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Leipziger Studie: Bürger erwarten mehr Mitspracherecht bei Infrastrukturprojekten

Die Bürger in Deutschland wünschen sich eine stärkere Einbindung in Infrastrukturvorhaben wie den Bau von Straßen, Bahnhöfen, Flugplätzen oder Stromleitungen. Dies gilt insbesondere dann, wenn sie unmittelbar davon berührt sind. Damit bestätigt auch eine Studie der Uni Leipzig das, was die Leipziger Unternehmensberatung Hitschfeld in eigenen Befragungen bei Bürgern mehrfach festgestellt hat. Aber doppelt hält besser.

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Diabetes-Forschung: Darmbakterien haben Einfluss auf das Risiko von Autoimmunkrankheiten

Bei Mäusen beeinflussen die Arten der Darmbakterien den Hormonspiegel, den Stoffwechsel, die Immunantwort und damit die Entwicklung von Diabetes Typ 1, berichtet ein internationales Forscherteam in der Online-Ausgabe von "Science", an dem das UFZ mit Analysen des Stoffwechsels beteiligt ist. Diese Ergebnisse könnten Hinweise liefern, weshalb Autoimmunerkrankungen wie Multiple Sklerose und Gelenkrheumatismus bei Frauen häufiger auftreten als bei Männern.

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“Verfremdete Wahlplakate”: Eine kleine Studie, ein weites Forschungsfeld und eine Polizeimeldung

Aus Sicht mancher Politiker ist Sozialforschung ein "Soft-Studienfach". Bringt ja nichts bei der technischen Forschung, keine neuen Ingenieure, keine neuen Patente. Aber hinter der oft geübten Verachtung steckt auch ein großes Nicht-Wissen-Wollen: Wie funktionieren unsere Gesellschaften eigentlich? - Praxisnah ist die Forschung trotzdem. Man nehme nur einen OB-Wahlkampf in Leipzig.

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Von wegen Social Media, Hormone steuern das Sozialverhalten: Oxytocin spielt Schlüsselrolle bei der Pflege kooperativer Beziehungen

Kooperative Tiere leben länger, und ihr Nachwuchs besitzt bessere Überlebenschancen. Bisher ist jedoch wenig darüber bekannt, welche kognitiven und hormonellen Mechanismen Kooperation erst ermöglichen. Forscher des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie in Leipzig haben jetzt herausgefunden, dass das Hormon Oxytocin eng mit der Pflege kooperativer Beziehungen bei Schimpansen verbunden ist.

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Forschungsexkursion in die Darmflora: Ist der Darm ein Spiegel der Stoffwechsel- und Herzgesundheit?

Das Integrierte Forschungs- und Behandlungszentrum (IFB) AdipositasErkrankungen beteiligt sich ab 2013 an dem neuen internationalen Forschungsprojekt "Metacardis". Darin erforscht ein Konsortium von 14 Forschungszentren und -unternehmen aus Frankreich, Deutschland, England, Dänemark, Schweden und Belgien wie die menschliche Darmflora mit Herz- und Stoffwechselerkrankungen zusammenhängt.

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DNA-Analyse enthüllt: Amerikanische Ureinwohner sind mit heute lebenden Asiaten verwandt

Ein internationales Forscherteam um Svante Pääbo und Qiaomei Fu vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig hat das Erbgut eines frühen modernen Menschen aus der Tianyuan-Höhle bei Peking entschlüsselt. Die Analyse von DNA aus dem Zellkern und den Mitochondrien dieses Menschen zeigt, dass er eine gemeinsame Herkunft mit den Vorfahren heute lebender Asiaten und amerikanischer Ureinwohner teilt.

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Stresstest mit Mäusen: Ist ein einzelnes Gen Auslöser für stressbedingten Alkoholmissbrauch?

Menschen mit einer genetischen Veranlagung zu erhöhtem Alkoholkonsum neigen gerade unter Stress zu einem exzessiven Missbrauch. Die molekularen Ursachen dieser Form von Abhängigkeit sind Gegenstand intensiver Forschung. Betroffenen Personen könnte mit einem einfachen Eingriff in den Proteinstoffwechsel geholfen werden. Zu diesem Ergebnis sind Wissenschaftler der Universität Leipzig und des Berliner Leibniz-Instituts für Molekulare Pharmakologie gekommen.

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Meilenstein in der Bildkomprimierung: Leipziger Forscher haben neueste JPEG-Bibliothek veröffentlicht

Arithmetische Kodierung - schon mal gehört? Selbst beim digitalen Fotografieren geht es um Mathematik. Jede Digitalkamera ist auch ein kleiner Rechner, der das, was durch die Linse reinkommt, umwandelt in Dateien. Damit überhaupt eine Menge davon auf den Speicherchip passen, müssen die Aufnahmen komprimiert werden. Ein Stück elektronischer Mathematik, bei dem Leipziger Forscher jetzt einen neuen Erfolg verkünden.

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Die Gene beweisen es: Vor 4.000 Jahren wanderten Menschen von Indien nach Australien ein

Bisher ging man davon aus, dass Australien zwischen seiner ursprünglichen Besiedlung vor etwa 40.000 Jahren und der Ankunft von Europäern im späten 18. Jahrhundert größtenteils isoliert geblieben war. In einer neuen Studie belegen Wissenschaftler vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig jetzt einen substanziellen Genfluss zwischen indischen Populationen und Australiern vor etwa 4.000 Jahren.

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Zahnschleifer Quarz: Leipziger Studie stellt Aussagekraft von Zahnverschleiß zu Ernährungsgewohnheiten ausgestorbener Arten in Frage

Der Zahnverschleiß mit Mustern winzigster Spuren auf abgenutzten Zahnoberflächen hilft Wissenschaftlern, die Ernährungsweise fossiler Säugetiere, einschließlich unserer menschlichen Vorfahren, besser zu verstehen. Mithilfe der Nanoforschung konnte ein internationales Forscherteam unter Beteiligung des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie in Leipzig jetzt einige der Gründe für den Zahnverschleiß aufdecken.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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