Das Komm-Haus in der Grünauer Selliner Straße 17 soll ab 1. Januar 2019 von der kommunalen Trägerschaft an die Villa gGmbH übergehen. Dafür sprach sich Oberbürgermeister Burkhard Jung auf Vorschlag von Kulturbürgermeisterin Dr. Skadi Jennicke in seiner heutigen Dienstberatung aus.

Vorangegangen war ein Interessenbekundungsverfahren, an dem sich zwei Bewerber beteiligten. „Die ‚Villa‘ ist seit 1990 ein erfahrener Betreiber eines soziokulturellen Zentrums und wird auch seit 2011 institutionell gefördert. Sie ist auch ein anerkannter freier Träger der Jugendhilfe und leistet eine umfangreiche Projektarbeit in den Bereichen Kultur, Jugend und Soziales“, begründet die Kulturbürgermeisterin die Entscheidung des Bewertungsgremiums.

Das Komm-Haus wurde 1991 in Grünau als „Soziokulturelles Freizeit- und Bildungszentrum“ der Stadt Leipzig eröffnet. Damals gab es zur kommunalen Trägerschaft noch keine Alternativen. Inzwischen ist das Komm-Haus das einzige kulturelle Stadtteilzentrum in kommunaler Trägerschaft. Mittlerweile gibt es zahlreiche erfahrene freie Träger in der Leipziger Kulturlandschaft, sodass die Stadt entsprechend dem Subsidiaritätsprinzip diese Aufgabe nicht mehr selbst wahrnehmen muss.

Der Stadtrat soll über den Trägerübergang in der Dezember-Ratsversammlung entscheiden. Bereits am 15. November um 17.00 Uhr gibt es für die Öffentlichkeit eine Informationsveranstaltung, auf welcher der potenzielle neue Träger seine Arbeit und Pläne vorstellen wird.

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