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Streitthema: Was kostet eine Kopie? Foto: Ralf Julke
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Die Einzelvergütung für Digitalkopien urheberechlich geschützter Lehrmaterialen an Hochschulen kommt so nicht

Am Ende haben sie dann doch noch alle die Kurve bekommen und eine falsche Entscheidung korrigiert: Die Kultusministerkonferenz (KMK), die Verwertungsgesellschaft Wort (VG Wort) und die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) haben sich am Freitag, 23. Dezember, darauf verständigt, dass „für Nutzungen nach § 52a UrhG an Hochschulen bis 30. September 2017 nochmals eine Pauschalvergütung gezahlt wird.“ Bei der Nutzung urheberrechtlich geschützter Werke bleibt es also im neuen Jahr vorerst beim Alten.

Protest von Archäologen und Theaterwissenschaftlern im Campus der Uni Leipzig. Foto: Ralf Julke
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Schmelzen sächsische Erstsemesterzahlen schon jetzt ab?

Heftige Kritik gab es am Montag, 19. Dezember, von Grünen und Linken nicht nur für die Finanzierungsgrößen in der Hochschul-Zuschussvereinbarung, die an diesem Tag unterschrieben wurde. Auch das Ziel, die Studierendenzahl an sächsischen Hochschulen von 105.000 auf 95.000 zu reduzieren, wurde kritisiert. Dabei sinken die Zahlen doch schon, wirft Holger Mann, Sprecher für Hochschule und Wissenschaft der SPD-Fraktion, in die Debatte.

Universität Leipzig. Foto: Alexander Böhm
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Linke und Grüne kritisieren die geplante Absenkung der Studierendenzahl auf 95.000

Wie kommuniziert man das, wenn man einen großen Kürzungsunfug gerade ausgebremst hat und endlich mal ein bisschen Luft holen kann? Für Holger Mann war die neue Hochschulvereinbarung in Sachsen eine Zeitenwende. „Die Vereinbarung leitet einen Richtungswechsel an den sächsischen Hochschulen ein. Ein über 20 Jahre dauernder Stellenabbau an den Hochschulen findet damit endgültig ein Ende.“

Kassensturz. Foto: Ralf Julke
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SPD freut sich über mehr Lehrerstellen im Doppelhaushalt, doch wie wettbewerbsfähig sind die sächsischen Lehrergehälter?

Die SPD in der sächsischen Regierung kämpft ja. Ihre Meldungen klingen oft so, als habe sie gerade mit dem großen Koalitionspartner CDU zusammen Heldentaten vollbracht. Aber tatsächlich haben sich die Sozialdemokraten oft genug blaue Flecken geholt und ihre Erfolge sind hart erkämpfte Kompromisse, die meist längst überfällige Korrekturen sind. Aber reichen sie auch aus? Über das Thema Lehrereinstellungen wurde im Landtag in der vergangenen Woche heftig diskutiert.

Die gefiederte Gier nach Geld. Foto: Ralf Julke
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An Sachsens Hochschulen droht ab Januar ein kompletter digitaler Lehrbuchverzicht

Eigentlich kann man die VG Wort nur auflösen. In der jetzigen Form ist diese Verwertungsgesellschaft nicht nur ein Verteilmechanismus für eine kleine Zahl Urheber-Eliten, sie erweist sich auch immer mehr als eine Einrichtung, die ihre Verteilungsmacht dazu nutzt, freie Informationsflüsse zu zerstören. Die Studierenden der Uni Leipzig haben jetzt schon das Gefühl, in einen völlig ungewollten Streik hineingedrängt zu sein.

Zumindest am Schulgebäude hübsch getrennt. Foto: Marko Hofmann
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Linke-Politiker fordert Sachsens Kultusministerin auf, den Schulgesetzentwurf zurückzuziehen

Es hätte ein richtig schönes Weihnachtsgeschenk werden können, wenn Kultusministerin Brunhild Kurth (CDU) es wirklich gewollt hätte, fristgemäß das versprochene neue Schulgesetz für Sachsen vorzulegen. Im Mai hatte sie einen Entwurf dafür auch vorgelegt. Doch das Entsetzen der Betroffenen war entsprechend laut zu hören. Von einer Novelle konnte keine Rede sein. Selbst die SPD ging in Protest.

Eine höchst kompetente leere Tafel. Foto: Ralf Julke
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Klassenkampf in Sachsen

Bevor wir es vergessen. In dieser Woche war ja auch noch Klassenkampf. Genauer: am Dienstag, 29. November. Da streikten in Sachsen die Grundschullehrerinnen und -lehrer. Das sind die Leute, die den Kindern das Rechnen, Schreiben und Lesen beibringen sollen. Manchmal klappt das ja nicht, wie das mit dem Rechnen. Seltsamer Zufall: Am selben Tag wurde über die schlechten Rechenleistungen der deutschen Viertklässler berichtet. Ein Potpourri.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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