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Die Rückkehr des Wassermannzeitalters: Jorge auf der Suche nach der Weltenformel

Wie viele Bücher über den Versuch einer Selbstfindung wurden hier eigentlich schon besprochen? 10, 50, 100? - Es ist, als meldeten sich nun die Kinder der 68er zu Wort und haben nun die selben Träume, den selben Groll und die selben Ausbruchsvisionen. Und die selben Bücher gelesen - Carlos Castaneda natürlich. Und unumgänglich und immer wieder: "On the Road" und alles andere von Jack Kerouac.

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Die mathematische Geburt des Computer-Zeitalters: Wie berechenbar ist die Welt?

Sie sind zwar allgegenwärtig in unserem Alltag, doch den Wenigsten ist bewusst, dass die kleinen Rechner in PC, Laptops, Smartphones usw. tatsächlich permanent am Rechnen sind, dass es komplexe Algorithmen sind, die in den teilweise winzigen Speichern immerzu ablaufen. Ohne diese Rechenprozesse wären all die schönen Bildschirmdarstellungen nicht möglich. Und so ganz nebenbei geht jetzt auch noch das Turing-Jahr 2012 zu Ende.

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Leben im Countdown der angekündigten Bombergeschwader: Rezepte fürs Glück

Wie lebt es sich in einer europäischen Großstadt des Jahres 1999, wenn die Kriegsreporter in der Stadt ihr Quartier beziehen, weil ein großes Militärbündnis beschlossen hat, die Stadt zu bestrafen? Mit Bomben? - "Operation Allied Force" nannte sich die Aktion, in der erstmals seit dem 2. Weltkrieg auch deutsche Bomber in Aktion waren. Und unten in der friedlichen Stadt? - Frauen wie Sandra, Dragana, Sonja, Tanja ...

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Lieber Papa …: Ein kleiner Anlass, mal über das nicht-existente Vater-Bild nachzudenken

Wo ein Band für Mama drin ist, denkt man, sollte doch auch einer über Papa drin sein. Ein Dankeschön-Bändchen, das glückliche Töchter und wohlgeratene Söhne dem alten Burschen klammheimlich unter den Baum oder in den Strumpf geschoben haben. Aber haben sie das? - Wird es nicht eher so sein, dass sich das rote Bändchen "Liebe Mama ..." zehn mal öfter verkauft als das blaue für Papa?

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Die Schotten sind schuld: Ein Handbuch für professionelle Text-Arbeiter

Die Welt ist voller Texte. Nicht nur journalistischer oder literarischer. Es gibt eine große weite Welt der Texte, mit denen Leute schlicht etwas verkaufen wollen. Das geht kurz und knackig mit Werbesprüchen. Das geht aber auch hektoliterweise mit Broschüren, Flyern, Werbebriefen, Newslettern, Online-Präsentationen, Pressemitteilungen ... Aber wer textet das alles? Im besten Fall Leute, die es können. Für die hat Patricia Appel ihr Buch verfasst.

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Die Rhetorik der Fußball-Professionellen: Uwe Lolls “Moderne Fußball-Sprache”

Jede Szene hat ihre Sprache, ihr Kauderwelsch, ihre Worthülsen und Stereotype. Die Bankmanager haben ihre, die Politiker und die Flugzeugpiloten. Natürlich haben auch die Fußballer eine. Oder wohl doch besser zwei oder drei. Ein durchaus reichhaltiges Thema für einen Burschen wie den ehemaligen Pressesprecher und Stadionsprecher des FC Sachsen Uwe Loll. Er hat ein Buch darüber geschrieben.

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Weltrettung auf die Müller-Art: Im Rauch der Revolte

Welches Fest eignet sich besser als das zur Weihnacht, mal wieder etwas intensiver über die Zukunft von dem allen nachzudenken? Was wird aus diesem Planeten? Was machen wir daraus? Schaffen wir es, ihn für uns zu erhalten als lebenswerten Ort? - Da kann man durchaus skeptisch sein. Wie Iggy Potjomkin, der so natürlich nicht heißt. Aber in Leipzig lebt und sich den Kopf zerbricht.

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Echtes Vitamin-Futter für hungrige Gehirne: Fibonacci

Das passiert den größten Rechenmeistern: Da verfassen sie ein großes, maßstabsetzendes Werk, mit dem sie die europäische Mathematik revolutionieren. Und dann werden sie mit einem einzigen, eher beiläufigen Rechenbeispiel mit Kaninchen berühmt. So geschehen Leonardo aus Pisa, Sohn des Bonaccio, genannt Fibonacci. Er lebte zwischen 1180 und ungefähr 1241 - wie es sein Name schon verrät - in Pisa, war Sohn des Schreibers und Rechenmeisters Guglielmo Bonacci.

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Ein Dankeschön-Büchlein in Rot: Liebe Mama …

Bei Manchem wird so ein kleines Buch in diesem Jahr unter Baum liegen, im Strumpf stecken oder sogar am Baum hängen. Vielleicht sogar zwei - eins in Rot, eins in Blau. Je nachdem, wie gut sie alle sich noch vertragen, die sich da versammeln zu Kerzen, Punsch und Nüsseknacken. Auf dem Roten steht: "Liebe Mama ..." Es ist eine Sammlung von Gedichten und Zitaten für Mama, über Mama, über die Familie.

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Ein Kult-Liebes-Poem aus Bulgarien: Elin Rachnevs “Zimt”

Sie ist Slawistin, hat 2008 den Band "Guttapercha des gänsehäutigen Gehänges" mit Gedichten der russischen Dichterin Nina Chabias übersetzt. Jetzt hat Henrike Schmidt mit Elin Rachnev einen der eindrucksvollsten bulgarischen Dichter übersetzt. Und mit "Zimt" einen Gedichtband, der 2008 bei seinem Erscheinen in Bulgarien augenscheinlich für Furore sorgte. In Deutschland undenkbar.

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Handarbeit wird wieder beliebt: Ein Ratgeberbuch zum Nähen

Buch für Buch knüpft der Buchverlag für die Frau nach 20 Jahren wieder dort an, wo er mit dem Verschwinden der DDR und ihrer bescheidenen Warenangebote einmal aufgehört hat. Die Warenknappheit ist längst wieder da. Jeder weiß es, der in all den geklonten Klamottenläden auf den Malls nach etwas Gescheitem zum Anziehen sucht. Entweder ist es so hässlich wie die aktuelle Mode. Oder es passt nicht. Oder es geht schon beim ersten Anziehen kaputt.

Michael Liebmann: Brandvorwerk. Foto: Ralf Julke
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So spannend kann Leipziger Vorort-Geschichte sein: Michael Liebmanns “Brandvorwerk”

Thomas Nabert, Geschäftsführer von Pro Leipzig, versprach nicht zu viel bei der Buchpremiere am 13. Dezember: Der Autor konnte dieses Thema nur ganz, ganz kurz anreißen. 90, 95 Prozent dessen, was Michael Liebmann über das legendäre Brandvorwerk herausbekommen hat, konnten nicht einmal angedeutet werden. In einjähriger Archivrecherche hat Liebmann Material für ein Buch gesammelt, das Maßstäbe setzt. Selbst für Pro Leipzig.

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African Tango: Auch Teil 2 des “Truthuhnparadieses” nun als fhl-Taschenbuch

Auch der zweite Teil von Stephan Sareks Truthuhnparadies ist jetzt als Taschenbuch im Leipziger fhl Verlag erschienen. Ein Truthuhn schaut den Betrachter skeptisch vom Cover an. Es kommt zumindest kurz drin vor - dann kommt's abhanden. Denn nachdem Björn und Maria schon im ersten Teil arg in die Klemme geraten waren, geht's nach ihrer Rückkehr in den Prenzlauer Berg munter weiter. Comedy nonstop.

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Der Weihnachtskaktus als ein Funken Hoffnung: Die Lebensgeschichte der Russlanddeutschen Edith Müthel

Die Petersburgerin Edith Müthel ist über 90 Jahre alt. In ihrem Buch "An Gottes Hand. Eine deutsch-russische Lebensgeschichte" zeichnet sie ihr Leben nach. Als Heranwachsende in Stalins Sowjetunion trägt sie aus Sicht der Herrschenden zwei Makel: Sie ist die Tochter eines evangelischen Pfarrers, und sie ist deutscher Nationalität. Weihnachtskakteen sind in diesen Wochen in unseren Breiten wieder Massenware. Nahezu jeder Discounter und Gartenmarkt bringt sie als saisonales Angebot uns Kunden nahe.

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Was draus wird: Gedichte wie Tagebucheinträge – mit einem erschrockenen Ich

Mit 66 Jahren - singt da einer - fange das Leben an. Aber wer bis 66 wartet, der hat wohl das Wesentliche schon verpasst. Und mit der großen Party wird es dann meist nichts mehr, auch wenn einem interessierte Versicherungsinstitute jetzt allwöchentlich das herrliche Leben der "silver ager" schmackhaft machen wollen. Das Leben wird sehr nachdenklich, wenn man älter wird, stellt auch Walter Thümler fest.

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Es wagnert in Leipzig: Eine kleine Kampfschrift und ein Plädoyer für den jungen Wagner in Leipzig

Die These ist nicht steil, aber gut: "Was in Bayreuth vollendet, war in Leipzig auf den Weg gebracht". Darauf baut der Germanist, Geograf und Pädagoge Harald Otto (Jahrgang 1941) sein kleines Handbuch auf, das zum großen Teil auch Streitschrift ist. Denn Otto ist auch bekennender Wagnerianer. Und das ist in Richard Wagners Geburtsstadt auch im Jahr 2012 noch eine kämpferische Position.

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Die Welt des Wissens: Das nächste Schwarwel-Paket mit Karikaturen zu den Schaumschlägereien der Zeit

Es passiert selbst einem schnellen Zeichner wie Schwarwel, dass ihn die Ereignisse überholen. Tag für Tag bannt er die wilden Purzelbäume der Menschheit in kleine, manchmal abgrundtief schöne Cartoons. Einmal hat er aus diesen Tageskarikaturen schon ein Buch gemacht, 2011. Jetzt liegt ein zweites vor. Das Vorwort schrieb Schwarwel im Oktober. Die Beerdigung der "FTD" hat die Drucklegung des Buches überholt.

Jens Trombke: St. Petri Leipzig. Foto: Ralf Julke
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Noch ein Geburtstagskind: Ein Buch zum 800-jährigen Jubiläum von St. Petri

Nicht nur Wagner und Völkerschlacht dürfen 2013 mit Jubiläumsfeiern gewürdigt werden. Es gibt noch ein paar Jubiläen, die genauso symbolträchtig sind. So kann auch die Peterskirche 2013 auf das 800. Jahr ihrer Ersterwähnung zurückblicken. Dass sie noch wesentlich älter ist, ist sicher. Aber da wabert der Nebel der Geschichte. Und die gute Frage: Hatte jenes Leipzig, in dem 1015 Bischof Eid starb, eine Kirche?

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Deutsche Inventuren: Ein Poesiealbum mit 29 erstaunlichen Zwischenbilanzen

Am 20. Dezember jährt sich der Todestag des Lyrikers Günther Eich zum 40. Mal. Für Ralph Grüneberger - der sich mit Eich schon ein paar Mal essayistisch beschäftigt hat - war es Anlass genug, ein Gedicht von Günther Eich zum Thema des neuen "Poesiealbum neu" zu machen. "Inventur" heißt es. Was kommt dabei heraus, wenn Dichter Inventur machen? Wer erwartet hätte, es würde so eine Art Sammlung der Besitzstände werden, ein buntes schillerndes Bild der Dinge, die man als denkender Mensch so um sich braucht, der wird es nicht finden.

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Unsrer Nichtbegegnung denkend: Erich Ahrndt übersetzt auch Anna Achmatowa

Der Mann ist 80, war Dolmetscher, hat schon für den Verlag Volk und Welt wichtige Bücher aus dem Russischen übersetzt. Doch so etwas wie ein gepflegtes Rentnerdasein kennt der Leipziger Übersetzer Erich Ahrndt nicht. Im Gegenteil: Er scheint sich vorgenommen zu haben, die komplette Dichtergarde der russischen Moderne ins Deutsche übersetzen zu wollen.

Andrea Nabert: Lebensbilder aus Knauthain, Knautkleeberg, Hartmannsdorf und Rehbach. Band 1. Foto: Ralf Julke
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Knauthain, Knautkleeberg, Hartmannsdorf und Rehbach: Der erste Band Lebensbilder aus dem Leipziger Südwesten

Am 3. Dezember war Buchpremiere in Knauthain für diesen "Lebensbilder"-Band aus dem Leipziger Südwesten. Auf dem Buchrücken steht schon die Nummer 1. Der Folgeband ist also in Arbeit. Irgendwann haben wohl auch Knauthain, Knautkleeberg, Hartmannsdorf und Rehbach eine Reihe von Büchern mit lauter Lebensgeschichten. Das Vorbild hat in Dölitz der Journalist Ekkehard Schulreich geschaffen.

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Nofretete: Ein Memo mit der berühmtesten Frauen-Büste der Welt

Sie ist berühmter als die Person, die sie darstellt: die Kalksteinbüste der Nofretete, der Schreibweise entsprechend öfter als "Nefertiti" bezeichnet oder - der altägyptischen Aussprache gemäßer: Nafteta. Am 6. Dezember hatte sie Geburtstag, 1912 wurde sie in den Ruinen von Amarna gefunden. Seit dem 6. Dezember 2012 hat sie im Neuen Museum Berlin eine eigene Ausstellung: "Im Licht von Amarna. 100 Jahre Fund der Nofretete".

Karsten Brösel: Möckern & Wahren. Foto: Ralf Julke
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Zeitenumbrüche in einer Bilderflut: Möckern und Wahren in alten Ansichtskarten

Kaum ein Medium hat den Wandel Leipzigs zur erfolgreichen Großstadt so vielfältig abgebildet wie die Postkarte. Die Hochzeit der Bildpostkarte fällt direkt zusammen mit dem Aufschwung der modernen Metropole Leipzig. Und über Jahrzehnte war Leipzig auch die Hauptstadt der deutschen Postkartenproduktion. Material genug für eine ganze Bildbandserie. Neuester Teil: Möckern und Wahren.

Frank Fehlberg, Florian Friedrich: 500 Jahre Nikolaitana. Foto: Ralf Julke
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500 Jahre Nikolaitana

Es war das kleinere der beiden großen Jubiläen 2012: Der 500. Geburtstag der Nikolaischule. Eine Ausstellung in der Alten Nikolaischule am Nikolaikirchhof würdigte die Geschichte dieser eigentlichen ersten Stadtschule. Und die Nikolaitaner haben einen echten Vorteil: Das Haus ihres Beginns steht noch. 1512 begann am Nikolaikirchhof tatsächlich der Schulbetrieb.

500 Jahre Nikolaitana. Foto: Ralf Julke
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Ein dickes Buch über eine turbulente Schulgeschichte: 500 Jahre Nikolaitana

Es war das kleinere der beiden großen Jubiläen 2012: Der 500. Geburtstag der Nikolaischule. Eine Ausstellung in der Alten Nikolaischule am Nikolaikirchhof würdigte die Geschichte dieser eigentlichen ersten Stadtschule. Und die Nikolaitaner haben einen echten Vorteil: Das Haus ihres Beginns steht noch. 1512 begann am Nikolaikirchhof tatsächlich der Schulbetrieb.

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Krümel im Katalog: Franziska Holstein, das Kaleidoskop und die Grenzen des Wahr-Nehmens

Die Leipziger Künstlerin Franziska Holstein ist eine Meisterin der Arbeiten "o. T." - ohne Titel. Auch wenn bei vielen ihrer Arbeiten dann hinter dem "o.T." so etwas wie "Formgebung" oder "Kleine Enzyklopädie. Das Kind" steht. Titel, die dem Betrachter zwar bestätigen, dass er richtig sieht, ihn aber aus der Klemme nicht befreien: Sieht er nur das Erwähnte oder noch etwas anderes?

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111 Orte in Sachsen: Den Freistaat mal abseits der Leuchttürme erkunden

Was ist wichtig? Das fragte sich der Leipziger Journalist Oliver Schröter schon, als er den Band "111 Orte in Leipzig, die man gesehen haben muss" zusammentrug. Schon da passte nicht alles rein, was man sich so vielleicht denken könnte als Leipziger. Und was bleibt übrig, wenn man Leipzig und Dresden aus Sachsen wegdenkt? Schröter selbst fallen, wie er im Vorwort erklärt, locker 200 Orte ein, die in ein solches Buch gehören.

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Kein Bild von …: Der Maler Heribert C. Ottersbach und die Ikonen einer kurzatmigen Zeit

Zwischen Heribert C. Ottersbach und Neo Rauch liegen Welten. Malerische Welten. Wo der eine mittlerweile Meister der großen Inszenierung der Alpträume des 21. Jahrhunderts geworden ist, ist der andere der Meister des Minimalen. Nicht des Minimalistischen. Denn beide eint auch etwas: der kritische Diskurs mit den Ikonen der Gegenwart. Beide eint auch die Arbeit als Malereiprofessor an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB).

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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