Am heutigen Donnerstag, den 28. März ist wieder Girls' und Boys'Day und die Schülerinnen und Schüler der Dinter-Oberschule können sich noch bis Mitte nächster Woche von einer neuen Ausstellung zu untypischen beruflichen Perspektiven anregen lassen.

Warum sollten Mädchen nicht auch eine Ausbildung zur Elektronikerin, Mechanikerin, Verkehrsflugzeugführerin, Informatikerin oder Notfallsanitäterin wagen? Für Jungen werden die Berufe: Erzieher, Psychologe, Friseur, Verwaltungsfachangestellter und Krankenpfleger vorgestellt. Auf 10 großformatigen Roll-Ups werden die Jugendlichen über die Ausbildungswege, die Inhalte und wissenswerten Fakten zu den Berufen informiert.

“Diese Ausstellung soll dazu beitragen, das Berufswahlspektrum der Jugendlichen zu erweitern, indem veraltete Rollenmuster aufgebrochen werden und Mädchen und Jungen für sie untypische Berufe ausprobieren. Das kann auch dazu beitragen, zukünftige Fachkräfte in der Region zu halten.” erklärt Konstanze Morgenroth, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Leipzig, zu ihrer Ausstellung.

Katja Demnitz von der Landesarbeitsgemeinschaft Mädchen und junge Frauen e.V. war an der Erarbeitung der Ausstellung von Anfang an beteiligt. Sie ergänzt: “Technik und Mädchen – das passt durchaus zusammen, denn immer mehr junge Frauen in Deutschland sind bestens qualifiziert für technische Berufe. Trotzdem wählen eine Vielzahl noch immer einen typisch “weiblichen” Ausbildungs- oder Studiengang. Jungen und soziale Kompetenz – auch das funktioniert hervorragend, denn junge Männer in Pflegeberufen sind heiß begehrt. Doch die Top Ten der “männlichen” Ausbildungsberufe werden nach wie vor von KFZ-Mechatroniker, Industriemechaniker und Elektroniker angeführt”.

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