt es am Wochenende im Kunstkraftwerk und bei den Wohnschrittmachern

Wie kommen eigentlich Orchestermusiker jetzt noch zu Publikum, wenn man von Livestreams und den vielen eindrucksvollen Homeoffice-Konzerten einmal absieht? Balkonkonzerte und (Innen-)Hofkonzerte sind möglich, so, wie wir sie im Waldstraßenviertel erlebt haben. Oder Konzerte mit ganz ganz wenig Publikum, quasi Musiker und Zuhörer im Augenkontakt und natürlich auf gesunde Distanz. 1:1-Konzerte, die jetzt der Notenspur e. V. auch in Leipzig organisiert.

Hot Club d'Allemagne: Hot Club d'Allemagne. Foto: Ralf Julke
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Hot Club d’Allemagne legt nach zehn Jahren eine neue CD vor: Hot Club d’Allemagne

Danach haben sich auch viele gesehnt im Corona-Shutdown: Einfach mal wieder abends in einer Bar sitzen dürfen, Gläschen oder Tässchen auf dem Tisch, entspannt zurückgelehnt und der Musik lauschen, die vier ambitionierte Herren im gedimmten Scheinwerferlicht machen – locker, zuweilen überschwänglich, herrlich beswingt und dennoch so, als würden sie so nebenbei ein paar fröhliche Lebensgeschichten erzählen. Das kann man jetzt tatsächlich haben – sogar daheim, abends, wenn man den Tag von sich abfließen lassen möchte.

David Gray und "Kruppe" bei der gemeinsamen Moderation in der Moritzbastei. Screen Livestream
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Pfingsten ohne Gruftis? Tag 4 – Das Darkstream Festival zeigt Düster-Pop aus Leipzig + Livestream

Pfingsten ohne ein schwarzes Leipzig? Geht gar nicht, waren sich Dave, Kruppe und Christian einig, als Corona mehr und mehr drohte, das 2020er „Wave-Gotik-Treffen“ zu kippen. Am Ende musste das WGT in diesem Jahr ausfallen, noch immer ist es nicht möglich, Konzerte durchzuführen. Dafür haben die drei mit weiteren Szenefreundinnen etwas auf die Beine gestellt, was sie selbst am Beginn nicht für möglich gehalten hätten. Das gesamte Pfingsten 2020 gibt es erstmals mit dem „Darkstream-Festival“ einen nahezu durchgehenden Livestream mit Moderation aus der Moritzbastei, Eindrücken aus Leipzig, über 60 Bands, DJs und Autorenlesungen.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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