Die Jungliberale Aktion Sachsen fordert die Abschaffung des Buß- und Bettages als gesetzlichen Feiertag in Sachsen. Sollte sich die Landesregierung nicht zu dieser Entscheidung durchringen können, sollten die Bürger in Form eines Volksentscheides darüber abstimmen dürfen.

Dazu erklärt der Vorsitzende, Philipp Hartewig: „Der Buß- und Bettag ist eine Belastung für die sächsischen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Als Ausgleich zahlen diese 0,5 Prozent ihres Brutto-Gehaltes mehr in die Pflegeversicherung als in anderen Bundesländern ein. Pro Person betragen die Kosten des Feiertages damit über 200 Euro.“

Hartewig weiter: „Die Sachsen können sich zudem mit dem Buß- und Bettag nicht identifizieren. Viele nutzen den Tag stattdessen zum Einkaufen in den benachbarten Ländern. Die vielen Arbeitnehmer, die in andere Bundesländer zur Arbeit pendeln, profitieren nicht von dem Feiertag. Diese Insellösung widerspricht der wirtschaftlichen Realität.“

Abschließend meint der Chef des liberalen Nachwuchses: „Auch angesichts eines Anteils von 25 Prozent Christen in Sachsen sollte das Volk über die Zukunft des Buß- und Bettages entscheiden. Für die Entscheidung über den Buß- und Bettag ist ein sachsenweiter Volksentscheid sinnvoll. Ist dieser Tag dann kein gesetzlicher Feiertag mehr, steht es allen Gläubigen natürlich offen, an diesem Tag freizunehmen, wie es auch in anderen Bundesländern bereits jetzt möglich ist.“

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