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Ein Studienreferendar erzählt: “Eigentlich müssten wir geschlossen auswandern”

Hannes Toense hatte Glück. Er ist einer von neun Referendaren, die nach zwei Jahren Referendariat eine Anstellung an einer sächsischen Schule bekommen haben. Der Rest ging in Sachsen leer aus. Grund genug für den Französisch/Latein-Lehrer, zusammen mit anderen Kollegen auf den Tisch zu hauen. Im Interview mit L-IZ.de äußert sich Toense zur täglichen Situation in den Lehrerzimmern und unmoralischen Angeboten der Sächsischen Bildungsagentur...

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Schulsozialarbeit: Bürgermeister Fabian will sich für Weiterfinanzierung durch den Bund einsetzen

Sie werden dringend gebraucht: Schulsozialarbeiter an Leipzigs Schulen. Sie sind die Ansprechpartner, wenn Kinder mit ihren Konflikt- und Problembündeln nicht mehr allein zu rande komme. Seit zwei Jahren hat Leipzig das Bundesprogramm dafür genutzt. Doch das soll auslaufen, als ginge es nur mal um einen hübschen kleinen Feldversuch. Es soll weitergehen, fordert deshalb Sozialbürgermeister Thomas Fabian.

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Sächsische Sparwut: Defizit an der Universitätsbibliothek Leipzig reißt weitere Löcher

Vor einem Jahr ging ein Aufschrei durch die Universität Leipzig: drastische Einschnitte bei den Öffnungszeiten der Campus-Bibliothek drohten, auch Einschränkungen beim Zugriff auf Datenbanken waren im Gespräch. In einem Kraftakt konnte die Universitätsleitung das Dilemma noch einmal abwenden. Gelöst wurde die chronische Unterfinanzierung der Universitätsbibliothek Leipzig damit nicht. Ein Jahr später ist das Drama wieder brandaktuell.

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Stärkung der Architektenausbildung: HTWK Leipzig legt sich eine zweite Fakultät im Bereich Bauen zu

Das Rektorat der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) hat sich zu einer Umstrukturierung zugunsten des Bereiches Bauen an der Hochschule entschlossen: Künftig soll es neben der Fakultät Bauwesen auch die Fakultät Architektur und Sozialwissenschaften geben. "Durch Schaffung einer eigenständigen Struktureinheit mit Schwerpunkt Architektur wird der Bereich Bauen insgesamt sichtbarer und bereits dadurch aufgewertet", erklärt Rektorin Renate Lieckfeldt die Motivation.

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Kleine Anfrage der Grünen: In immer mehr sächsischen Gymnasien wird bei der Sprachen-“Wahl” gelost

"Jedes vierte sächsische Gymnasium muss den Zugang zur zweiten Fremdsprache inzwischen auslosen. Abstrakte Reden von Ressourcenrückgang und Lehrermangel werden hier ganz konkret - mit bitteren Folgen für die betroffenen Schülerinnen und Schüler", bilanziert Annekathrin Giegengack, stellvertretende Vorsitzende und bildungspolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen, die Antwort auf ihre Kleine Anfrage zur Vorbereitung des kommenden Schuljahres.

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Stadt braucht Sex-Aufklärungs-Bücher für Schulen nicht: Rosa-Archiv soll nicht mehr spenden

Es ist ein Brandbrief, der im Netz auf den Seiten des Rosa-Archivs zu finden ist. "Nu da machd doch oiern Drägg alleene", wird Sachsenkönig Friedrich August der Dritte zitiert. Die Stadt soll es in Zukunft alleine machen. Und das will sie auch. Doch der Reihe nach: Das Rosa-Archiv sammelt Literatur, die sich mit Homosexualität und sexueller Aufklärung befasst. Gründer Rosa von Zehnle ist Schwulenaktivist und widmet sein Leben diesen Themen. Er hat sogar seinen Namen geändert - früher hieß er Jürgen.

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Bildung in Sachsen: Wenn Referendare Kritik üben …

"Hurra, wir sind fertig!" Ein Satz, der nicht jedem sächsischen Studienreferendar in diesen Tagen über die Lippen kommt. Von den 150 Leipziger Absolventen für das Gymnasium haben nur neun (!) eine Anstellung an einem staatlichen Gymnasium in Sachsen bekommen. Kein Wunder, dass der Frust tief saß. Zur "Feierlichen Zeugnisübergabe" am Mittwoch, 10. Juli, machten die Junglehrer ihrem Ärger Luft und gewährten Einblick in die Ausbildungsrealität. Sie fühlen sich vom Land Sachsen getäuscht. Die Medien mussten sie wieder ausladen.

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Bildung: Kultusministerium stellt Referendare und Schulen auf harte Probe

Sachsen will innovativ sein. In Bildungsfragen ist es das gewiss nicht. Oder eben anders kreativ. So hat das Sächsische Kultusministerium im Mai an die Gymnasialdirektoren durchgestellt, dass Referendare in der zweijährigen Ausbildung im zweiten Jahr künftig zwölf Unterrichtsstunden pro Woche halten sollen - statt der bisherigen acht bis zehn. Ein Kurs in der Sekundarstufe II möge bitte pro Fach auch dabei sein. Die Referendare reagierten misslaunig, die Schulleiter sehen sich vor organisatorische Probleme gestellt und erwarten Reaktionen besorgter Schüler und Eltern.

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“Musik macht schlau”: Universitätsmusikdirektor David Timm stellt Klavier zur Verfügung

Anlässlich des fünfjährigen Bestehens des Projekts "Musik macht schlau" stellt der Schirmherr des Projekts, UMD David Timm, ein Instrument aus Beständen der Universitätsmusik als Dauerleihgabe zur Verfügung. Das Blüthner-Piano findet seinen neuen Platz in der Musikschule GeyserHaus, wo es von allen MusikschülerInnen und Stipendiaten im Programm "Musik macht schlau" für den Unterricht genutzt werden kann.

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Sachsens Hochschulen waren auch 2011 Spitze – beim Trend zum Wissenschaftsprekariat

"Die heute vorgestellten Fakten machen deutlich, Sachsens Hochschulen leisten viel, insbesondere in Anbetracht ihrer ungenügenden Mittelausstattung. Die Studierneigung und Studierendenzahlen wachsen weiter, das Durchschnittsalter der Absolventen sinkt und der Anteil mit Studienabschluss in Regelstudienzeit steigt, wenngleich auf ein Niveau noch unter Bundesdurchschnitt", stellt Holger Mann, Sprecher für Hochschule und Wissenschaft der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, fest.

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Oberschule Sachsen: Der Etikettenschwindel geht weiter

Deutschland ist zu einer Schau-Republik geworden. Politik hat sich wird immer mehr zur PR-Veranstaltung in eigener Sache entwickelt. Man deklariert einfach um, und schon hat man eine "Reform" zustande bekommen. Eigentlich hätte Sachsens Kultusministerin Brunhild Kurth die Pressekonferenz zur Einführung der Oberschule in Sachsen am Donnerstag, 4. Juli, absagen müssen. Schon der eigenen Glaubwürdigkeit halber. Hat sie aber nicht.

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Damoklesschwert über der Nachbarschaftsschule: Amtliche Instanzen schweigen sich aus

Keine Gemeinschaftsschule, harte Bandagen für Freie Schulen, nur ja keine Experimente. In der aktuellen Legislaturperiode hat die CDU/FDP-Regierung in Sachsen mehrfach deutlich gemacht, dass Alternativen im Bildungssystem mit ihr nicht machbar sind. Das bekam schon 2009 auch die Leipziger Nachbarschaftsschule zu spüren. Der "Schulversuch", den das Kultusministerium 2006 noch einmal bis 2017 genehmigt hatte, wurde per 31. Juli 2017 für beendet erklärt.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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