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Atlantis: Peter Hellers neue Attacke gegen falsche Mythen und Astronauten-Märchen

Man findet sie in fast jeder Buchhandlung, diese bunten, schrillen Ecken, in denen die Bücher von Stephen Hawking neben den Quizbüchern bunter Fernsehsender, allerlei Büchern über den Urknall, Saurier und die 100 tollsten Erfindungen stehen. Und daneben bergeweise Bücher über Phänomene, Rätsel, Mysterien. Neben der Wissenschaft der Unfug. Neben der Astronomie das Wunderreich Atlantis.

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Che und die Folgen: Ein Buch voller Fragen über das dramatischste Kapitel in der bolivianischen Geschichte

Es ist kein leicht zu lesendes Buch. Auch wenn Che Guevara auf dem Cover genüsslich seine Havanna hält. Es ist auch eigentlich kein Che-Buch, auch wenn der Mord an dem legendären Guerilla-Führer natürlich bis heute wie ein Dorn in der bolivianischen Geschichte steckt. Am 9. Oktober 1967 wurde er - nachdem sein Rückzugslager verraten worden war - gefangen und von bolivianischen Militärs erschossen.

Arne Ackermann, Heike Scholl: Die Leipziger Stadtbibliothek. Foto: Ralf Julke
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Fotobuch zur Wiedereröffnung: Die Leipziger Stadtbibliothek

Das Gebäude Wilhelm-Leuschner-Platz 10/11 gehört zu jenen Leipziger Häusern, für die es ein Buch braucht, um ihre Geschichte ganz zu erzählen. Tatsächlich sind es ja mindestens drei Geschichten: die des 1893 bis 1896 nach Plänen von Hugo Licht errichteten Gebäudes, die seiner ersten Mieter - und die seines heutigen Bewohners, der Stadtbibliothek.

Thomas Kuban: Blut muss fließen. Foto: Ralf Julke
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Undercover bei singenden Nazis: Blut muss fließen

Die Diskussionen um die rechtsextremistische Terrorzelle "NSU" bringen einiges an den Tag, was Verantwortliche im Land seit Jahrzehnten am liebsten einfach versteckt, negiert und aus der Wahrnehmung gestrichen hätten. Nicht nur Politiker und Ermittler haben versagt. Auch Medien haben die zunehmende Radikalisierung des rechten Spektrums jahrelang ausgeblendet. Und Journalisten wie Thomas Kuban zumeist allein die gefährliche Arbeit tun lassen.

Heinz Peter Brogiato: Über den Dächern von Leipzig. Foto: Ralf Julke
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Frühe Luftbilder einer faszinierenden Großstadt: Über den Dächern von Leipzig

Und jetzt bitte ein Bildband mit Luftaufnahmen von Leipzig im Jahre 1212 ... Man kann ja Wünsche bekommen. 1822 ist möglich. Da müsste sich das Stadtgeschichtliche Museum nur dazu aufraffen, das faszinierende Stadtmodell von Johann Christoph Merzdorf, das im Alten Rathaus steht, mit einer Mini-Drohne abzufotografieren. Ansonsten beginnt die Leipziger Luftbildfotografie vor 100 Jahren. In Schwarz-Weiß.

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Stammtischmorde: 9 Leipziger Krimi-Autoren, 13 Klein-Krimis, erster Streich

Nach und nach hat sich in den letzten Jahren in Leipzig eine rege Szene aktiver Krimi-Autoren entwickelt. Der Großstadt erwuchs - wie es ihr gebührt - eine spannende Literaturgesellschaft, die Leipzig von seiner schwarzen Seite zeigt. Und wo noch vor Kurzem nur vereinzelte markante Namen gehandelt wurden, gibt es mittlerweile einen ganzen Stammtisch. Zum literarischen Morden bereit.

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Gangster, Gauner und Ganoven: Ein kurzweiliger Katalog für eine kriminelle Ausstellung

Menschliche Geschichte ist immer auch Kriminalgeschichte. Da wird gemaust, betrogen, gemordet, werden weder die 10 Gebote geachtet noch die Gesetze, die menschliches Miteinander regeln. Immer sind es die alten Todsünden, die zu immer neuen bösen Taten führen. Richter und Polizisten haben tagtäglich damit zu tun. Und eine Ausstellung im Stadtgeschichtlichen Museum erzählt jetzt, wie's damit in Leipzig aussieht. Das Begleitbuch ist 98 Seiten dick.

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101 % Hure: Alina Angel erzählt aus ihrer Zeit als Prostituierte in Leipzig

Was ist wirklich wichtig? Die Gesichts-OP eines Leipziger OBM-Kandidaten? Suff in der Bundesliga? Oder eine ehemalige Hure, die aus ihrer Zeit als Prostituierte in Leipzig erzählt? - Wer die Zeitung mit den großen Buchstaben liest, hat ja die Wahl zwischen den skurrilsten Themen. Manche wie aus dem Abgrund der menschlichen Narreteien. Ausnahme: Huren. Es gibt sie ja wirklich. Und unsere verklemmte Gesellschaft hat sie bitter nötig.

Michael Maul: Dero berühmbter Chor. Cover: Lehmstedt Verlag
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Dero berühmbter Chor: Michael Maul erzählt die Geschichte der Thomaner auf beeindruckend neue Weise

Ob die Wahl der Schriftart für den Umschlag ein guter Einfall war - die Käufer werden es entscheiden. Auf den ersten Blick wirkt das gediegen gemachte 430-Seiten-Buch wie der Reprint eines berühmten Leipziger Klassikers. Ist aber keiner. In dem Buch steckt eines der spannendsten Forschungsprojekte zum Thomanerchor, der Thomasschule, den Kantoren und ihrem Ärger mit der Obrigkeit.

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Die vermauerte Frau: Henner Kotte erzählt elf klassische Leipziger Kriminalfälle

Eine große Ausstellung wirft ihre Schatten voraus. Am Mittwoch, 17. Oktober, wird im Stadtgeschichtlichen Museum die Ausstellung "Gangster, Gauner und Ganoven. Große Leipziger Kriminalfälle" eröffnet. Das ist natürlich das Leib- und Magen-Thema von Leipzigs markantestem Krimi-Autor: Henner Kotte. Wer sich ins Thema einlesen will, kann es jetzt schon tun. Im MDV hat er eine Sammlung authentischer Kriminalfälle aus Leipzig veröffentlicht.

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Goethe und der Alte Fritz: Ein tiefgründiges Buch über die kritische Beziehung des Dichter-Ministers zum kriegerischen Preußenkönig

Sie waren beide in Leipzig, sind sich aber nie begegnet: Johann Wolfgang Goethe und Friedrich II. von Preußen, von seinen Apologeten auch gern mal Friedrich der Große oder der Alte Fritz genannt. Dass sie tatsächlich zwei politische Gegenspieler waren, ist selbst Goethe-Freunden meist nicht bekannt. Wie auch? Der grimmige Friedrich las ja keine deutsche Literatur.

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Leben in Zeiten der Revolte: Das Ende im Schatten der Grenze

Noch einer, stöhnt das Leserherz. Wie viele Rebellenromane aus dem Endstadium der DDR gibt es denn noch? Oder ist es das einzige Stadium der abgewickelten Republik, über das es sich überhaupt zu schreiben lohnt? Der kurze Moment des Mutes, der abgelegten Angst, der Veränderung? - Möglich. Aber fest steht wohl auch: Viele ehemalige Bewohner des Landes hinter der Mauer sind mit dieser Geschichte noch längst nicht fertig. Auch dann nicht, wenn sie - wie Wolfgang Schlott - schon vor dem Mauerfall im Westen lebten.

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Das Tal der Selke entdecken: Ein Entdeckerbuch für Stadt und Burg Falkenstein

Sie gehört zu den schönsten mittelalterlichen Burgen Deutschlands. Aber wirklich große Touristenscharen strömen nicht ins schöne Selketal, um die Burg Falkenstein zu besuchen. Der Tourismus im Ostharz steckt - verglichen mit dem im Nordharz oder im Westharz - noch in den Kinderschuhen. Zeit für ein kleines Entdeckerbuch. Das übrigens für Leipziger gar nicht so abwegig ist. Wer mit seinen Entdeckungen rund um die Himmelsscheibe von Nebra fertig ist, muss nur ein klein wenig weiter ostwärts denken.

Bernd Sikora, Peter Franke: Das Leipziger Waldstraßenviertel. Foto: Ralf Julke
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Ein Bildband voller Geschichten und Liebe zu einem besonderen Quartier: Das Leipziger Waldstraßenviertel

Gute Bücher leben von der Faszination. Von der Faszination der Leser, vom Begeistertsein des Verlages und vom Fasziniertsein des Autoren von seinem Thema. Wer sich für sein Thema nicht begeistert, sollte kein Buch draus machen. So einfach könnte es sein. Für den Architekten Bernd Sikora und den Fotografen Peter Franke ist das Faszinosum klar benennbar: Zentrum-Nordwest.

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Seelenfresser: Das zweite Buch ist da – mit Glaube, Wahnsinn und einem verrückten Maulwurf

Hinten steht's extra drauf: "Empfohlen für Leser ab 16 Jahren". Es geht nicht sehr brav zu im großen Grafik-Epos "Seelenfresser". Auch nicht sehr liebevoll, auch wenn der erste Band der Tetralogie, der im März 2011 erschien, noch mutmaßen ließ, es könnte um so ein abgründiges Gefühl wie Liebe gehen. Aber wie fragte doch Hurvinek so eindrücklich? - "Waaas ist Liiiebe?" - Und was ist Glaube?

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Einfall von Kindheit: Norbert Marohns Gedichte aus drei Jahrzehnten und ein Essay über Das Andere

Es wird ja viel diskutiert über Minderheiten in Deutschland. Zumeist von Leuten, die glauben, dass sie die Mehrheit sind. Weil sie sich in der Regel partout nicht vorstellen können, wie es ist, aus der Reihe zu tanzen, geborene Mitläufer und Seilschaftler, um mal den jüngst erschienenen Roman "Das Seil" von Stefan aus dem Siepen zu erwähnen. Seilschaftler schauen auf Die Anderen stets mit Verachtung herab. Und Norbert Marohn hat jetzt ein ganzes Buch dem Anderen gewidmet.

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Raus aus dem Schneckenhaus: Michael Stauffers “Pilgerreise”

Man traue keinem Waschzettel. Was Verlage als Werbestimmen auf ihre Bücher drucken, hat gern auch mal ganz und gar nichts mit dem Buch zu tun. Oder ist einfach schräg. Jess Jochimsen ist Kabarettist aus Bayern und findet, Stauffers "Pilgerreise" sei eine glänzende Satire. Es ist ein verrücktes Buch, keine Frage. Und wer nun glaubt, eine Satire etwa auf Hape Kerkelings berühmtes "Ich bin dann mal weg" zu finden, liegt daneben und wird sich ärgern.

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Als Wachstum noch neu war: Eine Zeitreise ins Zeitalter der sächsischen Industrie- und Gewerbeausstellungen

Band für Band bekommt Sachsen so eine Art Bibliothek der Wirtschaftsgeschichte. Das Sächsische Wirtschaftsarchiv e.V. gibt sie heraus. Bislang dominierten Firmengeschichten. Bis die wirklich spannenden Bücher zu den übergreifenden Themen kommen, werden noch Jahre vergehen. Was natürlich am sperrigen Stoff liegt. Auch Gewerbeausstellungen sind kein wirklich spannender Stoff. Auch wenn sie zuweilen den Charakter von Jahrmärkten haben. Manche geistern ja noch als bunte Fabeln durch das Gedächtnis der Gegenwart.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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