Forschung

Viele Insekten erfüllen wichtige Funktionen in unseren Ökosystemen, z. B. die Bestäubung von Wild- und Kulturpflanzen. Das Foto zeigt eine Gehörnte Mauerbiene (Osmia cornuta). Foto: Gabriele Rada
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iDiV meldet: Bislang umfassendste Studie bestätigt den massiven Rückgang landlebender Insekten

Seit drei Jahren hat das Thema Insektensterben ja endlich die Aufmerksamkeit der Medien erreicht. Wichtigster Auslöser war die berühmte Langzeitstudie aus dem Raum Krefeld, die eigentlich nur bestätigte, was alle längst erlebten: Die Insektenmasse im Naturschutzgebiet ist massiv zurückgegangen, genauso wie in Städten und Landwirtschaft. Doch weil es nur eine Studie war, bestimmten auch gleich wieder die Kritiker das Feld, die die Aussagekraft der Studie abstritten. Das iDiV hat jetzt einen ganzen Berg von Langzeitstudien ausgewertet. Und die bestätigen, was in Krefeld offenkundig wurde. Und zwar weltweit.

Buchstabensalat. Foto: Ralf Julke
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Der Millionen Jahre lange Weg bis zur menschlichen Sprache

Nicht nur Wissenschaftler staunen ja über den Menschen, der so erstaunliche Fähigkeiten hat, dass er scheinbar mit der ganzen sonstigen evolutionären Entwicklung nichts (mehr) zu tun hat. Aber das Staunen relativiert sich, je intensiver sich die Forschung mit der Menschwerdung beschäftigt. Denn bevor der Mensch all diese Fähigkeiten entwickelte, verging doch eine gewaltige Menge an Zeit. Auch was unsere Sprachentwicklung betrifft.

Kreuzung Goerdelering. Archivfoto: Ralf Julke
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Wird Covid-19 gerade in jenen Regionen tödlich, wo es vorher schon hohe Luftbelastung durch Industrie und Verkehr gab?

Die Coronakrise ist ja nur eine Krise, die gerade viele andere Krisen aus der öffentlichen Wahrnehmung verdrängt. Vor den ganzen Allgemeinverfügungen standen ja Dutzende westdeutscher Städte davor, ein Fahrverbot für Dieselautos verhängen zu müssen. Höchst widerwillig, obwohl sie allesamt die von der EU gesetzten Grenzwerte rissen. Mit dem Lockdown sind die Schadstoffwerte aber deutlich gesunken. Und das verhilft einem Hallenser Forscher zu einem unerwarteten Forschungsergebnis.

Prof. Marco Krondorf testet die Funkverbindung zur ISS in seinem Garten in Dresden. Foto: HTWK Leipzig
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Funktechnik aus Sachsen: Mithilfe der Raumstation ISS wollen Biologen die Wanderrouten von Tieren auf der Erde erforschen

Die Hochschulen haben zwar auf Online-Betrieb umgestellt. Aber einige geplante Forschungsprojekte werden auch jetzt noch durchgeführt. Erst recht, wenn Forscher im eigenen Garten arbeiten können und ihre Partner weitab der krisengebeutelten Erde in der Raumstation ISS sitzen. Das betrifft auch ein Forschungsprojekt der HTWK Leipzig, mit dem die Flugrouten einiger unserer Zugvögel erkundet werden sollen.

Rekonstruktion des kreidezeitlichen Regenwaldes in der Westantarktis. Foto: J. McKay/Alfred-Wegener-Institut
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Das erstaunliche Ergebnis einer „Polarstern“-Expedition von 2017: Die Spuren eines richtigen Regenwaldes in der Westantarktis

Jetzt, da so viele Menschen gezwungen sind, zu Hause zu bleiben – auch Forscher und Dozenten – ist natürlich auch ein guter Zeitpunkt, ein paar spannende Forschungsergebnisse zu veröffentlichen. Das tut auch die Universität Leipzig, wo sich einige Institute auch mit der Klimaforschung beschäftigen. Nicht nur in der Gegenwart, sondern auch tief in der Vergangenheit. Dass man dabei einen richtigen Regenwald in der Antarktis entdeckte, war durchaus eine Überraschung.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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